Mehr Natur geht nicht: Wie Bärenjunge vor dem Ertrinken gerettet werden!

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Aufnahmen die begeistern! Lieber Leser, kennen Sie dieses innige Gefühl der tiefsten Verbundenheit, wenn Sie ein junges Tier sehen? Nun, in diesem Beitrag werden Sie sich der Kraft der Natur verbundener den je fühlen! Diese gefühlsvolle Geschichte zeigt die knallharte Bewältigung von Widrigkeiten, die über Freundlichkeit von „Eindringlingen“ und die überwältigende Kraft der Natur. Ein muss! Nicht nur für Bärenfreunde!

Wir zeigen Ihnen grandiose Aufnahmen, die verdeutlichen, wie ein Bärenjunges in „Flussnot“ gerät. Die wunderschöne Bärenmutter kann die Lage, die sie offenbar bewusst herbeigeführt hat, jedoch nicht allein meistern. Was geschah, mit ihren Jungen? Welche Hürden musste die junge Bärenfamilie bewältigen? Wie nur konnte die Bärenmutter ihre Jungen vor der unberechenbaren Natur retten? Wie sie das geschafft hat, führen wir Ihnen detailliert vor. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

1. Eisige Erinnerungen

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Es dürfte für Sie keine Überraschung sein, wenn ich Ihnen erzähle, dass der Winter in Russland lang und vor allem eines ist: bitterkalt. Da fragt man sich schnell: Wie nur überstehen die Menschen in der Nähe des Vygozero See diese frostige Zeit. Sie müssen damit rechnen, dass im kalten Nordwesten Russlands eisige Temperaturen von -4 bis zu -20 Grad Celsius herrschen. Darüber hinaus treiben die extremen Gegebenheiten die Menschen weit fort. Wer bleibt – sind die Fische.

Damit ein Tier den See überqueren kann, ohne zu erfrieren, braucht es dafür ein dickes Fell und die bestmögliche Route – vor allem, wenn verspielte Jungtiere dabei sind. Wie Sie wissen, überlebt nur das stärkste Tier den Winter. Zweifellos sind sie extremen Bedingungen ausgesetzt. Schwimmversuche laufen meist schief. So auch bei den kleinen Bären, über die im weiteren Verlauf berichtet wird. Schon allein die fesselnden Aufnahmen geben ohne Worte, die Dramatik wieder! Sehen Sie selbst.

2. Der Verlust einer Liebe

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Bringen wir es auf den Punkt: zwei kleine Bären – hilflos, ohne die Mutter in einem russischen See. Dieses Naturphänomen verdeutlicht den schmalen Grat zwischen HoffnungVerlust und Angst. Eine Notsituation – die auf wunderbare Weise zwei verschiedene „Säugetiere“ zusammen führt, um Leben zu retten. Mut und Kraft wird geschöpft aus gegenseitigem Vertrauen. Die Natur kann unberechenbar sein. So schön sie auch sein kann, so brutal zeigt sie ihre „Fäuste“.

Der russische Winter ist knallhart. Kaum Nahrung. Eine kraftlose Tierwelt. Beim Versuch den eisigen See zu überqueren, lief der Schwimmversuch schief. Zwei kleine Bären drohen zu ertrinken. Die erschöpfte Bärenmutter war gezwungen ihre geliebten Jungtiere in dem eiskalten See zurückzulassen, um sich in erster Linie selbst zu retten. Als zwei russische Fischer dieses Naturszenario aus weiter Entfernung beobachten, zögern sie nicht lange.

3. Gefährliche Passagen

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Zwischen Oktober und Dezember begeben sich Braunbären in die Winterruhe. Sie graben dazu eine Höhle, die sie oft mehrere Jahre in Folge benutzen. Vor der Winterruhe müssen sie sich eine dicke Fettschicht anfressen, um nicht währenddessen dem Hungertod zu verfallen. Allerdings herrscht in der Winterzeit Nahrungsknappheit. Sodass Bären einen immer weiteren Weg zurücklegen müssen, um noch an Nahrung zu kommen.

