8 Traditionsgerichte aus aller Welt

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Ob es nur ein Besuch bei einem Restaurant auf einem Städtetrip war oder das Lieblingsessen aus dem letzten Urlaub. Jeder hat das schon erlebt. Bekannte und unbekannte Köstlichkeiten aus aller Welt, die man liebsten jeden Tag essen würde.

Ob Sie sich hier nur Inspiration für Ihr nächsten Familienessen holen wollen oder auf der Suche nach dem bestimmten Gericht aus Ihrem letzten Urlaub sind, dessen Namen Ihnen einfach nicht mehr einfallen will. Vielleicht ist es hier dabei und Sie erfahren endlich, was das Gericht so einzigartig gemacht hat, dass es Ihnen noch heute nicht mehr aus dem Kopf geht.

1. Spanien und die klassische Pealla

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Sicherlich hat sie jeder schon einmal gegessen, die klassische spanische Paella. Ein Reisgericht, das einen in Gedanken sofort an die Mittelmeerküste reisen lässt.

Ursprünglich kommt das Gericht aus Valencia und im Supermarkt findet man sogar den entsprechenden Reis aus dieser Region. Ob nun Meeresfrüchte, Fisch oder Huhn. Die Paella gibt es in vielen verschiedenen Varianten und kann ganz nach Geschmack sehr unterschiedlich bestückt werden. Ganz traditionell wird sie in ihrer Heimatstadt mit Hühnchen, Venusmuscheln und Gemüse zubereitet.

Was viele sicherlich nicht wissen, die klassische gelbe Farbe kommt nicht von Curry, wie man denken könnte, sondern vom Safran.

2. Indiens Masala Dosa

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Masala Dosa ist ein typisches Gericht aus dem Süden Indiens. Ein kleiner knuspriger Crêpe aus Reis und Linsen, mit einer Füllung aus Kartoffelpüree und klassischen Gewürzen wie Urad, Chana Dal und Bockshornklee. Traditionelle wird er mit Kokosnuss-Chutney, einer Sauce auf Tomaten-Linsen-Basis und Essiggurken serviert. Alternativ wird auch ein sambar dazu gereicht.

Den Teig der Dosas lässt man vor dem Backen fermentieren, was die Zubereitung aufwendig macht, dafür aber den Vitamin B und C Anteil ebenso stark ansteigen lässt. Auch wenn es sich je nach Füllung nach einem recht schweren Gericht anhört, so ist dies nicht der Fall und wird oft zum Frühstück gegessen, da es lange und nachhaltig sättigt.

3. Thailand und das Som Tam

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Bleiben wir in Asien und damit bei einem der beliebtesten Salatgerichte in Thailand, dem Som Tam. Wie viele Speisen in Thailand ist auch dieser genau auf das heiße, tropische Klima ausgelegt. Frisch und mit einer gewissen Schärfe besteht Som Tam hauptsächlich aus zerstoßenem Knoblauch und Chilischoten. Diese werden dann in einer Marinade aus Tamarinden- und Limettensaft, Zuckerrohrpaste sowie Fischsauce serviert und das zusammen mit Erdnüssen, getrockneten Garnelen, grünen Bohnen, Tomaten und etwas geriebener Papaya.

Während man in Europa an verschiedene Brotsorten gewöhnt ist, die zusammen mit einem Salat serviert werden, so ist es in Thailand der Klebreis, der als Beilage keinesfalls fehlen sollte.

4. Poutine aus Kanada

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Der nächste Klassiker kommt aus Kanada. Sicherlich eines der Gerichte, die nicht als gesund zählen und auch nicht in den Top 10 der optisch ansprechenden Gerichte zu finden ist. Die Poutine ist ein echtes Fast Food muss, wenn in Kanada ist.

