Lifehacks für besseres Gelingen

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Jeden Tag verbringen wir mit unzähligen Gegenständen, die die ein oder andere Funktion für uns übernehmen. Oft haben wir uns noch nie intensive Gedanken zu den besagten Gegenständen gemacht. Wieso sollten wir auch? Wer verschwendet schon gerne einen Gedanken daran, warum der Boden einer Weinflasche eine Wölbung hat und warum dieser oder jener Hebel wohl eine Bedeutung hat.

Zum Glück haben das Denken in diesen Fällen andere für uns übernommen, sodass wir lediglich die ausgeklügelten Systeme hinter den Erfindungen anwenden müssen. Doch seht selber welche versteckten Dinge es gibt, über die ihr noch nie intensiv nachgedacht habt und die dennoch euer Leben erleichtern.

1. Computertastatur mit verstecktem Extra

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Viele brauchen sie täglich, die Tastatur. Ob am Tablet, auf dem Smartphone oder eben am PC oder Laptop. Und um ebenjene letzte Art von Tastatur dreht sich unser Hinweis. Auch Tatsturen an öffentlichen Plätzen wie Geldautomaten oder öffentliche Telefone weisen Orientierungstastenauf. Sie erleichtern vor allem blinden Menschen die Handhabe der Tastatur.

Die Orientierungstasten auf der Computertastatur finden sich auf den Buchstaben F und J und erleichtern das Zehnfingerschreibsystem erheblich. Denn durch die Orientierung der Finger findet sich der Rest der Tasten einfacher. Auch auf dem Ziffernblock findet sich eine Orientierungstaste, dort liegt sie auf der Zahl fünf.

2. Spangen mit Trick

So ziemlich jeder Frau und bestimmt auch vielen Männern sind sie ein Begriff, die kleinen, meist schwarzen Nadeln, die die Frisur zusammenhalten.

Bobby Pins werden die Haarklammern auch im Englischen genannt und warten mit einem tollen System auf, das lange nicht allen Nutzern bekannt ist. Deshalb werden sie oft falsch verwendet. Die gewellte Seite der Klammern gehört nach unten, an den Kopf. Doch warum? Ganz einfach: Die Wellen in der Klammer sorgen durch ihre Form und dadurch besseres Anschmiegen an die Haare für verbesserten Halt und weniger Rutschen in den Haaren. So sitzt die Frisur auch über lange Zeit perfekt.

3. Aufnäher am Rucksack

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Viele Rucksackmodelle haben sie mittlerweile. Die Rede ist von den kleinen, quadratischen Aufnähern, die meist aus Leder gefertigt und auf der Vorderseite des Rucksacks angebracht werden. Erstens sehen die Taschen damit um einiges cooler aus, doch das ist zweitens nicht der wahre Grund ihrer Existenz.

Ursprünglich wurden die Aufnäher als Schweineschnauze oder Laschquadrat bezeichnet und waren dazu gedacht, zusätzliche Ausrüstung zu befördern. Diese Methode ermöglicht es, Dinge, die nicht mehr in die Tasche passen, außen zu befestigen. So zum Beispiel zusätzliche Schuhe oder auch Dinge, die während dem Wandern trocknen sollen. Nur um einige Beispiele zu nennen.

4. Weinflaschen

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Schonmal über das Design einer Weinflasche nachgedacht? Klar, sie ist weiß, grün oder braun und meist aus recht dickwandigem Glas. Doch ist dir auch schonmal der Boden aufgefallen? Dieser ist stets nach innen gewölbt. Die so entstandene Mulde in der Flasche sorgt für einen sichern und stabilen Stand auf dem Tisch. Das ist nur ein Grund.

Der andere ist die bessere Beständigkeit gegenüber Druck. Dieser baut sich vor allem bei kohlensäurehaltigen Getränken wie Champagner oder Sekt auf. Daher ist es wichtig, dass diese Flaschen besonders viel Druck verkraften. Anders käme es wohl häufiger zu kleinen Flaschenexplosionen im Haushalt.