Die kilometerlangen Wanderungen haben oft gefährliche Passagen. Ein reißender Fluss, gar ein See können zu einer lebensbedrohlichen Herausforderung werden. Trotz des gefährlichen Risikos musste sich die Familie auf den Weg machen. Verspielt tapsten die Jungen ihrer Mutter hinterher. Während die Bärenmutter Ausschau nach einer guten Überquerung hielt. Es nutze nichts. Der Weg musste bestritten werden. Auch durch das eisig tobende Wasser.

4. Nasskalte Schwäche

Wie nahezu jede Mutter: Ob Mensch oder Tier – hätte in dieser Situation ein mulmiges Gefühl, den See zu überqueren. Die festgeklammerten Jungen waren einfach noch zu schwach und ihre Kraft reichte nicht aus, um sich an der geliebten Mutter festzuhalten. Aufgrund des starken Hungertriebes blieb der Bärenmama nichts anderes übrig, als weiter den strömenden Fluss zu durchqueren. Leider überschätzte sie die Situation mit harten Konsequenzen.

Ob der Bärenmutter nicht bewusst war, dass ihre Jungen noch nicht kräftig genug waren? Sie überschätzte die Kraft ihrer Bärenjungen zweifellos. Und brachte somit ihre Kinder in Gefahr. Die Natur ist hart. Wer seinen Instinkten folgt – überlebt. So auch bei der mittlerweile sehr geschwächten Bärenmutter. Wenn sie ihren Überlebensinstinkten nicht folgte, würde sie in der Wildnis verhungern. Somit schwamm sie alleine weiter.

5. Ein hartes Opfer

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Während die Bärenmutter voller Hoffnung war, ihre Jungen nicht zu verlieren, nahm die Strömung mit jedem Schritt zu. Doch die Kleinen kamen ihr, wegen der bitteren Kälte nicht hinterher. So landeten die zwei Babys im Zentrum des Sees und kämpften dort um ihr noch so junges Leben. Die Kleinen hielten sich zunächst über Wasser. Ihr einziger Wille – nicht zu ertrinken.

Obwohl die anfänglichen Absichten der Bärenmutter dazu dienten ihre Jungen und sich am Leben zu halten, ließ sie wegen ihrer körperlichen Erschöpfung, ihre zwei Bärenkinder fallen. Es schien, als hätte sie aufgegeben und schwamm allein davon. Wie nur konnte sie ihre Bärenkinder allein im eisig kalten Gewässer zurücklassen? Das Naturszenario wurde längst von zwei Wildtierbeobachtern mit einem Fernglas verfolgt.

6. Hilfe musste her!

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Als die Bärenmutter zurückblickte und ihre Jungen beim Ertrinken zusah, schnaufte und brüllte sie voller Schmerz. Die Wildtierbeobachter schienen verwundert über dieses „egoistische“ Verhalten der Bärenmutter. Doch wenn es sich um Leben oder Tod handelt, scheint es, als ob sich durch die extreme Notlage die Überlebensinstinkte überholt haben. Ihre mütterlichen Instinkte rückten in den Hintergrund. Sollten die „Eindringlinge“ in das Bärenreservat eingreifen?

Erschöpft und verzweifelt wurden zwei kleine Bären alleine inmitten dieses eiskalten Sees beobachtet. Herzergreifend sahen sich die zwei Männer an. Sie fragten sich: wie stehen die Überlebenschancen, wenn die Beschützerin sie nun verlassen hat? Nun, machen wir uns nichts vor. Die Chancen stehen sehr gering bei so jungen Bären. Sie haben noch kein dickes Fell und Fettreserven. Zudem haben sie kaum Schwimm-Erfahrung. Kalte Gewässer sind Bärenkindern völlig neu.

