Wildnis Tschernobyl: Warum diese Tiere das Niemandsland regieren
13. Die Folgen des nuklearen Unfalls
Bild: Kryuchka Yaroslav / Shutterstock.com
Auf diesem Bild sehen Sie streunenden Hunde, die während der Evakuierung zurückgelassen worden sind. In der Todeszone wurden Generationen von Wildhunden geboren. Mittlerweile bilden diese eine eigene Gemeinschaft, die von Menschen wenig geschützt wird. Das Überleben ist für die streunenden Hunde, von Tschernobyl absolut schwierig.
Die ukrainischen Winter sind hart. Außerdem müssen die Hunde sich mit Wölfen und Bären die Nahrung teilen. Die hohe Strahlung wirkt sich auch auf ihre Lebensdauer aus. Einige Welpen sind große Überlebenskünstler und passen sich an. Doch das was bleibt ist die radioaktive Strahlung und diese wirkt sich immens auf alle Lebewesen aus. Eines Tages rächt sich die Natur – dagegen kann der Mensch nur wenig unternehmen.
Interessant:Wussten Sie, dass manche Pilze Insekten kontrollieren können?
Einige Pilze der Gattung Ophiocordyceps infizieren Insekten und übernehmen die Kontrolle über deren Verhalten. Der Pilz wächst im Körper des Wirts und zwingt ihn, sich an einen hohen Ort zu begeben, wo der Insekt dann stirbt. Der Pilz sprießt anschließend aus dem toten Körper und verbreitet seine Sporen, um neue Wirte zu infizieren. Diese beeindruckende und unheimliche Fähigkeit zeigt die komplexen Interaktionen zwischen Pilzen und Insekten.