Entdecken Sie seltene Wildtiere in diesen 8 Ländern

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Die Natur hat eine Menge Dinge zu bieten. Es ist ein wunderbares Erlebnis, Fahrrad zu fahren, zu schwimmen, zu segeln, zu wandern und die Wunder der Natur in vollen Zügen zu genießen. Selten vorkommende Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, gibt allerdings ein ganz anderes Maß an Vergnügen und Befriedigung.

Wenn ihr die Gelegenheit habt, mit Riesenschildkröten auf den Galapagosinseln zu spazieren, den Tag mit den majestätischen Elefanten des Udawalawe-Nationalparks in Sri Lanka zu verbringen oder mit Buckelwalen in Tonga zu schwimmen, dann solltet ihr diese Gelegenheit am Schopf packen. Nicht jeder kann diese einmalige Gelegenheit im Leben bekommen.

1. Brasilianische Jaguare

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Der Jaguar ist die drittgrößte Katze und auch bekannt als der Tiger Amerikas. Jaguare sind anpassungsfähig und können jede Menge von Lebensräumen überleben. Ihr könnt sie in der Sonora Wüste in Mexiko oder im Tiefland Nordafrikas beobachten, doch die meisten von ihnen sind eher in feuchten Regenwäldern oder in Dschungeln zu finden; insbesondere im brasilianischen Pantanal. In den Monaten August bis Oktober, während der Trockenzeit, ist es garantiert, einen Jaguar zu sehen.

Wenn ihr daran interessiert seid, einen Blick auf diese riesige Katze zu erhaschen, geht Ihr zum Refugio Ecologico Caiman und Ihr habt eine tolle Auswahl. Leider für diese unglaublichen Tiere hat ihre Population in den letzten Jahren zugenommen.

2. Bengal Tiger

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Der bengalische Tiger bewohnt besonders Indien, obwohl ein Teil seiner Population auch in Bangladesch, Myanmar, Nepal, China und Bhutan zu finden ist. Es gibt gute Nachrichten: Die schrumpfende Bevölkerung nimmt langsam zu. Laut WWF wurde die Zahl von 3200 im Jahr 2010 auf 3890 im Jahr 2016 erhöht. Noch ein langer Weg, aber trotzdem ein großer Fortschritt. Ein riesiges Lob an Indien für die Schaffung von Tierreservaten wie dem Ranthambore-Nationalpark, der die Zunahme der Katzenpopulation unterstützte und dazu beitrug, die Zahlen zu stabilisieren.

Meistens findet man sie im Ranthambore-Nationalpark. Man könnte meinen, dass diese Lebensweise nicht kontraproduktiv ist, aber laut WWF ist diese Einrichtung viel besser, als von Touristen in unbeaufsichtigten Gebieten belästigt zu werden.

3. Sri Lanka Leoparde

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Der sri-lankische Leopard war 2008 vom Aussterben bedroht und wurde aus der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Glücklicherweise hat die Bevölkerung im Laufe der Jahre zugenommen, was stattdessen zu ihrer Neuklassifizierung als gefährdet geführt hat. Stand 2015 liegt deren Zahl bei 950, die in den kommenden Jahren noch weiter steigen wird. Heute hält der Yala Nationalpark den weltweiten Rekord für die meisten Leoparden.

Denkt bei einer Safari Reise in den Yala Nationalpark in Sri Lanka daran, dass Ihr in den Monaten Juni bis September die besten Chancen haben, einen Leopard zu sehen. Regen ist in dieser Zeit unwahrscheinlich, was ideal ist, da diese schwer fassbaren Bestien trockenes Wetter bevorzugen.

4. Costa Rica Schildkröten

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Meeresschildkröten waren wegen ihrer Panzer, ihres Fleisches, ihrer Haut und ihrer Eier schon immer der Ausbeutung durch den Menschen ausgesetzt. Es ist so eine Tragödie, wie anfällig sie für Tierquälerei sind. Heute gelten fast alle Arten von Schildkröten als gefährdet. Um die Sache noch schlimmer zu machen, stehen Schildkröten auch vor großen Herausforderungen wie versehentlichem Fischen und der Zerstörung von Lebensräumen.

