Nicht alles Gold, was glänzt: Diese 13 Dinge sagt dir keiner über Hotels

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Strahlend saubere Fassaden, blitzblanke Eingangstüren und polierte Tresen an der Rezeption lassen die Vermutung aufkommen, dass ein Hotel in puncto Sauberkeit und Service perfekt ist. Wenn Sie dies glauben, sollten Sie sich unbedingt den folgenden Beitrag durchlesen, denn wenn man erst einmal hinter die Kulissen von Hotels schaut, findet man so einiges Erschreckende heraus. Wir lüften 13 Geheimnisse, welche Hoteliers zu vertuschen versuchen. Zahlreiche Gäste wissen jedoch nichts von den unzumutbaren Umständen, die teilweise in der Hotellerie herrschen.

Durchschnittlich verbringen Deutsche zwischen zwei und fünf Nächten pro Jahr in einem Hotel. Generell gehen Urlauber davon aus, dass die Hotelzimmer sorgfältig geputzt werden und hygienisch rein sind. Haben Sie sich jemals die Frage gestellt, was tatsächlich geschieht, wenn Gäste nicht auf ihren Zimmern sind?
Von einigen Gegenständen ist es ratsam, die Finger zu lassen, da Sie unter Umständen einen Brechreiz bekommen könnten.

1. Bereitgestellte Gläser in Zimmern sind oftmals schmutzig

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Bevor Sie aus einem Glas trinken, welches Sie in Ihrem Hotelzimmer vorfinden, sollten Sie dieses unbedingt vor dem Gebrauch mit heißem Wasser selbst abwaschen.

Hotelmitarbeiter berichten immer wieder davon, dass die Gläser, Tassen und Becher in den Hotelzimmern nur unregelmäßig gespült werden. Zudem kann es vorkommen, dass die Reinigungskräfte benutzte Kaffeebecher, Zahnputzbecher und Gläser lediglich mit kaltem Wasser ausspülen, anstatt diese ordnungsgemäß mit Geschirrspülmittel zu reinigen.

Somit ist es nicht verwunderlich, wenn Gäste erkranken und sich Fieberblasen holen, da die Bakterien und Keime der vorherigen Hotelgäste einfach weitergegeben werden.
Vergessen Sie also nicht, die im Zimmer bereitgestellten Zahnputzbecher, Trinkgläser und Kaffeetassen selbst zu reinigen, um Krankheiten vorzubeugen!

2. Mit nur einem Putzlappen alles gereinigt

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Speziell in Hotels gilt der Spruch, dass Zeit Geld ist. Die Reinigungskräfte leiden unter Zeitdruck, da sie in Windeseile unzählige Hotelzimmer auf Vordermann bringen müssen.

Nicht immer verwenden die Mitarbeiter unterschiedliche Putzlappen und da die Gäste während der Reinigung nicht im Zimmer sind, bemerkt dies meist niemand.
Stellen Sie sich darauf ein, dass mit einem Lappen nicht nur das Bad gewischt, die Fenster gereinigt und Staub gewischt wird, es kann auch sein, dass dieser Putzlappen für die Kaffeebecher, Gläser und Zahnputzbecher verwendet wird. Es kann sogar vorkommen, dass mit dem Putzlappen für das Klo auch die Gläser, Tassen und Becher gereinigt werden, um Zeit und Mühe zu sparen.

Jedoch handelt es sich hierbei noch lange nicht um das ekelerregendste Putzgeheimnis, welches Hoteliers versuchen, zu verschleiern.

3. Zahnbürste kann zweckentfremdet werden

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Sie haben richtig gelesen. Es kann vorkommen, dass sich mit dem Putzlappen für alles hartnäckiger Schmutz nicht entfernen lässt. Schließen Sie nicht aus, dass Ihre Zahnbürste zum Putzen verwendet wird, wenn Sie gerade nicht im Zimmer sind.

Zimmermädchen wählen manchmal den einfachsten Weg und greifen zu einer herumliegenden Zahnbürste, da sich diese ideal dafür eignet, Schmutz aus dem Waschbecken oder aus Fugen zu entfernen.

Verstauen Sie Ihre Zahnbürste daher lieber in Ihrem Toilettenbeutel, denn die Hemmschwelle, diesen zu öffnen, ist größer als zu einer offen liegenden Zahnbürste zu greifen. Zudem sollten Sie Ihre Zahnbürste vor dem Zähneputzen gründlich mit heißem Wasser abwaschen, um eventuelle Schmutzreste zu entfernen.
Wenn Sie glauben, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt, irren Sie sich leider.

4. Fernbedienungen sind ein Paradies für Keime

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Laut einer Studie der Universität in Houston ist in einem Hotelzimmer kein anderer Gegenstand schmutziger als eine Fernbedienung.

Fernbedienungen werden nur selten gereinigt, da die Zimmermädchen unter Zeitdruck stehen und somit bleibt dieser Gegenstand meist außen vor. Fernbedienungen stellen allerdings einen häufigen Gebrauchsgegenstand im Hotelzimmer dar.