Eine Portion Pommes frites zusammen mit einem Käsequark und brauner Bratensoße, und zwar so viel, dass man die frittierten Kartoffeln nicht mehr sieht. Ein Klassiker nach einer langen Partynacht in Kanadas Großstädten, denn auch noch nachts um vier Uhr findet man genügend Stellen, an welchen diese Kalorienbombe verkauft wird.

5. Schwedische Köttbullar

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Nicht ohne Grund steht dieses Gericht bei einem bekannten schwedischen Möbelhaus auf der Speisekarte und erfreut sich größter Beliebtheit. Köttbullar oder „Schöttbullar“, wie man es eigentlich ausspricht, ist das schwedische Nationalgericht. Hauptsächlich zu Weihnachten und Midsommer ein beliebtes Gericht im Kreise der Familie.

In Schweden selbst findet man die Fleischklößchen allerdings nur selten auf Speisekarten und wenn, dann nur in speziellen Restaurants in Stockholm. Hier bekommt man sie dann aber ganz traditionell zusammen mit Gurkensalat oder Pellkartoffeln serviert. Selbstverständlich darf aber auch hier die cremige Bratensoße und die Preiselbeer Marmelade nicht fehlen.

6. Ropa Vieja aus Kuba

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Ropa Vieja ist nicht nur das Nationalgericht Kubas, sondern erinnert auch den Zutaten nach sehr an ein Gulasch. Ein Rindfleischeintopf mit Paprika und Zwiebeln. Allerdings macht es optisch einen ganz anderen Eindruck.

Übersetzt bedeutet Ropa Vieja „alte Kleider“. Der Name entspringt einer Legende, nach der es einst einen Mann, der nicht genug Geld hatte, um seine Familie zu ernähren und darum seine alten Kleider kochte, aus denen dann wundersamerweise das Gulasch wurde. Dieses erinnert optisch an Kleiderfetzen.

Ursprünglich kommt dieses Gericht aus Spanien, wo es zusammen mit Kichererbsen serviert wurde. In Kuba werden diese nicht verwendet und dafür zusätzlich Kapern und Oliven dem Eintopf hinzugefügt.

7. Lechon Baboy von den Philippinen

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Lechon Baboy ist hierzulande vergleichbar mit dem klassischen Spanferkel, auch wenn das auf den Philippinen nicht auf die gleiche Weise zubereitet wird. Schweinefleisch im Allgemeinen steht in dem asiatischen Land hoch im Kurs und das Lechon Baboy ist dann das beste der daraus zubereiteten Gerichte, nämlich im Ganzen.

Über Kohle gegrillt wird es zunächst mit Frühlingszwiebeln, Zitronengras, Knoblauch, Paprika, Pfeffer und oft auch mit Cola oder einer anderen süßen Limonade gefüllt. Die Innereien werden aber keinesfalls entsorgt, sondern bereits vorher zu einer Art Blutpudding verarbeitet.

Das ideale Gewicht für ein Schwein liegt bei etwa 20 kg, denn dann ist das Verhältnis von Fett zu Fleisch am besten.

8. Ceviche aus Peru

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Sicherlich nichts für jeden Geschmack, aber mit Sicherheit ein Bestandteil dieser Liste. Die Ceviche aus Peru. Roh marinierter Fisch in Tigermilch mit Gemüse. Manchmal werden auch Meeresfrüchte verwendet.

Tigermilch ist nicht wirklich eine Milch, erinnert nur in Farbe und Konsistenz daran. Zubereitet wird sie aus Limettensaft, dünn aufgeschnittenen roten Zwiebeln sowie Koriander und Chili. Zusammen mit dem rohen Fisch tritt Eiweiß aus, das den Limettensaft in der Marinade weißlich werden lässt.

In Peru isst man die Ceviche traditionell zusammen mit verschiedenem Gemüse wie Mais, Palmherzen, Avocado, Tomaten oder auch Süßkartoffeln. Wer selbst Ceviche zubereiten möchte, der sollte unbedingt auf die Frische des Fischs achten.