Die 10 schönsten Wanderregionen der Welt

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Von den grünen Ökosystemen der kanadischen Westküste über den zerklüfteten Sandstein des amerikanischen Südwestens bis hin zu den üppigen Dschungelgebieten und den wolkenkratzigen Alpen Südamerikas, der rauen Weite der australischen Küste, den zeitgemäßen Wanderwegen Europas, den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya und dem pulsierenden und vielfältigen Afrika suchten wir nach Wander Wegen.

Wir haben für euch die besten Wandergebiete rund um die Welt zusammengestellt. Egal ob kleine Tages-Touren oder mehrtägige Trails, wir versprechen euch mit folgenden 10 Gebieten ein unvergessliches Erlebnis.

Ob im Himalaya, den Alpen oder den Fjorden, atemberaubende Ausblicke sind überall zu genießen. Klickt auf die nächste Seite und lasst euch überraschen!

1. Himalaya, Nepal

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Das wichtigste im Überblick:

  • Gute Infrastruktur
  • Lange Tradition und viel Erfahrung im Wander-Tourismus
  • Agenturen für organisiertes Wandern

Der Mount Everest ist ein begeistertes Ziel vieler Menschen. Aber wenige wissen, dass auch der Himalaya und seine Umgebung ein Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Trekking-Freunde sind. Das meistbesuchte Land dabei ist Nepal. Hier gibt neben der langen Tradition und viel Erfahrung zum Wander-Tourismus auch eine sehr gute Infrastruktur. In anderen Ländern sind die Individualreisen etwas schwieriger. Wobei es mittlerweile auf indischer Seite auch viele private Unterkünfte gibt.

Die Schönheit des Himalaya liegt in seiner einzigartigen, ruhigen und friedlichen Atmosphäre. Einer unbeirrten natürlichen Aura – kein Wunder also, dass Tests zeigen, dass dieses Gebirge geografisch lebendig ist und jedes Jahr einen Viertel Zoll wächst. Der Name Himalaya bedeutet „Haus des Schnees“, und nach der hinduistischen Mythologie besitzt der Gott Shiva, der im Himalaya-Gebirge wohnt, eine reinigende Kraft.

2. Die Anden, Peru, Südamerika

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Das wichtigste im Überblick:

  • Unterschiedlichste Schwierigkeitsgrade
  • Touren auf über 5.000 Meter Höhe
  • Highlight: Besteigung des Chanchani Vulkans

In den südamerikanischen Anden findet sich eins der schönsten Wandergebiete. Das Hochland in Peru hat zahlreiche Wege mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden parat. Es gibt viele Pässe, die sogar jenseits der 5.000 Meter Grenze verlaufen.

Besonders beliebt ist der sogenannte Inkatrail. Mit einer länge von 43 Kilometern, dauert die Tour ca. 4 Tage. Das Ziel ist die Stadt Machu Picchu, welche 2007 zu einem der 7 neuen Weltwunder erklärt wurde.

Die Anden sind das längste Gebirge der Welt. Die Andenkette liegt an der gesamten Westküste Südamerikas und ist etwa 7.000 Kilometer lang, etwa 200 bis 700 Kilometer breit. Die Anden erstrecken sich von Nord nach Süd durch sieben südamerikanische Länder: Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien.

3. Kalalau Trail, Hawaii

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Das wichtigste im Überblick:

  • Länge von 36 Kilometern
  • Dauer: Ca. 2-4 Tage
  • Große Artenvielfalt an Pflanzen

Der Kalalau Trail auf Hawaii erstreckt sich über eine Länge von knapp 36 Kilometern. Man benötigt ca. 2-4 Tage um den Weg ganz zurück zu legen. Eine besondere Herausforderung stellt die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Kombination mit den hohen Ab- und Aufstiegen dar.

Wenn man den kompletten Trail gehen will, sollte man im Idealfall schon zwölf Monate vorher einen Permit beantragen, da diese sehr begehrt und limitiert sind. 

Die Na Pali Küste ist ein ganz besonderer Ort. Die Klippen bieten eine Vielfalt aus tiefen, schmalen Tälern, die abrupt im Meer enden. Wasserfälle und schnell fließende Bäche durchziehen weiterhin diese engen Täler, während das Meer an ihren Mündungen Klippen schneidet. Weitläufige Terrassen mit Steinmauern befinden sich noch immer auf den Talsohlen, wo einst Hawaiianer lebten und Taro kultivierten.

