Sommer, Sonne, Sicherheit: So schützt UV-Kleidung dein Kind wirklich

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Bild: IMAGO / blickwinkel

Der Sommer lädt zum Draußensein ein – besonders für Kinder, die am liebsten den ganzen Tag toben, rennen und planschen. Doch viele Eltern wissen: So schön die Sonne auch ist, sie birgt auch Risiken. Deshalb ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Ob Sonnenhut, leichte Kleidung oder der richtige Zeitpunkt für Aktivitäten – es gibt viele Wege, sich zu schützen.

Die Frage ist nur: Wie schützt man sein Kind am besten? In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Sommerkleidung, Sonnenschutz und clevere Strategien für heiße Tage. Denn eine Maßnahme ist besonders effektiv – und die kommt erst noch.

1. Kinder draußen aktiv begleiten

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Bild: IMAGO / teutopress

Für viele Kinder gibt es im Sommer nichts Schöneres als draußen zu sein – auf dem Spielplatz, im Garten oder im Freibad. Dabei sind sie oft stundenlang der Sonne ausgesetzt, besonders in der Zeit zwischen 11 und 16 Uhr. Auch alltägliche Wege – etwa von der Kita nach Hause – können durch neugierige Stopps an Pusteblumen, Steinen oder Ameisenhaufen schnell länger dauern.

Deshalb ist es wichtig, den Sonnenschutz schon bei kurzen Wegen zu beachten. Luftige Kleidung, ein gut sitzender Sonnenhut und viel Wasser gehören zur Grundausstattung. Doch ist das schon genug? Der nächste Abschnitt geht einen Schritt weiter.

2. Praktische Tipps für Eltern

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Bild: IMAGO / Dreamstime

Ob im Kinderwagen, beim Rollerfahren oder auf dem Wasserspielplatz – Eltern stehen im Sommer oft vor der Frage: Wie viel Schutz ist nötig? Viele cremen routiniert Gesicht, Nacken, Hände und Füße mit spezieller Sonnencreme für Kinder ein. Doch: Kleidung spielt eine mindestens genauso wichtige Rolle.

Besonders in der Mittagssonne sind viele Eltern verunsichert, ob ein einfaches Baumwollshirt ausreicht. Was ist mit nasser Kleidung? Und wie lange ist das Kind dann wirklich geschützt? Im nächsten Abschnitt sehen wir uns an, was wirklich schützt – und warum es einen Unterschied macht.

3. Warum UV-Kleidung für Kinder wichtig ist

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Bild: IMAGO / Pond5 Images

Der entscheidende Unterschied: Spezielle UV-Schutzkleidung ist deutlich effektiver als normale Textilien. Sie wird aus dicht gewebten, atmungsaktiven Materialien gefertigt, die speziell auf den Schutz vor UV-Strahlung ausgelegt sind. Während ein nasses Baumwollshirt den Schutz fast verliert, behalten UV-Shirts mit hohem UPF (Ultraviolet Protection Factor) ihren Schutzfaktor – auch bei Nässe und Bewegung.

Kleidung mit einem UPF von 50+ blockt über 98 % der schädlichen UV-Strahlen ab. Besonders geeignet sind dunkle Farben, Wolle-Seide-Mischungen oder spezielle High-Tech-Stoffe. Doch woran erkennt man wirklich gute UV-Kleidung? Mehr dazu jetzt.

4. Zertifizierungen und Empfehlungen

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Bild: IMAGO / Bihlmayerfotografie

Beim Kauf von UV-Kleidung sollte man auf anerkannte Prüfsiegel achten. Der UV-Standard 801 gilt als der strengste in Europa: Er testet Kleidung auch im nassen, gedehnten und gewaschenen Zustand. Der australisch-neuseeländische Standard AS/NZS 4399 sowie die europäische Norm EN 13758-1 sind ebenfalls verbreitet, testen jedoch nur im Neuzustand.

Achte beim Kauf auf das Label und einen möglichst hohen UPF-Wert. Ideal ist ein Wert von 50+. Ergänzt durch Sonnencreme an nicht bedeckten Stellen ergibt sich ein rundum wirksamer Schutz. So kann dein Kind die Sommertage unbeschwert genießen – und du kannst entspannt durchatmen.





Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Sonne in verschiedenen Farben untergeht?

Der Farbwechsel beim Sonnenuntergang wird durch die Streuung des Sonnenlichts in der Atmosphäre verursacht. Wenn die Sonne tiefer am Horizont steht, muss ihr Licht eine längere Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen. Dabei werden die kürzeren blauen und violetten Wellenlängen stärker gestreut, während die längeren roten und orangefarbenen Wellenlängen dominieren. Dies führt zu den beeindruckenden Farbschattierungen, die wir bei Sonnenuntergängen sehen.