Vorher – Nachher: 12 Wahrzeichen der Welt

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Die Welt ist voller Wunder und atemberaubender Sehenswürdigkeiten. Viele von ihnen sind erst in den letzten Jahren entstanden, doch die meisten gibt es bereits seit mehreren hundert Jahren. Dabei mussten sie den Wetterbedingungen und Klima-Veränderungen standhalten. Einige von ihnen wurden während des Krieges zerstört und mussten neu aufgebaut werden. Teilweise erinnern auch nur noch die Überreste an die Geschichte. Andere Wahrzeichen sind erst in den vergangenen Jahren entstanden und zählen heute als Highlight.

Auf den kommenden Seiten, sehen Sie zwölf außergewöhnliche Vorher-Nachher Bilder. Können Sie erraten, welche Stadt oben im Aufbau ist? Erfahren Sie auf der letzten Seite, welche Sehenswürdigkeit hier errichtet wird.

1. Die Twin-Towers des World Trade Centers in New York

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Das ehemalige World Trade Center in New York bestand aus sieben Gebäuden. Der gesamte Komplex umfasste eine Fläche von etwa 4,5 ha. Um die bekannten Zwillingstürme waren fünf weitere Zentren angesiedelt. Eines davon wurde beispielsweise als Hotel genutzt. Die beiden Zwillingstürme — WTC 1 und WTC 2 — galten mit einer Höhe von jeweils über 410 Metern als die höchsten Bauwerke der Stadt.

Bis zum Morgen des 11. September 2001. Infolge der Terroranschläge stürzte zuerst der Nordturm (WTC 1) und anschließend der Südturm (WTC 2) ein. Aufgrund der Trümmer wurden auch die umliegenden Gebäude zerstört. Herabfallende Trümmer lösten im WTC-7 einen Brand aus. Das Gebäude stürzte noch am selben Tag wegen der Folgeschäden ein.

Nach 9/11: Ground Zero

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Knapp 3000 Menschen kamen bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 ums Leben. Wo einst die Zwillingstürme mit den dazugehörigen Gebäuden standen, befindet sich heute der „Ground Zero“. Das Gelände wurde nach den Bergungsarbeiten komplett neu gestaltet. In den  vergangenen Jahren entstand hier eine Gedenkstätte inmitten eines neuen Viertels. Darunter ist auch das 541 Meter hohe One World Trade Center. Dieses wurde zwischen 2006 und 2014 errichtet.

Im Mittelpunkt der neuen Hochhäuser und Wolkenkratzer wurden außerdem zwei große Wasserbecken errichtet. Diese befinden sich genau an den Standorten der damals zerstörten Zwillingstürme. Am Rand stehen die Namen der Opfer. Außerdem gibt es unter anderem nun ein Museum.

2. Fehlende Verbindung in San Francisco

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Mit dem Bau einer Brücke über das Golden Gate wollte man San Francisco mit den nördlich gelegenen Marin County sowie Napa- und Sonoma-Valley verbinden. Bis zum 20. Jahrhundert musste die Strecke mit dem Boot zurückgelegt werden. Schon bald war dieser Transportweg stark ausgelastet und konnte auf Dauer so nicht weiter fortgeführt werden.

Der Bau einer Brücke stieß nicht nur auf Ablehnung bei den Bewohnern, sondern erwies sich auch als gefährlich. Das offene Meer ist nicht nur sehr tief, sondern birgt auch weitere Risiken. So hatte man Bedenken bezüglich möglicher Erdbeben und zu starken Gezeitenströmungen. Trotz Oppositionen begann man im Jahr 1933 mit dem Bau. Sehen Sie auf der nächsten Seite das Ergebnis.

Golden Gate Bridge

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Den Auftrag für das Brückenprojekt „Golden Gate Bridge“ bekam der Brückenbau-Ingenieur Joseph Strauss. Bereits Anfang der 1920er Jahre zeigte er die ersten Pläne vor. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Herstellungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten so stark weiter, dass im Jahr 1933 mit dem Bau der Brücke begonnen werden konnte. Vier Jahre später wurde die Golden Gate Bridge erfolgreich eingeweiht.