Die an den Händen anhaftenden Bakterien und Keime werden an die Fernbedienung weitergegeben und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auf Fernbedienungen extrem viele Keime zu finden sind. Fernbedienungen sind ein wahrhaftiges Paradies für Keime, da sie sich in den Zwischenräumen der Tasten ungestört einnisten können. Tester von Hotelzimmern bestätigen, dass sich auf einer Fernbedienung oftmals mehr Keime ansiedeln als auf einem Waschtisch im Bad.

5. Unangenehmes nicht offen liegen lassen

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Wenn Sie mit Ihrem Partner verreisen, sollten Sie Hilfsmittel und Spielzeuge für intime Stunden keinesfalls offen liegen lassen! Zudem sollten Sie das Hotelpersonal keinesfalls verärgern, um Racheakten vorzubeugen.

Für Diebstähle dieser Art gibt einen ziemlich guten Grund. Einige Hotelgäste schikanieren die Mitarbeiter und Zimmermädchen, lassen ihren Frust an den Angestellten aus oder behandeln diese respektlos. Sobald diese Gäste das Zimmer verlassen haben, wird der Racheplan in die Tat umgesetzt und das Zimmer wird von den Hotelmitarbeitern oder Zimmermädchen inspiziert. Wenn Gäste diese Art von Dingen offen im Hotelzimmer lagern, besteht die Gefahr des Diebstahls.

Keine anderen Gegenstände eignen sich derart gut zum Stehlen, da es zahlreichen Gästen zu peinlich ist, diesen Diebstahl an der Rezeption zu melden. Dies wissen die Mitarbeiter und somit stehen diese Dinge ganz oben auf der Liste von Gegenständen, die häufig gestohlen werden.

6. Platzieren Sie Ihr Reisegepäck keinesfalls auf dem Boden

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Niemals sollten Sie Ihre Gepäckstücke auf dem Boden platzieren! Der Grund hierfür ist ziemlich ekelhaft.

Auf dem Boden abgestelltes Gepäck ist eine Einladung für Bettwanzen. Diesen Schädlingen bereitet das Erklimmen eines auf dem Boden abgestellten Reisegepäcks kein Problem. Wenn Sie Ihren Koffer jedoch in einem Kasten, auf einem Stuhl oder Tisch aufstellen. Achten Sie jedoch darauf, dass diese Möbelstücke nicht aus Holz hergestellt sind, machen Sie es den ekelerregenden Insekten deutlich schwerer und Sie minimieren das Risiko, dieses unliebsame Souvenir aus dem Urlaub mitzunehmen.

Bettwanzen verstecken sich gerne in Holzmöbelstücken. Aus diesem Grund sollten Sie davor absehen, Ihr Reisegepäck auf einem Holzstuhl oder Holztisch zu lagern.
Ebenso sollten Sie Ihren Koffer oder Ihre Reisetasche stets schließen. Ist der Reißverschluss zugezogen, minimiert sich das Risiko, dass Bettwanzen einen Weg in das Innere Ihres Gepäckstückes finden!

7. Minibar vermeiden

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Drinks aus der Minibar sind meist extrem überteuert. Somit kann es vorkommen, dass Hotelgäste die Minibar zwar in Anspruch nehmen, jedoch dafür nicht bezahlen möchten. Es kommt nicht selten vor, dass Hotelgäste ausgetrunkene Flaschen selbst auffüllen und verschließen, damit niemand merkt, dass sie etwas konsumiert haben.

Nehmen Sie sich speziell von Getränken in Acht, die gelblich sind, da einige Hotelgäste diese mit Urin auffüllen.
Wenn Sie ein Getränk aus der Minibar genießen, so sollten Sie darauf achten, dass der Verschluss nicht bereits geöffnet wurde und dass das charakteristische Klicken zu hören ist.

Da Zimmermädchen meist keine Zeit haben, die einzelnen Fläschchen genau unter die Lupe zu nehmen, sollten Sie die Kontrolle selbst übernehmen und die Minibar checken.

8. Essen vom Vortag

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In einigen Hotels wird die Frische der Lebensmittel zwar beworben, jedoch wirft man einen Blick hinter die Kulissen, so erkennt man, dass der Fokus auf der Einsparung von Kosten liegt. Es kann vorkommen, dass Sie bei einem Buffet das Essen vom Vortag aufgetischt bekommen.

Wenn die Brötchen nicht knusprig sind, die Nudeln nicht al dente gekocht sind und das Obst gammelt, sollten Sie auf diese Lebensmittel verzichten. Beliebte Gerichte, in welche Speisen vom Vortag untergemengt werden sind Aufläufe, Eintöpfe und Suppen.
Zudem sollten Sie Ihrem Geruchssinn vertrauen und die Optik der offerierten Lebensmittel genau checken. Käse und Wurst sollten frisch riechen und an den Rändern keine Verfärbungen aufweisen.

