1. Blick in das Bernsteinzimmer

Die Bernsteinmeister haben das versteinerte Baumharz erhitzt, es mit Honig und Leinsamen infundiert und an den Holztafeln befestigt, die das Zimmer umrahmten. Als der Bernstein auf den Tafeln war, wurden diese mit Blattgold oder Silber überdeckt und kostbare Juwelen hinzugefügt.
Außerdem war das Bernsteinzimmer mit Vergoldungen, Schnitzereien, großen Spiegeln, Engels- und Kinderstatuen und Kerzenlicht an jeder Ecke ausgestattet. Als die Bernsteinmeister fertig waren, haben sie so fast eine halbe Tonne Bernsteinplatten hergestellt.
Das Bernsteinzimmer war als Geschenk für den ersten König von Preußen Friedrich und seine Frau Charlotte gedacht. Es sollte in ihrem Schloss stehen. Stattdessen wurde es 1716 an Peter den Großen von Russland übergeben.