Die geheimnisvolle Entdeckung einer Meeresbiologin
5. Beängstigende Nähe
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Wenn Sie auf Ihren Reisen bereits das Glück hatten, eine Wal-Familie beobachten zu können, wissen Sie, dass die Begegnung mit einem Wal etwas ganz Besonderes ist. Was geschah also zu jenem Zeitpunkt in der Tiefe des Ozeans? – Nun, die Meeresbiologin hatte nie die Absicht, ernsthaften Kontakt mit dem Tier aufzunehmen, außer ihm hier und da ein wenig „Aufmerksamkeit und Freundlichkeit“ zu geben. Sagen wir, einen „Spielgefährten“. Frau Hauser erklärte in einem Ihrer Interviews: „Diesmal, anstatt an mir vorbei zu schwimmen, kam er direkt auf mich zu.“ Das war der erfahrenen Meeresbiologin absolut neu.
Hauser fuhr weiter fort: „Und er hörte nicht auf, auf mich zuzukommen. Er hatte versucht mich immer wieder mit seinem gigantischen Kopf anzuheben. Sodass ich beinahe darauf saß.“ Außer ihrem Neoprenanzug und ihren Flossen hatte die Meeresbiologin keine andere Tauchausrüstung als einen Schnorchel und eine Kamera. Sie brauchte bei ihren Tauchgängen meist nicht mehr. Niemals hätte sie nach so vielen Jahren erahnen können, dass sie sich solch einer Gefahr näherte. Sie konnte nicht verstehen, was passierte, obwohl der Wal sie auf seinen Kopf drückte. Nan Hauser versuchte sich völlig zu entspannen, Ruhe zu bewahren, damit der Wal endlich von ihr abließ – das Interesse verlieren könnte. Aber Nein. Es hörte einfach nicht auf.
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In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.