Mit einer Gesamtlänge von 2737 Metern und einer Hauptstützweite von 1280 Metern zählte sie zwischen 1937 und 1964 als längste Hängebrücke der Welt. Aktuell belegt sie nur noch den 14. Platz dieser Rangliste. Sie ist jedoch weiterhin eine wichtige Verkehrsverbindung. Täglich passieren etwa 120.000 Fahrzeuge sowie 6.000 Radfahrer die Golden Gate Bridge.

3. Mitten in Nevada…

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Der Spanier Raphael Riviera hat im Jahr 1829 mitten in der Wüste eine Wasserquelle entdeckt. Daher nannte er das Gebiet „Las Vegas“ was aus dem spanischen übersetzt „die Auen“ bedeutet.  Aufgrund dessen wurde es ein geeigneter Zwischenstopp auf der Reise durch die USA. Auch wenn die ersten Siedlungen bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurden, gilt 1905 als Gründungsjahr der Stadt. 

Vor allem durch die Legalisierung von Glücksspielen in Nevada im Jahr 1931 sowie dem Bau des Hoover Dam wuchs die Stadt kontinuierlich. Bereits 1941 wurden die ersten Casinos eröffnet. Es folgten weitere Gebäude dieser Art. Schon bald hatte Las Vegas den Ruf einer Stadt der Sünde. Man versuchte mit neuen Konzepten dieses Image schon bald wieder zu besänftigen. Lesen Sie auf der nächsten Seite, was Las Vegas heute ausmacht.

… liegt heute die Metropole Las Vegas

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In den vergangenen 115 Jahren wuchs die einstige Siedlung zu einer Metropole. Sie ist für die hohe Dichte an Luxushotels, Casinos und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten bekannt. Die Fremont Street galt als Pionier der weiteren Erfolge der Stadt. Heute ist eher der Las Vegas Strip bekannter, welcher etwa fünf Kilometer von den Ursprüngen entfernt liegt. 

Sowohl am 6,8 Kilometer langen Strip als auch in der Fremont Street gibt es einiges zu sehen. So zeichnet sich Ersterer eher für die Hotels aus, die verschiedene Städte oder Sehenswürdigkeiten nachahmen. Die Fremont Street ist heute ein beliebter Fußgängerweg. An den Seiten reihen sich die Hotels, die mit ihren Angeboten locken. Das Highlight ist außerdem die „Fremont Street Experience“ — eine Zipline, die über das Areal führt. 

4. Zerstörung der Frauenkirche in Dresden

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Erkennen Sie, um welche Kirche es sich auf dem Bild handelt? Es ist die Frauenkirche in Dresden. Der Bau der ursprünglich evangelisch-lutherischen Barockkirche wurde im Jahr 1743 abgeschlossen. Der Entwurf geht dabei auf den Baumeister George Bähr zurück.

Über 200 Jahre später herrschte der Zweite Weltkrieg. Auch Dresden und die Frauenkirche blieben davon nicht verschont. Durch Luftangriffe in der Nacht von 13. auf 14. Februar wurde die Kirche zerstört. Am nächsten Tag stürzten die Überreste in sich zusammen. Lediglich die „Martin Luther“ Statue im Vordergrund blieb unversehrt. Auch Jahre später dachte man nicht über einen Wiederaufbau nach. Auf der nächsten Seite lesen Sie, wie lange die Ruine als Mahnmal stehen geblieben ist.

Wiederaufbau: Frauenkirche Dresden

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Erst nach der Wende hat man sich mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche beschäftigt. Begonnen hat man damit im Jahr 1993, als die Ruine enttrümmert wurde. Einige Teile konnten später in der Fassade oder in den Altar verarbeitet werden. In den Trümmern wurde zudem Teile des ehemaligen Turmkreuzes gefunden. 

Im Jahr 1994 wurde der Grundstein gelegt. Erst Jahre später begann man mit dem eigentlichen Wiederaufbau der Kirche. Die Baukosten umfassten insgesamt 182,6 Millionen Euro. Davon sind große Teile über private Quellen und öffentliche Gelder finanziert geworden. Durch die hohen Spendengelder konnten die Bauarbeiten bereits im Jahr 2005 abgeschlossen werden. Die 91,23 Meter hohe Frauenkirche zählt heute als Wahrzeichen der Stadt Dresden.

