Die 13 schönsten Lost Places in Deutschland

6. Die verbotene Stadt, Wünsdorf

Bild: C.K.Hexaflo / Shutterstock.com

Wünsdorf liegt etwa 30 Kilometer südlich von Berlin. Während des Nationalsozialismus befand sich hier ein Militärstützpunkt. Bis zum Abzug der Russen 1994 konnte man das Hochsicherheitsgebiet lediglich mit einem speziellen Ausweis betreten. Daher wurde Wünsdorf einst als „verbotene Stadt“ bezeichnet. 

Innerhalb des abgesperrten Bereiches befanden sich militärische Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Theater, Sportmöglichkeiten oder Geschäfte.

Heute wohnen etwa 6000 Menschen in dem brandenburgischen Wünsdorf.  Aufgrund der geschichtlichen Ereignisse zieht es immer wieder Touristen und Fotografen in die Gegend. Auf dem Gelände findet man lange Korridore, verlassene Theatersääle oder auch Schwimmhallen. Möchte man die Bunkeranlagen besuchen, kann man vorab geführte Touren buchen.





Interessant: Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?

Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.