5. Einwegbecher und Deckel

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Krass, was wir hier herausgefunden haben! Jeder kennt sie, die kleinen Pappbecher für den Coffee to go. Meist werden sie mit Plastikdeckel geliefert. Dass der aber nicht nur den Zweck erfüllt, nichts zu verschütten, war uns noch nicht klar.

Sollte der Kaffee im Sitzen genossen werden, eignen sich die Rillen im Deckel perfekt dafür, den Becher in sie hineinzustellen. So entsteht ein Untersetzer, der das Verschütten verhindern soll. Tipptopp Erfindung, die uns Ärger, Nerven und dreckige Wäsche erspart.

6. Das Loch im Deckel von Stiften

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In vielen Stiften mit Deckel gibt es in ebenjenem ein Loch an der Oberseite. Dieses hat zwei Gründe: Zum einen wird so ein Auslaufen der Tinte verhindert und zum anderen soll der Kugelschreiber dadurch belüftet werden, um den Druck des Tintensystems zu verringern.

Ob beabsichtigt oder nicht, doch die Löcher gelten auch als Lebensretter. Bei Kauen auf dem Stift kann der Deckel vor allem von Kleinkindern schnell verschluckt werden. Durch das Loch kann immer noch eine minimale Menge Luft und Sauerstoff durch die Luftröhre transportiert werden und schützt so, bis der Notarzt zur Rettung eilt vor schlimmeren Szenarien.

7. TicTac Portionierer

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Einmal die TicTac-Dose geschüttelt und schon liegt die ganze Hand voll der kleinen Pillen. Klar, dass alle nicht benötigten TicTacs schnell wieder in der Dose verschwinden. Doch hier gibt es eine viel einfachere Lösung. Die Einkerbung am Verschluss der Döschen ist genau dafür gemacht, nur ein TicTac aufzufangen. Also genau zielen beim Kippen und schon wird eine Menge Zeit eingespart.

Verrückt, was sich die Hersteller alles einfallen lassen. Und noch verrückter, dass uns solch ausgetüftelte Systeme oftmals so lange verborgen bleiben. Dabei wäre es so einfach, sie direkt von Anfang an mit anzuwenden.

8. Lollis und Co

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Jedes Kind hat wohl schonmal einen Lolli gehabt und am Ende noch den leer gegessenen Stick in der Hand gehalten. Dieser wird oft als Pfeife genutzt, da er ein Loch in der oberen Hälfte hat. Doch ob dus glaubst oder nicht, das Loch ist nicht zum Spaß dorthin gebaut worden.

Es erfüllt sogar einen wichtigen Zweck. Wenn die geschmolzene Lutschermasse in der Firma in die Formen gegossen wird, in denen sich die Stäbchen befinden, sickert etwas von der Masse in die Löcher. Dort setzt es sich fest und sorgt dafür, dass der Lolli später nicht vom Stab rutschen kann. Interessanter Fakt und bestimmt noch nicht allen bekannt gewesen.

9. Schlüsselchaos

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Sie werden einfach immer mehr, die Schlüssel. Jeder hat eine Menge davon. Ob die vom Zuhause, den Schwiegereltern, dem Schuppen, vom Büro und so weiter. Das Problem: Sie sehen oft verdammt ähnlich aus und wer soll sich in dem ganzen Chaos noch zurechtfinden?

Daher gibt’s einen tollen Trick, der im Handumdrehen viel bewirkt. Einfach alten Nagellack rauskramen und die Schlüssel in verschiedenen Lackfarben anpinseln. Jetzt ist es ein Kinderspiel, die Schlüssel von zu Hause nicht ständig mit denen des Büros zu vermischen. Und wer es ganz kreativ mag, der kann es auch mit einem Muster oder mehrfarbig probieren. Dazu sieht das Ganze auch noch mega cool aus und macht am Schlüsselbund etwas her.