Auch ihre Paarungsrituale und Nistplätze sind stark vom Klimawandel betroffen. Wenn Ihr eine magische Begegnung mit diesen ruhigen und gesammelten Kreaturen haben möchtet, ist die Küste von Costa Rica der richtige Ort für Euch.

5. Kanadischer polar Bär

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Auch Eisbären sind nicht vor dem Aussterben sicher. Mit einer Gesamtpopulation von etwa 22.000 bis 31.000 gelten Eisbären als gefährdet mit einem hohen geschätzten Risiko eines zukünftigen Rückgangs, aufgrund des Klimawandels. Abgesehen davon, dass ihr Meereis Lebensraum langsam abnimmt, sind sie auch anderen Bedrohungen wie Überfischung und Konflikten zwischen Mensch und Eisbär ausgesetzt. Heute ist der beste Ort, um Eisbären zu beobachten, die kleine Stadt Churchill in Kanada.

Diese im Norden Manitobas gelegene Stadt ist führend im Bereich Öko-Tourismus in der Region. Auch als Eisbärenhauptstadt der Welt bekannt, zieht die große Eisbären-Population jeden Herbst vom Landesinneren an die Küste. Deshalb gibt es keinen anderen Ort, an dem man Eisbären besser finden kann als in Churchill.

6. Madagaskar Lemuren

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Lemuren kommen nur auf der afrikanischen Insel Madagaskar vor und sind eine besondere Primatenart, die unglücklicherweise vom Aussterben bedroht ist. Es gibt insgesamt 50 Arten von Lemuren, von denen 19 als gefährdet, 7 als gefährdet und zehn als vom Aussterben bedroht eingestuft sind. Wenn Ihr daran interessiert seid, diesen seltenen Primaten aus erster Hand zu begegnen, besucht wieder entweder den Park National de l´Isalo oder den Park National Mantadia.

Dort werden Parkeintrittsgebühren verlangt, die aber für Naturschutzprojekte verwendet werden. Die Parks legen einen großen Wert auf den Schutz der Lemuren und bieten Besuchern sogar sachkundige Führer und eine schützende Infrastruktur.

7. Chinesische Pandabären

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Leider sind Pandas trotz der Erhaltungsbemühungen der Chinesen vom Aussterben bedroht. Mit nur etwas mehr als 1800 brauchen diese sanften und schönen Kreaturen viel mehr Schutz. Pandas sind in China endemisch. Es gibt über 50 Panda-Reservate, die von der Regierung extra angelegt wurden, doch das deckt nur etwa 61 Prozent ihrer Population ab.

Wenn Ihr einen Blick auf diese wunderbaren, entzückenden Tiere wirft und gleichzeitig Naturschutzbemühungen unterstützen möchtet, besucht die Bifengxia Giant Panda Base, das Gengda Giant Panda Base, das Gengda Giant Panda Center oder die Dujiangyan Panda Base, die sich alle im Wolong Nature Reserve in Sichuan befinden.

8. Kenia Nashörner

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Frühe Höhlenmalereien zeigten Nashörner in Afrika und Eurasien. Heute finden wir diese Tiere nur noch in Reservaten. Einige Arten sind gefährdet, wie zum Beispiel die Sumatra Nashörner, sowie die asiatischen Java Nashörner. Mittlerweile gibt es eine Population von 20.000, sodass sich die Erhaltungsbemühungen gelohnt haben. Die meisten Nashörner leben in Kenia.

Lewa Wildlife Conservancy, Conservancy, Borana Ranch und der Lake Nakuru National Park hingegen sind tolle Orte, an denen Ihr sowohl schwarze als auch weiße Nashörner finden könnt. Die Spitzmaulnashörner und die Breitmaulnashörner beherbergen Kenia. Man sagt, dass es Nashörner schon zu Zeiten der Dinosaurier gegeben haben sollte.