7. Rettung in Sicht?

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Wie gefährlich die Überquerung eines reißenden Gewässers ist, bleibt kein Geheimnis. Die Bärenmutter hatte ihre Jungen in Gefahr gebracht. Dennoch versuchte sie Alles um sicher mit ihren Jungen über den See zu gelangen, doch leider letztendlich ohne ihre Babyjungen. Auge um Auge. Zahn um Zahn. Die Bärenmutter, sah ihren Kindern beim Ertrinken zu. Panik und Angst fanden sich in ihren erschreckten Augen. Welch eine bittere Erfahrung für jede Mutter.

Wie durch ein Wunder erscheint im hoffnungslosesten Moment, ein Boot. Mittlerweile ging es, um jede Sekunde um die Babybären vor dem Ertrinken zu bewahren. Die Fischer erkannten schnell, dass etwas nicht stimmte. Die Bärenmutter war weit und breit nicht mehr zu sehen. Jetzt hieß es handeln! Als sich das Boot näherte, war die katastrophale Situation sehr deutlich. Wie nur konnte der Mensch diese Wildtiere aus dem Wasser retten?

8. Ferne Beobachterin

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Die Natur ist ein absolutes Schauspiel. Ein wahrlich besonderer Ausdruck für einen bewegten Vorgang in der tiefe des tierischen Geheimnisses. Nun, die Bärenmutter hatte zwar ihre Jungen im Wasser zurückgelassen, dennoch war sie ganz in der Nähe. Am Ufer. Aufmerksam beobachtete die Felldame die dramatische Szene, die sich vor ihrer Nase abspielte. Es schien, als sei ihr bewusst, dass die Rettung für ihre Bärenkinder schon herbeieilte. Ob die Bärenmutter die „Eindringlinge ihres Reservats“ angreifen würde?

Die weit über zwei Meter große Bärin hätte durch ihre Mutterinstinkte ohne jegliche Anstrengung die Fischer verletzten können. Nur ein Hieb reicht aus, um Menschenleben „auf dem Gewissen“ zu haben. Dennoch blieb die Bärenmutter weit weg. Zum Schutz der eigenen Sicherheit mussten die Fischer trotz der brenzligen Situation abwarten. Sie durften den großen Bären nicht aus dem Blick verlieren. Wie nun sah der Rettungsplan aus? Wie konnten sie nur die Jungen aus dem Wasser „fischen“?

9. Wilde Rettungsaktion

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Die Fischer an Bord hatten sich in Windeseile beraten. Mithilfe von Fanggeräten, sollten die Bären eingefangen werden, um sie dann mit aller Menschenkraft in das Boot zu ziehen. Doch was geschieht, wenn die jungen Bärenkinder die Crew angreifen? Oder panisch zurück in das eisig kalte Wasser fallen? Jeder Handgriff musste sitzen! Dennoch: ohne die Hilfe der Bären würde die Mannschaft es nicht schaffen. Was musste also getan werden? Wie konnten die Jungtiere die Fischer bei der Rettungsaktion unterstützen?

Nun, den Fischern blieb nichts anderes übrig, als das „Maul“ als „Hebel“ zu benutzen, um so das gesamte Bärengewicht hochzuziehen. Sie müssen wissen, lieber Leser, dass Bären einen starken Kiefer mit sehr scharfen Zähnen haben. Allerdings war die Bootkante für die Kleinen viel zu hoch. Der Erschöpfungszustand der Bären hochgradig. Keinesfalls schafften es die Bären alleine hoch. Die Fischer begannen ihren Plan umzusetzen. Mit einem Fischernetz konnte zumindest ein kleiner Bär gegriffen werden.

