Schaurig aber schön: 20 verlassene Orte

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Sind Sie auf der Suche nach einer atemberaubenden Entdeckung während Ihrer nächsten Reise? Die folgenden 20 „Sehenswürdigkeiten“ werden Sie wohl in keinem Ihrer Reiseführer finden. Doch wir garantieren Ihnen, dass Sie diese nicht mehr vergessen werden. Anders als bei Ihren herkömmlichen Reisezielen wird Sie hier etwas ganz anderes erwarten.

Die Orte sind nicht so gepflegt und überlaufen wie Sie es gewohnt sind. Dennoch haben die folgenden 20 Gegenden etwas Reizvolles an sich. Es ist die einzigartige Kombination von schaurig und schön — aus dem Geheimnisvollen und Düsteren. Wir stellen Ihnen hier 20 der beeindruckendsten Lost Places auf der Welt vor. Trauen Sie sich?

1. Flugzeug Friedhof – Bangkok, Thailand

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Sie wollten schon immer einmal wissen, wie es im Lagerraum eines Flugzeuges aussieht? Dann ist dieser Ort genau der richtige für Sie. Hier können Sie sich sogar wie ein Pilot ins Cockpit sitzen. Doch es kommt noch besser: Man kann sogar über die Tragflügel laufen. Wie das funktioniert?

Etwas außerhalb des Zentrums von Bangkok befindet sich der Airplane Graveyard. Diesen Flugzeugfriedhof kann man tagsüber gegen eine kleine Gebühr besuchen. Es erwarten Sie alte Flugzeugwracks — außen herum eine Wohnsiedlung. Auch wenn von der Ausstattung kaum mehr was übrig ist, erleben Sie hier eine Entdeckungsreise. Trotzdem sollten Sie beim Herumklettern unbedingt auf Ihre Sicherheit achten!

2. Shi Cheng – China

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In einer Tiefe von etwa 20-40 Metern liegt die Stadt Shi Cheng. Die einst florierende Stadt wurde im Jahr 208 am Fuße des Löwen-Berges in China gegründet. Dieses Jahr jährt sich der wortwörtliche Untergang der Stadt zum 60. Mal. Grund dafür war ein notwendiger Staudamm für das Wasserkraftwerk Xin-An Jiang. Nach 1800-jährigem Bestehen musste daher das Gebiet um die Stadt Shi Cheng von einem künstlichen See überflutet werden.

Nun befindet sich an der Stelle der 573 Quadratkilometer große See Qiandao. Seinen Namen „See der tausend Inseln“ verdankt er den übergebliebenen Hügelspitzen. Die Gegend ist heute ein beliebtes Reiseziel. Die Touristen kommen einerseits wegen der Landschaft hier her. Andererseits wollen geübte Taucher die versunkene Stadt besuchen. Würden Sie sich trauen zu der gut erhaltenen Stadt hinab zu tauchen?

3. U-Boot-Station – Balaklava, Ukraine

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Während des Kriegs wurde die Stadt Balaklava sehr geheim gehalten. Sie war nicht einmal auf der Karte zu finden. Grund dafür war der 15.000 m2  große U-Boot-Stützpunkt. Aufgrund der s-förmigen Ausfahrt, war der Hafen gut versteckt.

So konnte ein atombombensicherer Bunker errichtet werden. Hier wurden in dem 602 Meter langen Kanal die U-Boote gewartet. Im Notfall hätten etwa 3.000 Menschen bis zu einem Monat überleben können. Nach der Auflösung der UdSSR im Jahr 1991 wurde der Bunker nicht mehr genutzt und überwacht. Seit dem Jahr 2003 ist der ehemalige Stützpunkt jedoch für die Öffentlichkeit zugänglich.

4. Beelitz Heilstätten – Deutschland

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Die Beelitz-Heilstätten in Brandenburg zählten früher zu der renommiertesten Klinik in Deutschland. Heute ist von der ehemaligen Lungenheilstätte nicht mehr viel übrig. Auf einer Gesamtfläche von etwa 200 Hektar befinden sich 60 Gebäude. Diese stehen jedoch alle leer. Die Wände sind von Graffitis geziert und blättern nach und nach ab. 

Es ist ein schauriges Gefühl, wenn man die alten Räume betritt. Teilweise liegen noch alte Matratzen herum oder Reste der Betten. Offiziell darf das Gelände nur nach Anmeldung betreten werden. Der verlassene Ort erinnert an einen Horrorfilm. Um dem entgegen zu wirken, wurde bereits 2015 ein Baumkronenpfad über die Überreste der Gebäude gebaut. Außerdem ist geplant, dass das Gelände in den nächsten Jahren zu einem neuen Stadtteil umgebaut wird.

5. Diamantbergwerk Mir – Sibirien

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Bei diesem Lost-Place geht es 525 Meter in die Tiefe. Bis 2001 wurde im Diamantbergwerk „Mir“ täglich Kimberlitschlot abgeschaut. Es ist eines der größten Tagebaulöcher der Welt. Die Oberfläche misst einen Durchmesser von ca. 1200 Metern. Da das Loch immer tiefer wurde, wurden die Fahrten auch kontinuerlich gefährlicher. Es lösten sich immer wieder Gesteinsbrocken von den Wänden, sodass der Tagebau geschlossen wurde.

Diesen ungeheuren verlassenen Ort können Sie daher nur auf Fotos betrachten. In der Nähe befindet sich lediglich der Flughafen Mirny, sowie die gleichnamige Stadt. Hier wohnten die Arbeiter des Diamantbergwerks. Es führten keine Straßen zu diesem Ort, sodass der Luftweg die einzige Verbindung zur Außenwelt war. Die nächste zivilisierte Stadt ist etwa 300 Kilometer entfernt.

6. Maunsell Sea Forts – Großbritannien

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Die Maunsell Sea Forts an der Ostküste von Großbritannien ziehen die Besucher magisch an.  Dabei steckt eine furchtsame Geschichte hinter dem verlassenen Ort. Sie werden oft auch „Festung des Grauens“ genannt. Trotzdem sind sie der Grund warum einige Touristen hierher reisen. 

Drei dieser sogenannten Army Forts wurden während des Zweiten Weltkriegs errichtet. Jede dieser Gruppen bestand aus sechs zweistöckigen Türmen und dienten zum Schutz. Es heißt, dass auf dem engen Platz etwa 256 Menschen untergebracht waren. Aufgrund der grausamen Lebensbedingungen und den daraus resultierenden Folgen werden sie auch oft „Festung des Wahnsinns“ genannt. Heute ist nur noch ein Teil der Türme erhalten. 

7. Aniva Rock Leuchtturm – Sachalin

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Mit einer Länge von 950 km liegt die Insel Sachalin zwischen der russischen und japanischen Küste. Aufgrund der Lage war die Insel von 1800 bis 1951 einer der Gründe für die Konflikte zwischen den beiden Parteien. Dabei ging es um die Vorherrschaft über das Grenzgebiet. Dieses liegt sowohl im Ochotskischen sowie Japanischen Meer. 

Im Jahr 1939 haben die Japaner dann auf dem Felsbrocken vor der südlichen Küste diesen Leuchtturm gebaut. Er wurde nach dem Felsen „Aniva Rock“ benannt. Heute ist er verlassen. Er verfällt langsam und beherbergt lediglich ein paar Möwen. Außer dem Leuchtturm befindet sich nichts auf dem Felsen. Deswegen wirkt die Gegend umso bedrohlicher.

8. Ta Prohm Tempel – Kamboscha

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Tomb Raider Fans aufgepasst! Nur zwei Kilometer von der bekannten Sehenswürdigkeit Angkor Wat liegt in Kambodscha „Ta Prohm“. Diese verlassene Tempelanlage diente im Film „Lara Croft: Tomb Raider“ als Kulisse. Auch Sie können die Ruinen der Tempel und umliegenden Gebäude erkunden. Anders als die meisten anderen Tempel in Kambodscha wurde der Ta Prohm nicht restauriert. Das Areal wurde nur so weit hergerichtet, dass die Tempelanlage betreten und besucht werden kann. 

Der Ort wirkt mystisch und etwas unheimlich. Doch genau das verleiht der Tempelanlage auch ihren Charme. Über die Jahre hinweg wurden die halbzerfallenen Überreste von der Natur vereinnahmt. Es erwarten Sie riesige Bäume und spektakuläre Wurzeln, die die Gebäude umgeben.

9. Buzludzha-Denkmal – Bulgarien

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Es ist eines der spektakulärsten Denkmäler in Bulgarien. Mitten auf dem Berg Chadschi Dimitar befindet sich dieses Gebäude — wie als wäre es von einer anderen Welt. Mit seiner außergewöhnlichen Form gleicht es einem UFO. Und auch die Lage spricht für den prägenden Eindruck. Das Bauwerk steht oben auf dem Berg ganz alleine — außen herum ist nur Natur.

Bemerkenswert ist ebenso die Geschichte hinter dem Buzludzha-Denkmal. Es wurde zu Ehren des Sozialismus gebaut. Nur wenige Jahre später zerfiel nicht nur die Bewegung, sondern auch immer mehr das Monument. Seit dem Jahr 1990 wird es nicht mehr genutzt und ist geschlossen. Der Zutritt ist verboten und nur schwer möglich. Trotzdem zieht es immer wieder Fotografen an. Seit einiger Zeit wird das Denkmal deswegen nun überwacht. Einigen Quellen zur Folge soll der verlassene Ort in Zukunft auch saniert werden.

10. Kühlturm in Charleroi – Belgien

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Wollten Sie schon immer einmal wissen, wie es in einem Kühlturm aussieht? Dann sollten Sie unbedingt in die belgische Stadt Charleroi. Früher galt die Stadt als Zentrum der wallonischen Kohle- und Stahlindustrie. Nach dessen Untergang ging auch der Charme der Stadt verloren. Es ist eine kleine Industriestadt mit stillgelegten Minen und Stahlwerken. 

Einige von Ihnen würden daher sagen, dass es hier nicht viel zu entdecken gibt. Für Fotografen und Abenteuerlustige ist die Stadt jedoch ein wahres Paradies. Vor allem der Kühlturm des Kohlekraftwerkes zählt zu den beeindruckendsten Lost Places in Europa. Seiner Größe wird man sich erst bewusst, wenn man im Inneren steht und nach oben blickt…

11. Gulliver’s Reisen Park – Kawaguchi, Japan

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Als Schiffbrüchiger landet Gulliver auf einer Insel und wird von den Bewohnern gefangen gehalten. Auf Basis des Romans „Gullivers Reisen“ (1726) von Jonathan Swift gibt es zahlreiche Adaptionen. So haben viele von Ihnen bestimmt einmal vom gleichnamigen Kinofilm gehört. Doch kennen Sie auch den Themenpark „Gullivers Reisen“ in Kawaguchi, Japan? 

Vermutlich nicht, denn der Park wurde bereits vor einigen Jahren wieder geschlossen. Eines der Hauptattraktionen sollte dabei die anfangs beschriebene Szene sein. Als Gulliver strandet, wird er von den Bewohnern der Inseln mit Seilen und Stricken am Boden fixiert. Im Themenpark gibt es deswegen eine knapp 45 Meter lange Statue von Gulliver. Trotzdem blieben die Besucher aus, sodass es heute nur noch ein verlassener Park ist.

12. Jet Star Achterbahn – New Jersey, USA

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Die Jet Star Achterbahn rostet langsam vor sich hin. Trotzdem ist sie ein beliebtes Fotomotiv. Sie erinnert an die tragischen Ereignisse aus dem Jahr 2012. Damals wütete der Hurrikan Sandy im Oktober über die Vereinigten Staaten. Eines der betroffenen Gebiete war unter anderem New Jersey. 

Hier befand sich am Casino Pier in Seaside Heights seit 2002 die 16 Meter hohe Achterbahn. Durch die Kraft des Hurrikans wurde sie in den Atlantischen Ozean gerissen. Trotzdem wurde die Achterbahn kaum zerstört. Noch heute sieht man die Überreste vor der Küste. Mittlerweile wurde eine neue Achterbahn eröffnet. Diese befindet sich jedoch nicht am Pier, sondern direkt am Strand.

13. Gouqi Insel – China

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Hier sehen Sie einen ganz besonderen verlassenen Ort. Das ehemalige Fischerdorf befindet sich auf der Gouqi in China. Sie gehört zu der Inselgruppe der „Shengsi Inseln“. Heute ist das Dorf verlassen und dennoch versprüht es etwas Magisches. Eine chinesische Website beschrieb es als den „Traum des Zauberers von Oz“. Die Bilder verbreiteten sich schnell im Netz. Ab diesem Zeitpunkt wurde das verlassene Dorf ein Highlight. Immer mehr Fotografen zieht es aufgrund dessen an den Yangtze Fluss.

Das Besondere an den Häusern? Sie haben sich seit dem Verlassen der Bewohner verändert. Heute sind sie voll mit Moos und Efeu bewachsen. Das ganze Dorf erstrahlt in grün. 

14. Cristo degli abissi – San Fruttuoso, Italien

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Das Kloster in San Fruttuoso ist einer der Gründe, warum viele Personen nach Ligurien reisen. Die Abtei von San Fruttuoso liegt in einer kleinen Bucht am Golfo Paradiso. Doch nur 300 Meter entfernt wartet ein weiteres Highlight auf Sie. In einer Tiefe von mehreren Metern unter der Meeresoberfläche befindet sich nämlich eine Christusstatue. 

Die etwa 2,50 Meter große Statue ist zu Gedenken eines verstorbenen Tauchers angefertigt worden. Für Bronzeteile verwendete man eingeschmolzene Schiffsteile, Medaillen und Kirchenglocken. Anschließend wurde das Denkmal im Jahr 1954 absichtlich versenkt. Heute können Sie die Statue des „Christus der Abgründe“ im Rahmen von Tauchausflügen bewundern. 

15. Esqueleto Hotel – Brasilien

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Es sollte eigentlich ein einzigartiges Luxushotel inmitten des brasilianischen Regenwaldes entstehen. Doch leider wurde das „Gavea Tourist Hotel“ niemals fertiggestellt. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1953 zwischen Gavea und São Conrado — in der Nähe der Stadt Rio de Janeiro. Der Fortschritt verlief sehr langsam. 19 Jahre später war das Hotel immer noch nicht fertig und die Baumaßnahmen wurden abgebrochen. 

Heute ist das Gebäude unter dem Namen „Esqueleto“ bzw. „Skeleton Hotel“ bekannt. Der Name steht symbolisch für das skeletthafte Grundgerüst. Doch gleichzeitig verbirgt sich etwas Gruseliges hinter dem 16-stöckigen Hochhaus. Es wurde der Unterschlupf von Straßenbewohnern und Kriminellen. Trotzdem wollen immer wieder Abenteuerlustige das 16-stöckige Hochhaus erkunden. Dabei gibt es keinen Aufzug und die Überreste der Treppen müssen ohne Handlauf erklommen werden. Der Zutritt ist eigentlich verboten und auch sehr gefährlich, da es keine Absicherungen gibt.

16. Six Flags – New Orleans, USA

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„Dauerhaft geschlossen“ — Seit dem Jahr 2005 ist es im ehemaligen Freizeitpark „Six Flags New Orleans“ still. Völlig überraschend mussten im August des Jahres die Toren schließen. Ausschlaggebend war die Warnung des Hurrikan Katrina, einer der verheerendsten Naturkatastrophen der USA. Man schloss bereits Tage zuvor als Vorsichtsmaßnahme den Park. Seit dem 21. August 2005 ist „Six Flags“ jedoch nicht wieder eröffnet worden.

Über drei Meter hohe Wassermassen überfluteten damals das Parkareal. Übrig blieben lediglich verwüstete Straßen und Reste von Häusern und Fahrgeschäfte. Der Schaden war so hoch, dass Wiederaufbauten bis dato nicht wirtschaftlich gewesen wären. Ob und wann der Park wieder eröffnet, ist derzeit noch ungewiss.