4. Norwegische Fjorde, Norwegen

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Das wichtigste im Überblick:

  • Wunderschöne Landschaft
  • Kleine bis Mehrtägige Touren
  • Überlaufen, aber traumhaft schön

Der Ort, andem der Ozean die Berge küsst. Die norwegische Fjordlandschaft ist ein Geheimtipp im Wanderparadies Europa. Die unvergesslichen Wandertouren führen über hohe Berge, entlang an steilen Klippen. Immer mit Blick auf das tiefblaue Wasser und sattgrün-blühende Landschaften. Hier ist für jeden Wanderer etwas dabei. Von Stundentouren bis zu mehrtägigen Trails mit Übernachtung.

Stellen Sie sich ein ausgedehntes Eismeer vor, das über die Hügel und Flusstäler am Rande eines Kontinents gezogen ist. Dieses Eisschild, genannt Gletscher, bildete sich als Meer- oder Süßwasser die Vertiefungen des Landes füllte und zu einer festen Eisschicht erstarrte. Im Laufe der Zeit dehnte sich dieser Gletscher aus und zog sich zusammen, als sich Wasser ansammelte oder aus dem Gletscher schmolz.

Änderungen schufen Bewegungen, die das Land unter der Eismasse durchkämmten. Während der Gletscher schmolz, zertrümmerte die Masse aus Eisgestein und Erde, als sie sich von der Erdoberfläche zurückzog. Dieses Fugenhobeln erzeugte ein tiefes U-förmiges Tal, das als Fjorde bezeichnet wird.

5. Blyde River Canyon, Südafrika

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Das wichtigste im Überblick:

  • Lässt sich mit einem Besuch im Krüger Nationalpark verbinden
  • Permit lässt sich direkt am Parkplatz Vor-Ort kaufen
  • Atemberaubende Aussichtspunkte

Der Blyde River (Fluss der Freude) durchquert das Hochland von Mpumalanga über eine Länge von 26 Kilometern. Dabei schneidet sich der Fluss bis zu 800 Meter tief in das Bergland ein. Die Wanderungen führen durch Wälder mit einmaliger Flora und Fauna, entlang an Flüssen und Wasserfällen zu atemberaubenden Aussichtspunkten.

Das Blyde River Canyon Reserve erstreckt sich entlang des sich schlängelnden Pfades des Blyde River Canyon, der auf Schritt und Tritt immer beeindruckendere Ausblicke über steile Ränder bietet, die 800 Meter in das Flussbett fallen. Die frische Berglandschaft und der Panoramablick über den Steilhang sind spektakulär und geben dem Gebiet den Namen „Panorama Route“. 

6. Neuseelands Fjorde, Neuseeland

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Das wichtigste im Überblick

  • Einzigartige und unberührte Natur
  • Beste Vorraussetzungen
  • Für jeden Schwierigkeitsgrad

An der Nordküste der neuseeländischen Südinsel ist eine der beeindruckendsten Gegenden des Landes: Das neuseeländische Fjordland. Die Wanderungen führen durch uralte Regenwälder, entlang phantastischer Wasserfälle, die mehrere hundert Meter in die Tiefe stürzen bis hin zu schneebedeckten Gipfeln. Ein wahres Paradies für Wanderer.

Achten sollte man dabei jedoch immer auf das Wetter, denn das ist unberechenbar. So kommt es oft vor, dass am Morgen noch strahlender Sonnenschein herrscht, und am Nachmittag ein eiskalter Wind und Hagelschauer aufzieht.

Der Fiordland Nationalpark ist über 1,2 Millionen Hektar groß und umfasst Berge, Seen, Wasserfälle, Fjorde und Regenwaldgebiete. Er wurde 1904 als Reservat gegründet und 1952 zum Nationalpark erklärt. Die Maori haben viele Legenden, die von der Entstehung und Benennung von Fiordland erzählen. 

