Die meisten Wanderer versprechen sich Urlaub für den Geist, denn der Körper musste ja ordentlich arbeiten. Dabei sollte man stets offen sein und sich auf Dinge einlassen, die man so noch nicht kennt. Man kann so vieles über die Region und den Jakobsweg erfahren, was in keinem Reiseführer steht.
Viele Pilgerer wünschen sich die Zeit, ganz ohne den Erwartungen anderer entsprechen zu müssen, eine Zeit in der niemand, wirklich niemand etwas von einem will. So bezieht sich auf der Wanderung alles auf den Wanderer selbst und seine Grundbedürfnisse: Laufen, essen, laufen, duschen, Wäsche waschen, essen, schlafen -überschaubar und gut. Dabei sind Interesse an Spiritualität und Religion keine Voraussetzung.
Andere Menschen laufen den Weg, um zu resetten oder Dinge mit sich selbst zu klären. So kann es passieren, dass man Antworten auf Fragen findet, von denen man gar nicht wusste, das man sie beantworten muss. Es empfiehlt sich, ein Tagebuch zu führen, um Gedanken zu sortieren und Ideen sowie Erfahrungen festzuhalten.
Dennoch: auch wenn man die Erleuchtung nicht erfährt, kommt man garantiert entspannt, mental geordnet und um viele Begegnungen reicher wieder nach Hause. Der Weg endet ja nicht in Santiago, sondern wie ein Priester seiner Predigt gesagt hat: Der Weg beginnt in Santiago.
Interessant:Wussten Sie, dass Elefanten die einzigen Säugetiere sind, die nicht springen können?
Elefanten können aufgrund ihrer großen Masse und der speziellen Struktur ihrer Beine nicht springen. Ihre Knochen sind so angeordnet, dass sie sehr stabil stehen können, aber sie sind nicht flexibel genug, um einen Sprung zu ermöglichen. Trotzdem sind Elefanten sehr agile Tiere und können schnelle Richtungswechsel und Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen.