11 unbeschreibliche Orte, die unbedingt bereist werden, sollten

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Reisen ist für viele eine erholende und attraktive Möglichkeit, die verschiedenen Orte auf der Welt zu erkunden. Für Menschen, die gerne reisen und neue Orte oder Sehenswürdigkeiten kennenlernen wollen, bieten sich natürlich weltweit viele Reiseziele.

Die Welt ist bedeckt mit unzähligen und gleichzeitig wunderschönen Landschaften oder Gebieten, die man schon als Naturwunder bezeichnen kann. Sie ziehen den Reisenden in ihren Bann und warten nur darauf, ausgekundschaftet zu werden. Die bezaubernde Schönheit der Mutter Natur ist definitiv viel zu schade, um nur auf Bildern betrachtet zu werden. Wir haben elf unbeschreibliche Orte recherchiert, die unbedingt im Laufe des Lebens bereist werden sollten.

1. Die Sahara in Marokko

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Die Sahara ist die größte Trockenwüste der Welt und wird von den meisten Menschen direkt mit einer unendlich großen, trockenen, abgelegenen und unbewohnten Fläche verbunden. Allerdings machen sich nur die Wenigsten darüber Gedanken, wie sie endet oder wo sie endet.

Diese neun Millionen Quadratkilometer erstrecken sich über zahlreiche Länder, unter anderem über Marokko. Der Anteil der Sahara in Marokko endet tatsächlich mit dem Beginn des Atlantischen Ozeans. Wie ironisch es sich auch anhören mag, die Wüste die mit ausgetrockneten Gebieten verbunden wird, mündet in einen Ozean und kann tatsächlich als gigantischer Strand gesehen werden. Wahrhaftig reisen beispielsweise Surfer ans Ende der Sahara, um den Ozean für Wassersport zu nutzen.

2. Der Naturpark Lencois Maranhenses in Brasilien

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Dieses Bild scheint keine Abbildung von einem Nationalpark zu sein, sondern eher von einer überschwemmten Wüste. Dieses Wunder der Natur kann man wirklich als Paradies auf Erden bezeichnen, denn neben dem ungewöhnlichen Erscheinungsbild, ist die Betrachtung für alle Sinne beruhigend und mehr als angenehm.

Dieses Gebiet in Brasilien ist bekannt für den häufigen Regen, dennoch wachsen hier keine Pflanzen. Die vielen Sanddünen beeindrucken nicht nur durch ihre schneeweiße Optik, sondern sorgen für die Illusion. Der Nationalpark sieht aus wie eine überschwemmte Wüste, weil der starke Regen Lagunen zwischen den Dünen bildet. Die leicht geschwungenen Salzwiesen harmonieren mit den azurblauen, flachen Gewässern zwischen den weißen Ablagerungen zu einer traumhaften Aussicht.

3. Godafoss in Island

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Godafoss verdankt seinen Namen einer religiösen Legende und soll „Gott der Wasserfälle“ bedeuten. Dem Mythos nach hat der damalige Priester 1000 n. Chr. die letzten heidnischen Götterbilder und Symbole in den Wasserfall geworfen, weil das Christentum offiziell als Staatsreligion übernommen wurde.

Auch wenn der Wasserfall im Sommer eine wunderschöne Aussicht bietet, beeindruckt er im Winter mit seiner magischen Umgebung. Das Wasser schimmert in einem noch intensiverem Blauton und die eingefrorenen Ecken verstärken den glänzenden Effekt. Die Bilder reichen im Entferntesten nicht aus, um das märchenhafte Erscheinungsbild wiederzugeben. Es fahren dort sogar einige Sportler Kajak. Natürlich kann man den Wasserfall aber auch einfach von den Brücken besichtigen.

4. Zhangye Danxia in Gansu, China

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Dieses Foto sieht aus wie ein Kunstwerk oder gar wie ein Gemälde. Tatsächlich handelt es sich hier um einen nationalen Geopark in China und nicht mehr nur um einen provinziellen Nationalpark. Diese Landschaft ist im Laufe von Millionen Jahren durch den Einsatz von diversen Mineralien und Sandsteinen entstanden und kann somit als Geopark bezeichnet werden, weil das Gebiet auch zum Erforschen der Erdgeschichte und Bodenrohstoffen genutzt wird.

Abgesehen von seinem wissenschaftlichen Wert, imponiert der Park durch seinen Farbreichtum. Es scheint so, als hätte ein Künstler mit einem gigantischen Pinsel und einer facettenreichen Farbpalette die Felsen mit diversen Mustern bemalt. Dieses Erscheinungsbild ist jedoch Resultat einer jahrhundertelangen und gut überdachten Arbeit.

5. Langkawi Hängebrücke in Malaysia

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Diese Schrägseilbrücke ist wohl eine der weltweit eindrucksvollsten Brücken für Fußgänger. Sie weist eine Länge von 700 Metern auf und befindet sich im äußersten Nordwesten von Malaysia. Sie ist durch eine Gondelbahn erreichbar und darf bei einem Trip nach Malaysia nicht auf der Liste fehlen.

Die 700 Meter, die man laufen muss, um den atemberaubenden Blick auf den Amandanensee genießen zu können, bilden keine Strecke, die strickt geradeaus bewältigt wird. Sie verläuft nämlich kurvenförmig und gewährleistet somit eine wechselhafte Aussicht auf die verschiedenen Facetten des Berges. Lasst euch nicht von der Länge abschrecken, denn die Strecke ist ausgestattet mit mehreren Ruhebänken, die zur kurzen Erholung dienen.