9. Seltene Grundreinigung

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Obwohl laut Hygienerichtlinien eine Grundreinigung nach dem Abreisen des Hotelgasts durchgeführt werden sollte, sieht die Realität leider anders aus.

Es ist in vielen Hotels einfach nicht möglich, dass Zimmermädchen nach dem Abreisen eines Gastes eine komplette Zimmerreinigung durchführen. Das Personal ist knapp und aus Zeitmangel wird meist nur gesaugt, gewischt und wenn man Glück hat, werden auch die Bettlaken gewechselt. Im Durchschnitt werden Matratzen, Vorhänge, Teppiche und Möbel lediglich drei- bis viermal pro Jahr einer Grundreinigung unterzogen.

Aus diesem Grund sollten Sie keinesfalls barfuß über den Teppich des Hotelzimmers laufen. Es ist auch ratsam, keine Kleider auf den Boden oder über die Vorhangstange zu werfen.

10. Todesfälle im Hotel

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Die meisten Menschen machen sich keine Gedanken darüber, ob in Hotels auch Menschen versterben. Todesfälle sind gar nicht so unüblich wie man denkt.

Natürlich versuchen Hoteliers, mit Todesfällen so diskret wie möglich umzugehen, damit die anderen Gäste des Hotels nichts davon mitbekommen. Zudem würde die Nachricht eines Verstorbenen die unbeschwerte Urlaubslaune trüben, Gäste abschrecken und Angst und Schrecken verbreiten.

Aus diesem Grund werden Personen, die in einem Hotel verstoreben sind, möglichst heimlich abtransportiert. Die anderen Hotelgäste sollen durch diesen tragischen Vorfall nicht beunruhigt werden und die wohlverdiente Auszeit soll unter keinen Umständen ruiniert werden. Nach einem Todesfall wird das Hotelzimmer einer gründlichen Reinigung unterzogen und desinfiziert.

11. Tarnung von Flecken auf Handtüchern

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Zahlreiche Hotels versuchen, Kosten zu sparen. Da Handtücher teuer sind, werden diese nicht sofort entsorgt, wenn sie einen hartnäckigen Fleck aufweisen.

Eine beliebte Methode, wenig ansehnliche Flecken zu vertuschen, stellt das Umfärben dar. Das Umfärben von Handtüchern ist wesentlich billiger als die Neuanschaffung.
Umgefärbte Handtücher werden ziemlich oft als Pool-Handtücher umfunktioniert. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, das eigene Handtuch mitzuführen.

In vielen Hotels werden chemische Entfärber eingesetzt, welche zwar Wunder wirken, jedoch die Haut reizen und umweltschädlich sind. Die Flecken verschwinden zwar, jedoch bleibt das chemische Mittelchen noch eine Zeit lang auf dem Handtuch haften. Die auf dem Handtuch haftenden Rückstände des chemischen Entferners können bei Gästen mit empfindlicher Haut Hautreizungen und Juckreiz hervorrufen.

12. Zweckentfremdeter Flaschenkühler

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Wer viel trinkt, dem kann übel werden! Zimmerpartys sind in Hotels keine Seltenheit. Wenn die Hotelgäste weit über den Durst trinken, mit Freunden oder der Familie zusammensitzen und sich einen eisgekühlten Drink nach dem anderen genehmigen, so kann es vorkommen, dass einem Gast plötzlich speiübel ist.

Tritt der Brechreiz plötzlich auf, so ist der Gang ins Badezimmer nicht immer möglich. Was liegt näher, als den Flaschenkühler als Kotzkübel zu verwenden, da dieser meist griffbereit steht. Geben Sie also Obacht, wenn Sie eine Getränkeflasche kaltstellen, da dieses Behältnis in einigen Fällen schon als Brech-Eimer gedient hat.

Kühlen Sie lediglich Flaschen ein und verzichten Sie darauf, Ihren Drink mit im Kübel befindlichen Eiswürfeln zu kühlen.

13. Steppdecken meiden

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Sei es aus Zeitmangel oder Faulheit – Fakt ist, dass Hotelgäste von Steppdecken die Finger lassen sollten. Steppdecken werden oftmals nicht so häufig gewechselt und hygienisch gereinigt wie die Bettwäsche. Erscheint eine Steppdecke sauber, so kann es vorkommen, dass das Zimmermädchen diese lediglich mit einer Fusselrolle bearbeitet, um Haare des Vorgastes zu entfernen.

Da der Wechsel von Steppdecken nur in wenigen Hotels nach der Abreise eines Gastes erfolgt, sollten Sie es vermeiden, in dieser zu kuscheln. Verzichten Sie entweder ganz auf die Steppdecke oder achten Sie darauf, dass kein direkter Hautkontakt besteht. Das war unsere Liste zu den Dingen, die dir keiner über Hotels sagt.