Gefährliche Wildnis: Die 22 gefährlichsten heimischen Tiere

15. Ölkäfer

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Er ist mit durchschnittlich 10 mm wirklich sehr klein. Aber an seinen übergroßen Hinterleib kann man ihn gut erkennen. Die Käfer bevorzugen in der Regel warme Gegenden. Sie sind vor allem in trockenen Wäldern oder auf Hängen und Steppenwiesen anzutreffen. Um sich vor Feinden zu schützen, produzieren sie ein Gift.

An den Beingelenken haben sie Poren, aus diesen kann das Gift im Gefahrenfall austreten. Da dieses Gift an Öltropfen erinnert bekam er Käfer seinen Namen. In sehr geringen Dosen kann das Gift beim Menschen auch zu Heilzwecken eingesetzt werden. Ist die Dosis aber zu hoch, kann es zu Nierenschäden und auch zu Tod kommen.





Interessant: Wussten Sie, dass manche Pilze Insekten kontrollieren können?

Einige Pilze der Gattung Ophiocordyceps infizieren Insekten und übernehmen die Kontrolle über deren Verhalten. Der Pilz wächst im Körper des Wirts und zwingt ihn, sich an einen hohen Ort zu begeben, wo der Insekt dann stirbt. Der Pilz sprießt anschließend aus dem toten Körper und verbreitet seine Sporen, um neue Wirte zu infizieren. Diese beeindruckende und unheimliche Fähigkeit zeigt die komplexen Interaktionen zwischen Pilzen und Insekten.