6. Salztonebene in Bolivien

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Bei diesem äußerst ästhetischem Bild handelt es sich um eine sogenannte Salzpfanne. Der Begriff bezieht sich auf die Oberfläche, die aus einer Salzkruste besteht und nach dem Austrocknen von bestimmten Seen entstanden ist. Diese Salzwüste ist sogar größer als der zweitgrößte See in Europa.

Die Oberfläche sieht aus wie ein gigantischer Spiegel, besonders nach dem es geregnet hat. Das Salz ist extrem eben und flach, sodass es zusammen mit der Regenschicht den Himmel reflektiert. Mit den einstrahlenden Sonnenstrahlen und der schönen Bewölkung, hat man das Gefühl, als ob man auf den weißen Wolken im Himmel schweben würde. Ein wahrlich faszinierendes Ereignis, dass auf keiner Europatour fehlen darf!

7. Yellowstone Vulkan in Wyoming, USA

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Dieser vielversprechende Nationalpark beherbergt einen sogenannten Supervulkan und den drittgrößten Hot Spot der ganzen Welt. Dieser Begriff bezeichnet eine Zone, unter der heißes Mantelmaterial unter der Erde aufsteigt. Man könnte sich natürlich fragen, warum man nur den drittgrößten besuchen soll. Die Antwort ist jedoch eindeutig. Der Yellowstone Vulkan ist regenbogenfarben!

Diese Thermalquelle wird auch Grand Prismatic Spring genannt und enthält besondere Mikroorganismen, wie beispielsweise die Archaeen. Diese sorgen für die kunterbunten und intensiven Farben, die sich sogar, abhängig von der aktuellen Jahreszeit, verändern. Während im Sommer eher gelbe und orangefarbene Töne dominieren, kann man im Winter eindeutig grüne Farben erkennen.

8. Der Gunung Kelimutu Vulkan in Flores, Indonesien

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Auf diesem Bild sieht man einen Vulkan, der ein wahrhaftiges Touristenziel geworden ist. Das hat der Kelimutu seinen drei Kraterseen zu verdanken, die nicht nur verschiedenfarbig sind, sondern auch mit äußerst originellen Pigmenten ziemlich eindrucksvoll aussehen.

Die Farbwechsel hat keine Verbindung zwischen den Seen selbst und finden unabhängig voneinander statt. Wissenschaftler gehen von einem Farbwechsel aus, der nach der Vulkanaktivität oder nach den gelösten Mineralien variiert. Manchmal wechselt die Farbe mehrmals im Jahr, manchmal nicht ein einziges Mal. Es sind Farben wie grün, rotbraun, schwarz oder türkisblau beobachtbar. Die Seen haben sogar Namen, wie See der Alten oder See der Jungen und Mädchen.

9. Wüste Namib, Afrika

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Namib ist die Bezeichnung für eine der wenigen Nebel- und Küstenwüsten der ganzen Welt. Sie liegt an der Südwestküste Afrikas und fast die ganze Wüste ist in Berührung mit dem Ozean.

Ein sehr besonderes Merkmal dieser Wüste ist die Welwitschie Pflanze, die nach ihrem Entdecker, dem Biologen Friedrich Welwitsch, benannt wurde. Hierbei handelt es sich um eine beeindruckende Pflanze, die nur in dieser Wüste existiert und auch dementsprechend in einem äußerst anspruchsvollen Klima leben kann. Sie produziert in ihrem ganzen Leben, welches 2000 Jahre umfasst, nur zwei Blätter. Diese Blätter werden allerdings bis zu acht Metern lang, wenn die langen Enden nicht abbrechen.

10. Die Waitomo Caves in Neuseeland

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Wir kennen Neuseeland alle als den Schauplatz von Hobbits oder Herr der Ringe. Abgesehen davon ist Neuseeland ohnehin bekannt durch seine schöne Natur, allerdings hat dieser Inselstaat noch viel mehr zu bieten.

Bei den Waitomo Caves handelt es sich um Höhlen, die beliebt sind durch ihre Glowworms. Es handelt sich dabei tatsächlich um eine Höhle voller Pilzmückenlarven, die blau leuchtende und klebrige Fäden produzieren. Diese Tierchen sind nur so groß wie kleine Fliegen, dennoch erzeugt die große Anzahl ein spektakuläres, fast magisches, Erscheinungsbild. Die Höhle kann mithilfe von Bootstouren betrachtet werden. Man sollte einfach das kleine Detail ausblenden, dass man von unzähligen kleinen Würmern umgeben ist.

11. Der Cano Cristales in Kolumbien

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Wer eine Tour durch Kolumbien macht, muss sich unbedingt den Cano Cristales Fluss anschauen. Er hat sich durch seine Farbenvielfalt als attraktives Touristenziel herauskristallisiert.

Durch die Pflanzen, die sich am Grund des Flusses befinden, schimmern die bunten Farben unter dem Wasser auf die Oberfläche durch. Das Verschmelzen der Farben in verschiedenen Lichtverhältnissen lassen den Fluss einem Regenbogen ähneln. Durch die Übergänge zwischen den Farben Gelb, Grün, Blau, Rot und Schwarz hat sich die Bezeichnung flüssiger Regenbogen durchgesetzt.

Obwohl dieser Fluss sich in unmittelbarer Nähe des artenreichen Amazonischen Regenwaldes befindet, wird er nicht von einem einzigen Fisch bewohnt. Er beherbergt nur Pflanzen, die mehr als nur ausgereicht haben, um ihn zu einer Attraktion zu machen.