5. Aus Hollywoodland wurde…

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Sie kennen bestimmt diesen bekannten Schriftzug auf den Hollywood Hills. Doch wussten Sie auch, dass hier früher „HOLLYWOODLAND“ stand? Im Juli 1923 wurden die weißen Buchstaben aufgestellt, um den Immobilienmarkt in der Gegend voranzutreiben. Die Umsetzung kostete dabei etwa 21.000 US-Dollar. Ursprünglich sollten die Buchstaben nach kurzer Zeit wieder entfernt werden. 

Mittlerweile sind einige Jahre vergangen. Auch heute noch ziert der 14 Meter hohe Schriftzug den Mount Lee. Jedoch wurden die einzelnen Buchstaben im Jahr 1978 erneuert und ausgetauscht. Bereits in den 1940er Jahren begannen die damals noch beleuchteten Buchstaben zu verfallen. Mittlerweile wurde der Schriftzug oder dessen Oberfläche mehrere Male restauriert. Heute sind sie nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern auch das Merkmal des Filmstandorts.

6. Lincoln Memorial früher …

Abraham Lincoln war zwischen 1861 und 1865 der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach seiner Wiederwahl im Jahr 1864 wurde der gebürtige Amerikaner nur ein Jahr später erschossen. Seine Amtszeit zählt als eine der bedeutendsten der amerikanischen Geschichte.  Während dieser hat er sich vor allem für die Abschaffung der Sklaverei in den USA eingesetzt. 

Die erfolgreiche Durchsetzung und Aufnahme in die US-amerikanische Verfassung hat er jedoch nicht mehr erlebt. Aufgrund seiner Taten plante man wenige Jahre nach seinem Tod ein Denkmal für ihn zu errichten. Zwischen der Idee, Planung und Umsetzung verging jedoch einige Zeit. So wurde das Denkmal erst 57 Jahre nach seinem Tod eröffnet.

… und heute

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Am 30. Mai 1922 war es endlich so weit. Das Lincoln Memorial konnte in einer feierlichen Zeremonie eröffnet werden. Man wählte für den Standort die Stadt Washington D.C. Heute kommen jährlich mehrere Millionen Besucher an diesen Ort. 

Das Memorial gleicht einem griechischen Tempel. Die 36 Säulen stehen für die damaligen 36 Bundesstaaten der USA. Die neuen Bundesstaaten wurden wie auch bedeutende Teile seiner Reden in das Memorial eingemeiselt. Im Inneren befindet sich eine 5,80 Meter hohe Statue des ehemaligen Präsidenten Abraham Lincoln. Dieser blickt von seinem Stuhl unter anderem auf den sich davor befindenden „Lincoln Memorial Reflecting Pool“, das „Washington Monument“ sowie die „National Mall“.

7. Die Berliner Mauer

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Über 28 Jahre trennte die Berliner Mauer nicht nur die Hauptstadt von Deutschland, sondern auch das gesamte Land. Mit dem Bau im Jahr 1961 begann die geopolitische Teilung. Über 160 Kilometer war die Betonmauer lang. Auch wenn die Bewohner auf der westlichen Seite bis zur Mauer vordringen konnten, war die Mauer von der östlichen Seite nicht öffentlich zugänglich. Der Zugang wurde durch Kontrollen und Sperranlagen verwehrt. 

In der Nacht vom 9. auf 10. November 1989 war es dann soweit. Die Mauer wurde wieder geöffnet. Das Ereignis ist heute unter dem „Mauerfall“ bekannt. Dennoch gab es weiterhin keine unkontrollierten Grenzübertritte. Erst am 24. Dezember des gleichen Jahres durfte man ohne Visum in die DDR reisen.

East Side Gallery — Berliner Mauer

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Mittlerweile ist die Mauer länger weg, als sie ursprünglich in Berlin gestanden ist. Dennoch gibt es an bestimmten Orten noch Überreste des Originals zu betrachten. Diese befinden sich vor allem im Bezirk „Mitte“. Teilweise sind es nur Metallplatten im Boden, die den Verlauf der Mauer andeuten. Andererseits gibt es auch richtige Überreste der ehemaligen Berliner Mauer zu sehen.

