Gefährliche Wildnis: Die 22 gefährlichsten heimischen Tiere

16. Kräuseljagdspinne

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Die Kräuseljagdspinne die eigentlich eher in Südamerika, Australien und dem Mittelmeerraum zu Hause ist, hat sich mittlerweile auch bis nach Süddeutschland vorgearbeitet. Ihr Körperbau ähnelt dem der Wolfsspinnen. Sie haben eine feine Fangwolle und sind frei jagend. Mit einem Körper von 2 cm Durchmesser sind doch eher klein. Wirklich gefährlich sind die Tiere nicht. Ihr Gift kann zu Hautreizungen verursachen.

Regiert ein Mensch heftiger auf das Gift kann es zu Übelkeit, Schwindel und Kreislaufbeschwerden kommen. In der Regel wird das alles aber eher selten passieren, da die Beißwerkzeuge der Tiere in den meisten Fällen nicht stark genug sind, um die Haut eines Menschen zu durchdringen. Die Tiere müssen dann schon eine Stelle mit sehr dünner Haut erwischen.

17. Schwarze Witwe

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Die Europäische Schwarze Witwe oder Mediterrane Schwarze Witwe ist zwar eigentlich eher in wärmeren Gefilden beheimatet, aber durch die Klimaerwärmung ist sie auch auf den Vormarsch nach Deutschland. Die Europäische Schwarze Witwe ist etwas weniger gefährlich als die Südlichen Schwarzen Witwe. Zum Teil ist es aber umstritten, welche Wirkung ihr Gift auf den Menschen hat.

In der Regel kann man davon ausgehen, dass das Nervengift dieser Spinne zu Kopfschmerzen, Bluthochdruck und krampfartigen Bauchschmerzen führt. Nach etwa ein bis drei Stunden steigert sich das Ganze zu generellen Muskelkrämpfen, die ohne Behandlung über Tage anhalten können. Die Bissstelle kann sich röten oder anschwellen.





Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.