Das wohl ungewöhnlichste an diesem Tier ist ihre bizarre Nase. Es wirkt äußerst angeschwollen, buckelig und überdimensional, denn in der Tat überragt es sogar den Mund der Saiga-Antilope. Diese anatomische Besonderheit erleichtert ihr das Überleben in ihrer Umgebung. Die verlängerte Nase hilft bei der sogenannten Thermoregulation: Im Winter wird damit die extrem kalte Atemluft im gewundenen Inneren der Nase vorgewärmt und im Sommer ein paar Grad heruntergekühlt. Dadurch wird das Gehirn vor Überhitzung geschützt.
Die wohl größte Saiga-Population findet man in Kasachstan: Hier leben 242.500 Tiere dieser Art. Allerdings machen den Antilopen der Verlust des eigenen Lebensraumes und die Störung ihrer Wanderrouten sehr zu schaffen. Die Zahl der Lebewesen sank drastisch.
Interessant:Wussten Sie, dass der Eiffelturm im Winter schrumpft?
Der Eiffelturm, eines der berühmtesten Wahrzeichen der Welt, kann aufgrund der Temperaturänderungen im Winter um bis zu 15 Zentimeter schrumpfen. Metall dehnt sich bei Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen, was zu dieser bemerkenswerten Veränderung in der Größe des Turms führt. Diese thermische Reaktion ist ein Beispiel für die physikalischen Eigenschaften von Materialien und ihre Reaktionen auf Umweltbedingungen.