10. Geht der Plan auf?

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Die ersten Rettungsversuche gingen ins Leere. Das Jungtier befand sich zu weit von der Bootsanlegestelle. Den Wildtierbeobachtern gelang es nicht, den ganzen Bärenkörper hochziehen. Jede Sekunde zählte. Denn das zweite Jungtier tauchte immer wieder unter. Sein Überlebenswille immer schwächer. Es war eine äußerst mühsame und kritische Situation, da alle Beteiligten an ihre körperlichen Grenzen kamen. Die Fischer ließen nicht locker. Würde der Plan aufgehen?

Es ging um Leben und Tod. Also blieben die Fischer hartnäckig und unternahmen alle Versuche, um die Bärenjungen vor dem Ertrinken zu bewahren! Die Mannschaft machte weiter, ohne an einen Misserfolg zu denken. Dabei riskierten sie selbst ihr Leben. Wenn nur einer der Fischer in das eiskalte Wasser fallen würde – gefriere ihm das Blut in den Adern. Oder noch schlimmer: Bärenverletzungen – die durch Angriffe zu Verstümmelungen führen könnten. Es war also Zusammenarbeit gefragt, damit dies reibungslos funktionieren kann, war ein gegenseitiges Vertrauen notwendig.

11. Vertrauen als einzige Option

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Plötzlich wurde es an Bord immer hektischer, denn einer der Fischer beobachtete, wie die Bärenmutter sich furchterregend aufrichtete. Das Schnaufen des Wildtieres wurde immer lauter. In diesem Augenblick schien es, als würde eine unausgesprochene Verbindung im Einklang mit der Natur bestehen. Was wollte die Bärenmutter den Menschen mitteilen? Was hatte sie vor? Würde sie an die „Unfallstelle“ zurückkehren, um die „Eindringlinge“ zu verjagen?

In diesem Augenblick hielten der Fischer und das Bärenjunge einen langen Moment Augenkontakt. Was hier geschah, ist nicht in Worte zu fassen. Das Bärenjunges hörte auf sein Herz, anstatt auf seinen Verstand. Vertrauen als einzige Option. Doch wie weit kann sie es in so einer kurzen Zeit übergehen? Diese Naturgewalt brachte die Dinge in Bewegung: erst als sich alle bewusst waren das Risiko zu akzeptieren, mit bloßen Händen in das Wasser zu greifen und damit alles mögliche zu tun, konnten sie die zwei Leben der Bärenjungen retten.

12. Mit aller Kraft

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Angetrieben mit Adrenalin und höchsten Körpereinsatz, wurden die Jungtiere ins Boot gezogen. Jetzt bangten die Fischer, dass niemand verletzt wurde. Mithilfe von mehreren Greif-Techniken warfen sie zunächst das Netz in das eisige Wasser. Anschließend griffen zwei weitere Männer mit ihren eigenen Händen nach dem Bären, um ihn einzufangen und mit einem Tuch einzuwickeln. Die Jungtiere zappelten wie Fische im Netz. Würden sie herausfallen?

Schritt für Schritt gelang es den Wildtierbeobachtern das Bärenkind näherzubringen, bis es schließlich geklappt hat! Doch die Aufgabe war längst nicht bewältigt: Die Retter der Stunde mussten überprüfen, ob die Jungtiere sich nicht während der Rettungsaktion verletzten. Zudem beobachteten sie, ob sich das Verhalten der Bären an Bord negativ verändern würde. Würde das Tier aus Angst die Fischer angreifen? Würden die guten Absichten der Retter ausreichen?

13. Lebensrettung

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Lieber Leser, wie würden Sie in so einer Situation reagieren? Was würden Sie tun, wenn die Rettungsaktion durch Angriffe von Wildtieren verhindert wäre? Letztlich war es Glück im Unglück, dass die Bären noch so jung waren. Stellen Sie sich vor der große Grizzlybär am Uferrand wäre am Ertrinken? Würden Wildtierbeobachter das Tier ebenfalls aus dem Wasser retten? Nun, malen wir den Teufel nicht an die Wand. Dennoch lässt die Geschichte Raum für viel Spekulation.