Die wohl bekannteste Teilstrecke ist die sogenannte East Side Gallery. Mit einer Länge von 1,3 Kilometern ist sie die längste Open-Air-Galerie der Welt. Die Überreste der Mauer wurden nach dem Mauerfall von internationalen Künstlern bemalt. Politische Statements oder auch farbenfrohe Bilder spiegeln überwiegend die Gefühle der Freiheit wider.

8. Dharahara: der höchste Turm Nepals

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Im Jahr 1832 wurde der neunstöckige Dharahara-Turm in Nepal erbaut. Da er unter dem Premierminister Bhimsen Thapa in der nepalesischen Hauptstadt errichtet wurde, nannte man ihn auch den Bhimsen-Turm. Mit einer Höhe von 61,88 Meter zählte er als das höchste Gebäude von Nepal. 

Zunächst wurde der Turm im Zentrum von Sundhara als Wachturm des Militärs genutzt. Später konnten Touristen über eine Wendeltreppe 213 Stufen nach oben gehen. Im achten Stock befand sich zudem ein öffentlich zugänglicher Balkon. Von dort konnte die Aussicht auf das Tal von Kathmandu genossen werden. Doch nur 102 Jahre nach dem Bau wurde der Dharahara-Turm durch ein Erdbeben zerstört. Der Turm wurde jedoch nach 1934 erneut aufgebaut.

Dharahara Turm nach dem Erdbeben im Jahr 2015

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Nachdem der Dharahara Turm nach dem Erdbeben im Jahr 1934 getreu dem Original nachgebaut wurde, stürzte dieser im Jahr 2015 erneut ein. Ausschlaggebend war ein starkes Erdbeben, welches in der Hauptstadt Kahtmandu gewütet hatte. Selbst die 1,5 Meter dicken Turmwände hielten der Naturkatastrophe in diesem Jahr nicht stand. 

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,8 und damit 0,5 Magnituden weniger als im Jahr 1934. Bei dem zweiten Einsturz sind 60 Menschen ums Leben gekommen. Im ganzen Land hat das Erdbeben einen großen Schaden verursacht. Bis heute wurde der Dharahara-Turm nicht mehr erneut aufgebaut. Nun stehen seine Überreste im Zentrum der Hauptstadt Kathmandu. Es ist somit heute ein historisches Wahrzeichen von Nepal.

9. Morandi Bridge

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Am 14. August 2018 stürzte ein Teil der knapp 1200 Meter langen Morandi-Brücke in Genua ein. Die offiziell unter dem Namen Viadotto Polcere bekannte Autobahnbrücke verband nicht nur den Osten mit dem Westen der italienischen Stadt, sondern war auch für den Transitverkehr nach Frankreich relevant. Somit war die Brücke stark befahren. Bei dem Einsturz kamen 43 Menschen ums Leben. 

Der Planer Riccardo Morandi galt als Pionier solcher Schrägseilbrücken. Für die neue Brücke wurde der in Genua gebürtige Architekt Renzo Piano beauftragt. Schätzungen zu Folge soll die Brücke nach Fertigstellung als eine der teuersten in Europa gelten. Nach den Plänen wird es eine sehr schlichte Brücke mit 43 Lichtern, die an die Opfer gedenken sollen. 

10. Das Fuller Building …

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Dieses außergewöhnliche Gebäude wurde im Jahr 1902 erbaut. Es wurde damals unter dem Namen „Fuller Building“ in New York eröffnet. Der Architekt Daniel Hudson Burnham wurde von der Fuller Company hierfür beauftragt. Der Auftraggeber war zugleich der Namensgeber des 91 Meter hohen Hauses. 

Von den Gebäuden in der Umgebung unterschied sich das Hochhaus vor allem aufgrund seiner Form. Diese ist durch das spitzwinklige Grundstück an der Kreuzung der Fifth Avenue, des Broadway und der 23rd Street in Manhattan begründet. An dieser Stelle ist das Gebäude nur 2 Meter breit. Um die Form gewährleisten zu können, wurde das Bauwerk im Stil der Neorenaissance in Stahlskelettbauweise errichtet.

… wird heute Flatiron Building genannt

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Bis zum Jahr 1910 diente das 19. Stockwerk als Hauptsitz der Fuller Company. Später wurde es nicht nur an andere Unternehmen, sondern auch an Restaurantinhaber vermietet. Während des Ersten Weltkriegs befand sich in dem Gebäude ein Rekrutierungsbüro der US Navy. Aufgrund dessen wurde das 22-Stockwerk-hohe Gebäude umbenannt. 

