Die meisten Wanderer versprechen sich Urlaub für den Geist, denn der Körper musste ja ordentlich arbeiten. Dabei sollte man stets offen sein und sich auf Dinge einlassen, die man so noch nicht kennt. Man kann so vieles über die Region und den Jakobsweg erfahren, was in keinem Reiseführer steht.
Viele Pilgerer wünschen sich die Zeit, ganz ohne den Erwartungen anderer entsprechen zu müssen, eine Zeit in der niemand, wirklich niemand etwas von einem will. So bezieht sich auf der Wanderung alles auf den Wanderer selbst und seine Grundbedürfnisse: Laufen, essen, laufen, duschen, Wäsche waschen, essen, schlafen -überschaubar und gut. Dabei sind Interesse an Spiritualität und Religion keine Voraussetzung.
Andere Menschen laufen den Weg, um zu resetten oder Dinge mit sich selbst zu klären. So kann es passieren, dass man Antworten auf Fragen findet, von denen man gar nicht wusste, das man sie beantworten muss. Es empfiehlt sich, ein Tagebuch zu führen, um Gedanken zu sortieren und Ideen sowie Erfahrungen festzuhalten.
Dennoch: auch wenn man die Erleuchtung nicht erfährt, kommt man garantiert entspannt, mental geordnet und um viele Begegnungen reicher wieder nach Hause. Der Weg endet ja nicht in Santiago, sondern wie ein Priester seiner Predigt gesagt hat: Der Weg beginnt in Santiago.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Vögel nach Süden ziehen?
Viele Vogelarten ziehen nach Süden, um den kalten Wintertemperaturen und Nahrungsmangel in ihren Brutgebieten zu entkommen. Diese saisonale Wanderung, bekannt als Zugverhalten, ermöglicht es den Vögeln, günstigere Bedingungen für Nahrung und Fortpflanzung zu finden. Einige Arten legen dabei Tausende von Kilometern zurück und nutzen dabei beeindruckende Navigationsfähigkeiten, die durch das Erdmagnetfeld, die Sonne und die Sterne unterstützt werden.