7. Huashan-Pfad, China

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Das wichtigste im Überblick

  • Klapprige Holzplanken gehören zum gut befestigten Teil
  • Taoistischer Tempel am Gipfel
  • Hohe Schwieriegkeitsstufe

Der Huashan-Pfad wird auch die gefährliche Treppe zum Himmel genannt, hat es ganz schön in sich. Sie zählt zu einer der gefährlichsten Wanderungen der Welt. Den Start bildet eine steile und schier endlos lange Treppe, die überwunden werden muss, um zum eigentlichen Pfad zu gelangen. Hier zählen klapprige Holzplanken noch zu dem gut befestigten Teil. Oben angekommen erwartet euch ein taoistischer Tempel, welcher auf allen Gipfeln des Gelben Berges zu finden ist. Oben angekommen kann man eine Tasse Tee genießen.

Das Huashan Gebirge zählt nebenbei noch zu den fünf heiligen Bergen in China. 

8. Mont Blanc, Frankreich/Italien

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Das wichtigste im Überblick

  • Rundwanderweg der Superlative
  • Tagesetappen bis zu 8 Stunden
  • Insgesamt 104 Wandertouren in der Region

Der Mont Blanc ist mit seinen 4.810 Höhenmetern der höchste Berg Europas. Um dem Berg herrum gibt es zahlreiche Wanderwege. Hier kann man die Naturgewalt in allen Form erleben: Die steilen, schroffen Berge mit schneebedeckten Gipfeln und märchenhafte urige Bergdörfer, die eingebettet in grünen Wäldern liegen. Doch auf die Spitze hinauf muss man nicht unbedingt wunderschöne Einblicke zusehen.

Der erste registrierte Aufstieg erfolgte im August 1786 durch Jacque Balmat und Michel Paccard, der erste Aufstieg durch eine Frau erfolgte 1808. Ein Schweizer Bergsteiger bestieg den Mont Blanc und kam in etwas mehr als 5 Stunden wieder runter.

9. Tessin, Schweiz

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Das wichtigste im Überblick

  • Urige Gaststätten am Wegesrand
  • Wilde Schluchten und idyllische Wasserfälle
  • Unberührte Natur

Die Schweiz mit ihrem mediterranen Klima, smaragdfarbenen Flussbecken und den wunderschönen Seen machen das Tessin nicht umsonst zum „Schweizer Schlaraffenland“. In der Sonnen überströmten Region sind zahlreiche Wanderwege für gemütliche oder anspruchsvolle Touren vorhanden. Hier ist wirklich für Jeden etwas dabei.

Am Wegesrand finden sich oft urige Gaststätten, die sogenannten Grottis, die die hungrigen Wanderer mit regionalen Köstlichkeiten geradezu verwöhnen. Beliebte Wanderungen führen dabei hinein ins Maggiatal, nordwestlich von Locarno sowie ins wunderschöne Centovalli, das Tal der 100 Täler. Das Verzasca-Tal beeindruckt mit dem smaragdgrünen Fluss Verzasca sowie wilden Schluchten und idyllischen Wasserfällen. 

10. Madeira, Portugal

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Das wichtigste im Überblick

  • Über 700 Pflanzenarten
  • Lorbeerwald gehört zum UNESCO Naturwelterbe
  • Subtropisches Klima

Die grüne Perle im Atlantik beeindruckt mit steilen Küsten, tiefen Tälern, imposanten Gipfeln und einer vielfältigen Pflanzen Vielfalt, mit über 700 verschiedenen Pflanzenarten. Besonders beeindruckend ist der Lorbeerwald im Nordwesten der Insel, der seit 1999 zum UNESCO Naturwelterbe gehört.

In dem 22-tausend Hektar großen Naturschutzgebiet finden sich zahlreiche Wanderwege zu wilden Schluchten und Jahrmillionen alten Gesteinsformationen. Besonders die Wartungspfade, die die  Bewohner der Insel für die alten Wasserkanäle (Levadas) gestaltet haben, sind als Wanderwege sehr beliebt und führen von den felsigen Küsten hinein ins grüne Herz der Insel. Das subtropische Klima ganzjährig lockt die Insel mit milden, frühlingshaften Temperaturen und in den Sommermonaten von Juli bis Oktober mit angenehm, warmen 24 Grad.