Wildnis Tschernobyl: Warum diese Tiere das Niemandsland regieren

11. Wölfen in Tschernobyl geht es besonders gut

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Während es eine heikle Diskussion zwischen Wissenschaftlern darüber gibt, wie gut Wildtiere in der Sperrzone im Vergleich zu Außengebieten an Population gewinnen, scheint es mindestens einer Tierart in dem kontaminierten Gebiet besonders gutzugehen. Die Wolfspopulation in der Sperrzone ist siebenmal so groß wie in Randgebieten.

Es ist faszinierend, das viele Wölfe das kontaminierte Gebiet zu ihrem neuen Zuhause gemacht haben. Warum? Das Gebiet ist reich an Beutetieren, dem vom Menschen nicht belästigten Lebensraum und der begrenzten Konkurrenz zu anderen Raubtieren angezogen wird. Der Beutezug der Wölfe ist zwar ermutigend, beschäftigt aber auch die Wissenschaftler – die alarmiert sind, was dies für die Zukunft der Wölfe in der Region bedeuten könnte.





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Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.