Auf unserer ganzen Welt gibt es Orte, die so geheim, geschützt oder abgelegen sind, dass die meisten Menschen sie nicht besuchen oder in einigen Fällen auch nur annähernd erreichen dürfen. Von heiligen Schreinen und ganzen Inseln, die der wissenschaftlichen Forschung gewidmet sind, zu den verborgenen Tiefen des Ozeans, die bisher nur zwei menschliche Besucher hatten, und zum Rezepttresor, der das geheime Rezept für Coca Cola enthält.
Dies sind Orte, an die wir aus vielen verschiedenen Gründen einfach nicht eingeladen werden. Begleiten Sie uns also auf unserer mysteriösen Tour zu diesen verbotenen Orten, die Sie niemals besuchen dürfen. Und wenn Sie doch Zugang erhalten haben, teilen Sie es uns mit.
1. Das Spionagemuseum in China
Chinas Spionagemuseum ist ein faszinierender Ort, der sich ganz der Spionage widmet – mit Waffen, die als Lippenstifte getarnt sind, und ausgehöhlten Münzen, die dazu bestimmt sind, streng geheime Dokumente zu verbergen, unter den interessanten Ausstellungsstücken in Nanjing.
Hier gibt es nur einen Haken.
Chinas Herrscher sind so sensibel in Bezug auf Spione, Geheimagenten und die wahrgenommene Bedrohung, die echte James-Bond-Typen darstellen, dass ausländische Besucher nicht zum Besuch ermutigt werden. Im Jahr 2009 für chinesische Bürger geöffnet, wobei Besucher aus Übersee aufgefordert wurden, sich fernzuhalten, wurden die Regeln in letzter Zeit etwas gelockert, obwohl ein herzlicher Empfang nicht zu erwarten ist. Es gibt sogar eine Spionagemelde-Hotline.
2. Coca-Cola Rezept, USA
Nichts geht über eine eiskalte Coca-Cola an einem heissen Tag. Das Rezept für unsere Lieblingsbrause ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Welt. Es gibt Behauptungen, dass nur zwei Personen es zu einem bestimmten Zeitpunkt wissen und dass sie niemals im selben Flugzeug reisen können, falls es abstürzt.
Als Backup-Plan für den Fall, dass eine Katastrophe eintritt, wird die legendäre mysteriöse Formel in einem Tresor in Atlanta gesichert. Und Sie brauchen mehr als ein Schloss und einen Schlüssel, um hineinzukommen. Das Gebiet verfügt über High-Tech-Überwachungskameras mit rund um die Uhr bewaffneten Wachen, und die Tür kann nur über einen Handscanner und einen Geheimcode geöffnet werden.
3. Ise Grand Schrein in Japan
Japan ist die Heimat der Schreine. Mit mehr als 80.000 Nationalheiligtümern könnte man sagen, dass sie ein sehr wichtiger Teil der japanischen Kultur sind. Aber ein Schrein überragt sie alle; der Ise Grand Shrine, ein reich verzierter Tempel, der aufgrund seiner komplizierten Architektur auch der teuerste in Japan ist.
Alle 20 Jahre wird der Schrein zu einem stolzen Preis von einer Million Dollar wieder aufgebaut, um die Shinto-Tradition von Tod und Erneuerung zu besänftigen. Allerdings dürfen nur Mitglieder der japanischen Kaiserfamilie teilhaben. Sie sind die einzigen Menschen auf der Erde, die eine Sondergenehmigung für diesen großen Schrein erhalten. Besucher dürfen weder eintreten noch fotografieren.
4. Surtsey Island in Island
Surtsey Island ist eine kleine Vulkaninsel vor der Küste Islands und ein natürlicher Zufluchtsort für verschiedene Flora und Fauna, was sie zu einem beliebten Ziel für Wissenschaftler macht, die Informationen über die Pflanzen- und Tierwelt sammeln. Vor den 1960er Jahren waren die Regeln für den Besuch der Insel Surtsey etwas lockerer als heute.
All das hat sich durch eine Tomate geändert. Ja, eine Tomate. Sie spross dort. Nach langem Nachdenken erkannten sie schließlich, was der Ursprung der mysteriösen Tomatenpflanze gewesen sein muss, und sie wurde sofort zerstört, da sie ihre wissenschaftliche Forschung gestört hätte. Nun sind die Besucherzahlen streng begrenzt, weiterhin wird man nach Samen durchsucht.