Die Fischer klatschen sich in die Hände: Ein erster Erfolg! Das erste Jungtier wurde sicher auf das Boot gezogen. Jetzt fehlte nur noch das zweite Bärenbaby. Dies musste in kürzester Zeit geschehen. Denn das Wildtierjunges hatte kaum Kraft mehr sich über Wasser zu halten. Das Boot näherte sich dem zweiten Bärenkind, ganz langsam und vorsichtig. Es durfte sich nicht erschrecken. Diesmal würde der Plan reibungsloser ablaufen, als der Erste.

14. Geschwisterliebe

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Noch ein „Hebelzug“ und alle beiden Bärenkinder schafften es ins Boot! Welch eine Erleichterung für Alle! Es hätte keine Minute länger dauern dürfen, dann wäre das zweite Wildtierbaby kraftlos ertrunken. Doch was machen sie jetzt? Nun, am besten erstmal einen Moment zum Aufatmen nehmen. Die Bärenmutter verließ ihren „Beobachtungsposten“ nicht. Wie gefährlich sie war, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand einschätzen. Wie nun stand es um die gesundheitliche Verfassung der wilden Tiere?

Die Bärenjungen waren zwar aus der lebensbedrohenden Gefahr gerettet, doch leider waren sie nicht in bester Form. Die Bärenkinder plagten starke Unterkühlungen. Sie zitterten am gesamten Körper. Zudem waren sie erschöpft und verängstigt. Niemals zuvor haben sie einen Menschen gesehen. Würden die Tiere dieser fremden „Spezies“ vertrauen? Die Bären mussten ärztlich behandelt werden, ansonsten würden sie den Winter nicht überleben.

15. Ein neues Zuhause?

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Die Rettungsaktion war ein voller Erfolg! Leider war die Bärenmutter nicht mehr zu sehen. Wohin sie wohl flüchtete? Nun stellte sich die Frage, wohin die Bärenkinder nun gebracht werden sollten. Sie durften die Natur nicht unterschätzen. Nur ein Fehler und die Bärenmutter würde ihre Jungen abstoßen. Wie also jetzt weiter vorgehen? In jedem Fall mussten die „Helden der Stunde“ die Fährte der Mutter wieder aufnehmen. Aber erinnerte sich jemand nach dem dramatischen Ereignis daran, wo sie war?

Es kam wie durch eine „unsichtbare Führung“. Einer der Fischer fand nach längerer Suche nun den Ort, an dem die Bärenmama nach dem schrecklichen Erlebnis Zuflucht suchte. Die Bärin war zwar immer noch nicht zu sehen, aber der Wildtierbeobachter schien sich sicher gewesen zu sein, dass dies der richtige Ort sein musste. Die gesamte Mannschaft fuhr mit den Bärenkindern an das Ufer und hofften darauf, dass die Bärenmutter noch in der Nähe sein würde. Die Jungen erholten sich in der Zwischenzeit …

16. Ein riskanter Umzug

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Es war nicht leicht die Bärenmutter wiederzufinden. Allerdings wurden Spuren im Schnee gesichtet. Jetzt hieß es geduldig zu sein. Abwarten und Lauschen. Es gab zwei Optionen: Entweder auf gefährliche Weise oder was wir hoffen als liebevolles Wiedersehen, war nun der Moment gekommen, an dem alle wieder zusammenkommen sollten. Wie würde die Bärenmama reagieren, wenn sie auf ihre Jungen stieße? Die Chancen standen fünfzig – fünfzig.

Um jegliche Schreckensszenarien auszuschließen, musste die gesamte Crew ruhigen Mut beweisen, um das Richtige zu tun. Ein Fehler und ein Grizzlybär ist in der Lage, mit nur einen Hieb ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben. Minuten wurden zu Stunden. Die Bärenmutter war weit und breit nicht zu sehen. Doch das tiefe Gefühl, dass sie in der Nähe aus alles genau beobachtet, war immens. Die Bärendame musste voller Angst und Schrecken sein. Für Angriffe war sie vermeintlich zu schwach, denken Sie?