17. Château de la Mothe-Chandeniers – Frankreich

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Können Sie sich vorstellen wie prunkvoll das Schloss La-Mothe Chandeniers früher einmal ausgesehen hat? Angeblich wurde es im 13. Jahrhundert in Frankreich erbaut. Es folgten schwere Jahre: Erst wurde das Schloss zweimal von den Engländern erobert, anschließend während der Französischen Revolution verwüstet. Im Jahr 1870 wurde die ehemalige Burg zu einem Wasserschloss umgebaut.

Heute kann man nur noch erahnen, wie die Säle ausgesehen haben. Das Bauwerk wurde nämlich bei einem Brand im Jahr 1932 weitestgehend zerstört. Da bisher keine Restaurierungsarbeiten vorgenommen worden, verfällt das Schloss immer mehr. Weite Teile sind von Gras und Büschen bewachsen. Nun versucht ein Crowdfunding-Projekt mit mehreren Tausend Teilnehmern das Château de la Mothe-Chandeniers restaurieren zu lassen. 

18. San Zhi – Taiwan

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Hat es hier gespukt? San Zhi war eine der außergewöhnlichsten verlassenen Städte der Welt. Die Gebäude wurden bereits ab 1978 gebaut. Gewohnt hat in den Häusern bie zu ihrem Abriss im Jahr 2008 jedoch keiner. Ursprünglich war geplant, dass in Taiwan ein Feriendorf entsteht. Aufgrund fehlender Investitionen und ausbleibender Vermarktung der Häuser blieben sie leer. Bis zum Abriss diente die verlassene Anlage nicht nur als Filmdrehort, sondern zog auch Touristen an.

Heute erinnern nur noch Fotografien an die bunten Häuser. Es wurden Gerüchte verbreitet, die widersprüchlich zu dem äußeren Erscheinungsbild waren. Man hatte vor den Seelen der verstorbenen Menschen Angst, die angeblich in den Häusern lebten. Daher wurden diese lange Zeit vorerst nicht zerstört.

19. Fantasy World – Philippinen

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Als man 2001 begann den Themenpark „Fantasy World“ zu errichten, ahnte man nicht, dass alles nur eine Fantasie blieben wird. Aus finanziellen Gründen konnte das Vorhaben nie fertiggestellt werden. Der Vergnügungspark sollte eigentlich eine Art „Disneyland“ der Philippinen werden. Die farbenfrohen Fahrgeschäfte lassen heute nur den möglichen Spaßfaktor erahnen.

Falls Sie jedoch bei Ihrer Reise durch die Philippinen in der Nähe von Batangas sind, können Sie den verlassenen Park trotzdem gegen eine kleine Gebühr besuchen. „Fantasy World“ liegt etwa vier Stunden von Manila entfernt. Es erwartet Sie ein Vergnügungspark der anderen Art und Weise. Auch wenn die Fahrgeschäfte außer Betrieb sind, können Sie auf den Turm des Schlosses klettern. Von hier haben Sie einen Ausblick auf das verlassene Parkareal.

20. Hotel del Salto – Kolumbien

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Es war einst das berühmteste Hotel von Kolumbien. Doch bereits in den 1990er Jahren wurde das Hotel aus ungeklärten Gründen für immer geschlossen. Damals konnte man von dem Balkon des eigenen Zimmers durchgehend die unmittelbaren Tequendama-Wasserfälle bestaunen.

Lange Zeit stand das Hotel leer. Es war von Moos bewachsen und von der Nässe geschädigt. Vor allem im aufsteigenden Nebel des Wasserfalls wirkte das verlassene Gebäude sehr gruselig. Es hieß, dass es im Haus spukt. Diese Unheimlichkeit wurde zudem von den klappernden Fenster verstärkt. Seit 2013 ist das leerstehende Gebäude nun ein Museum. Auch wenn das Hotel heute anders aussieht, ist es nur schwer die Spukgeschichten zu vergessen… Oder was sagen Sie dazu?