5. Das vatikanische Geheimarchiv
Das Vatikanische Geheimarchiv soll offiziell historische Artefakte enthalten, die mehr als 12 Jahrhunderte zurückreichen. Das riesige 83-Meilen-Archiv beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Relikten, darunter Briefe aus der Feder von Michelangelo und die Hilferufe, die Mary Queen of Scots vor ihrer Hinrichtung an Papst Sixtus V. sandte.
Dies könnte die größte Sammlung historischer Objekte der Welt sein, aber nur eine Handvoll Menschen wurde jemals hineingelassen. Infolgedessen sind die Geheimarchive geheimnisumwoben und Gegenstand wilder Verschwörungstheorien. Zu den Spekulationen darüber, was sich hinter diesen verbotenen Mauern verbirgt, gehören Beweise für Magie, Dämonen, Außerirdische und Details der vorhergesagten Apokalypse. Wenn Sie kein besonders erwählter Gelehrter sind, stehen Ihre Chancen für Zutritt bei Null.
6. Heard Island in Australien
Diese karge, flüchtige Insel irgendwo zwischen Madagaskar und der Antarktis gehört technisch gesehen zu Australien. Diese 368 Quadratmeilen große Landmasse, die als einer der abgelegensten Orte der Erde gilt, ist gebirgig, hat atemberaubende 41 Gletscher und zwei Vulkane.
Wenn das nicht genug war, um Sie von einem Besuch abzuhalten, ist das Wetter auch notorisch schlecht mit rauen Winden und starken Regenfällen. Es gilt als einer der tückischsten Orte der Welt. Nur Pinguine, Robben und Seevögel sind mutig genug, diesen Ort ihr Zuhause zu nennen. Menschen ist der Besuch, außer für wissenschaftliche Forschungen, absolut untersagt.
7. North Brother Island
Weniger als eine Meile von der Hektik Manhattans in New York entfernt liegt eine geheime Insel, die seit fast 60 Jahren verlassen ist. Auf North Brother Island befindet sich das Riverside Hospital, das im Laufe der Jahre seinen Anteil an Tod, Verfall und Ruin erlebt hat.
Jetzt ist es leider dem Verfall preisgegeben und liegt in Trümmern, die von Unkraut und überwucherten Pflanzen bedeckt sind. Heute ist es ein Paradies für Vögel und nur mit einer sehr strengen schriftlichen Genehmigung des New York City Department of Parks and Recreation können Sie Zugang zur Insel erhalten, ansonsten ist es strengstens verboten.
8. Fort Knox, USA
Diese Militärbasis in Kentucky wurde im Laufe der Jahre für allerlei Zwecke genutzt. Mittlerweile wird sie aber derzeit zur Unterbringung des US-Goldes genutzt. Wie Sie sich vorstellen können, sind die Sicherheitsvorkehrungen hier äußerst streng. Kennen Sie das Sprichwort „schwerer zu erreichen als Fort Knox“?
Nun, es stimmt schon. Zu den Hürden, die Sie überwinden müssen, um haufenweise glänzendes Gold in die Hände zu bekommen, gehören Stacheldraht, Minenfelder, Elektrozäune, bewaffnete Wachen und auch noch Überwachungskameras. Wenn Sie es schaffen, so weit zu kommen, denken Sie daran, dass zusätzlich noch Apache-Hubschrauber bereitstehen und auf das Signal zum Feuern warten. Lassen Sie es besser!
9. Svalbard Global Seed Vault in Norwegen
Stellen Sie sich also die Szene nach dem nuklearen Fallout vor, während die Überlebenden versuchen, menschliches Leben auf dem Planeten Erde wieder aufzubauen und zu erhalten. Die Mächtigen haben Sie abgedeckt.
Zumindest in Bezug auf Setzlinge; 400 Fuß in einem Berghang auf der abgelegenen Insel Spitzbergen, auf halbem Weg zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol, liegt ein unterirdisches Saatgutlager.
Der Global Seed Vault, wie er genannt wird, beherbergt ungefähr 890.000 Proben von 4.000 verschiedenen Samenarten aus der ganzen Welt. Das Gewölbe soll im Fall einer globalen Katastrophe helfen. Interessant, oder? Der Zutritt ist natürlich für „Normalsterbliche“ verboten.