Wildnis Tschernobyl: Warum diese Tiere das Niemandsland regieren
7. Die Bison-Population in Tschernobyl
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Seit dem Jahr 1996 soll sich die europäische Bisonpopulation in Tschernobyl verzehnfacht haben. Auch hier lässt sich schließen, dass der Mangel an Jagd in der Region für die Population verantwortlich ist. Zahlreiche Kamerafallen erfassen häufig Aufnahmen der imposanten Lebewesen, die auf dem Waldgras grasen. Die Bisons zu fotografieren ist also ein Kinderspiel.
Wussten Sie, lieber Leser, dass der Bison in der Lage ist bis zu 2 Meter in die Höhe zu springen? Die langfristigen Auswirkungen der Strahlung auf Bisons sind noch unbekannt. Es ist bewiesen, dass der Bison eine kurze durchschnittliche Lebensdauer von 24 Jahren in freier Wildbahn hat. Die Experten fanden Bisons Kadaver mit sowohl hohen als auch negativen Strahlungswerten.
Interessant:Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?
Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.