Die geheimnisvolle Entdeckung einer Meeresbiologin
6. Die Tierwelt steht an erster Stelle
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Nan Hauser hatte vor ca. 25 Jahren das erste Mal Wale in der freien Wildbahn beobachtet. Dies war vor den Bahamas. Unter Wasser habe die Meeresbiologin zunächst die gewaltige, dunkle Masse gesehen, die sie als sehr fremdartig beschreibt. Dem menschlichen Auge gelingt es nicht diese Wucht an Masse im Ganzen zu begreifen – wenn er sich nicht auskennt. Ihre erste Wal-Begegnung war mit einem Pottwal. Zur besonderen Erscheinung beigetragen hat wohl auch der gebrochene Kiefer, der den Pottwal noch seltsamer aussehen ließ. Nach und nach kamen weitere Giganten des Ozeans dazu. Sie drehten sich in unterschiedliche Richtungen: standen mal auf dem Kopf, mal schwammen sie auf dem Rücken. Seitdem gehört ihre Liebe diesen faszinierenden Geschöpfen.
Als ausgebildete und erfahrene Meeresbiologin weiß Hauser ganz genau, wie der Mensch Meerestiere und den Ozean respektieren muss. Sie achtet zu jedem Augenblick auf das Wohl der Tiere und versucht, die Wale, mit denen sie arbeitet, nicht anzufassen. Es sei denn, sie sind krank oder am Ufer gestrandet. Da greift sie ein, um Leben zu retten. Nan Hauser schilderte, dass sie sich über das Verhalten des Wales zunächst etwas amüsierte, da sie derzeit über die Belästigung von Walen wichtige Forschungen betrieb. Aber ihre Stimmung kippte schnell …
Interessant:Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?
Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.