Betrachtet man den Grundriss des Hochhauses erkennt man eine dreieckige Form, die einem Bügeleisen ähnelt. Trotz der ungewöhnlich geschnittenen Zimmer zählen die Büros zu den begehrtesten in New York. Wegen der allgemein besonderen Form ist der Bürokomplex heute unter dem „Flatiron Building“ bekannt. Es ist zudem der Namensgeber für das Viertel rund um das Gebäude. Der 1985 umbenannte Flatiron District ist heute eine Wohnviertelgegend in Manhattan. 

11. Gateway Arch

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Im Auftrag des dritten Präsidenten Thomas Jefferson begann im Mai 1804 von St. Louis aus die Lewis-Und-Clark Expedition. Vom US-Bundestaat Missouri starteten Merlwether Levis sowie sein Partner William Clark die Leitung der ersten amerikanischen Überlandsexpedition Richtung Westen. Auch heute noch erinnert der Standort an die bedeutenden historischen Ereignisse.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wollte man zu Ehren des Präsidenten Thomas Jefferson eine Gedenkstätte errichten. Aufgrund dessen wurde im Oktober 1946 ein Wettbewerb ausgeschrieben. Hier hatten Architekten aus den USA die Möglichkeit ihre Ideen für die Gedenkstätte einzubringen. Gewonnen hatte Eero Saarinens mit einem 180 Meter hohen Rundbogen. Die Pläne wurden jedoch bis zur Errichtung immer wieder modifiziert. Lesen Sie auf der nächsten Seite weitere interessante Informationen zum Gateway Arch.

Gateway Arch National Park

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Von der Idee bis zum ersten Spatenstich vergingen einige Jahre. So wurde dieser erst im Jahr 1961 gelegt. Im selben Jahr starb der Architekt jedoch noch an einer schweren Krankheit. So hat er die Eröffnung des heutigen National Memorials nicht mehr miterlebt. Der Bogen wurde schlussendlich sowohl 192 Meter hoch als auch breit. Daher zählt es als das höchste Nationalmonument der USA. 

Das Denkmal ist Teil des Gateway Arch National Park in St. Louis in Missouri. Die Anlage ist insgesamt 78 Hektar groß. Eines der Highlights ist allen voran der Torbogen, der auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. So kann man von dem Besucherzentrum zum Scheitelpunkt des Bogens hinauf fahren. Das obige Bild zeigt den Ausblick vom höchsten Punkt.

12. Dubai im Aufbau

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Können Sie sich vorstellen, dass es in Dubai früher so ausgesehen hat? Die Geschichte von Dubai begann ca. im 4. Jahrtausend v. Chr. Die meiste Zeit über gab es hier nur Wüste und Sand soweit das Auge reicht. Erst im 19. Jahrhundert erlangte die Stadt zunehmend an Bedeutung. Grund dafür war die Perlenfischerei, welche im Jahr 1870 zum bedeutendsten wirtschaftlichen Faktor von Dubai wurde.

Es folgten der größte Souk von Arabien sowie die ersten Öl-Entdeckungen. Im Jahr 1966 wurde mit dem Fund von Öl im Dubai-Fateh-Feld ein Meilenstein gesetzt. Mit der Gründung der nationalen Airline Emirates im Jahr 1985 begann der Umschwung in Dubai. 

Burj Khalifa in Dubai

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Heute zählt Dubai als eine Metropole in den Vereinigten Staaten der Emirate. Mithilfe der Fluggesellschaft sowie der ausgebauten Infrastruktur ist die Stadt binnen kürzester Zeit zu einer weltbekannten Destination geworden. Das zeigen auch die Ergebnisse des Tourismussektors. Gab es beispielsweise im Jahr 1996 nur etwa 15.000 Zimmer in Unterkünften, sind es aktuell weit über 100.000.

Einige davon befinden sich im Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Auf dem Bild sieht man den Wolkenkratzer in der Bauphase. Im Jahr 2010 wurde das Gebäude mit 163 Etagen und einer Gesamthöhe von 828 Metern fertiggestellt. Der Burj Khalifa ist nur eines von 46 Hochhäusern in Dubai, die über 250 Meter hoch sind.