17. Das Warten hat ein Ende

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Mittlerweile machte es sich eines der Bärenjunges gemütlich auf einem umgefallenen Baumstamm. Doch fürs Ausruhen war keine Zeit. Die Fischer hoben die müden, geschwächten Jungen auf das gefrorene Land. Ihre Gerüche würden sie bestimmt zu ihrer Mutter führen. Doch die Bärenmama war immer noch nicht zu sehen. Würden die Fischer die Bärenkinder jetzt allein ihrem Schicksal überlassen? Was denken Sie, lieber Leser?

Richtig! Alleine hatten die Bärenkinder kaum Überlebenschancen. Denn Gefahren lauern überall. Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Lautes stampfen wurde wahrgenommen. Mit jeder Sekunde wurde die Bärenmutter immer schneller. Die gesamte Mannschaft hielten inne und beobachtete die Wiederkehr der treuen Bärin. Dennoch hatten die Fischer große Todesängste. Würde die Bärenmutter ihnen etwas antun? Können Wildtiere die Rettung nachempfinden? Oder würde sie es als Entführung ihrer Jungen deuten?

18. Die Liebe einer Familie

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Eine Bärenfamilie ist die treuste Naturverbundenheit die in den tiefen der Wälder unserer Erde existiert. Kleine Braunbären halten zueinander wie kaum ein anderer Nachwuchs in der Tierwelt. Ob das ihr Überlebenswille war? Die innige Liebe zu sich und ihrer Bärenmutter? Nun, als die Bärin nicht mehr weit von ihren Jungen entfernt war, stiegen die Fischer zurück in ihr Boot – um einen guten Sicherheitsabstand einzuhalten. Dabei hielten sie den Augenblick der familiären Wiedervereinigung mit ihrem Herzen fest.

Die Bärenmutter war nun endlich wieder bei ihren Kindern. Die Bärenjungen tobten und zogen liebevoll an „Mamas“ Ohr. Während sie ihre Kinder aus voller Liebe übers Fell leckte. Nach einer Weile konnte das Team friedlich davon fahren. So schnell würde die wiedervereinte Bärenfamilie sich nicht mehr trennen. Auf Schritt und Tritt folgen die Kleinen ihrer Mutter. Zumal bis zum 4. Lebensjahr. Die Fischer erzählen heute noch: „Wir spürten aus weiter Distanz, wie dankbar die Bärenmutter für unsere Hilfe gewesen war“.

19. Verabschiedung

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Lieber Leser, oben auf dem Bild sehen Sie das letzte Bild der „Heldentat“, als wollte die Bärenmutter Danke sagen. Die Wildtierbeobachter stiegen mit einem lachendem und einem weinenden Auge zurück in ihr Boot. Sie waren heil froh, dass die Bärenkinder bei ihrer Mutter waren. Darüber hinaus freuten sich die Bärenretter über die grandiosen Aufnahmen, die sie von der Bärenfamilie machen konnten. Ein Erlebnis was sie niemals vergessen würden!

Erstaunlich, was alles aus einer gemütlichen Angeltour entstehen kann. Aus Achtsamkeit und Liebe zur Natur können kleine Wunder geschehen. Was können wir aus dieser Geschichte lernen? Nun, lieber Leser: Die Geschöpfe der Natur halten zusammen. Eine Stärke der tiefsten Verbundenheit. Menschen die nicht wegsehen. Menschen die eine helfende Hand anbieten, ohne gefragt zu werden. Eines Tages steht der Abschied der liebevollen Bärenfamilie bevor. Ob sie sich in diesem Reservat wieder begegnen werden? Wir halten Sie auf dem Laufenden!