Zwei unglaubliche Funde

Bild: Imago / ZUMA Press

Unser Planet ist bereits mehrere tausende Jahre alt. Bevor der Mensch so zu existieren begann, wie es ihn heute gibt, haben bereits viele andere Ur-Menschen und Lebewesen auf der Erde gelebt. Vor der Menschheit ist die Erde zum Beispiel von Dinosauriern bewohnt worden. 

Unter der Erde kann so ziemlich einiges konserviert werden. Daher finden wir noch heute Rückstände von lebenden Wesen, die vor tausenden von Jahren auf unserem Planeten gehaust haben. Die beiden Landwirte aus unserer Story haben einige dieser Funde auf ihrem Grundstück gefunden. Doch was hat es mit diesem Fund wirklich auf sich und was verbindet die verschiedenen Funde?

1. Weihnachtsspaziergang

Lasst uns zuerst einmal, die Geschichte von Landwirt Jose Antonio Nievas in Argentinien erzählen. Seine Story begann an den Weihnachtsfeiertagen im Jahr 2015. Er hat eine Tradition, bei der jedes Jahr die ganze Familie an Weihnachten auf seiner Farm zusammenkommt, um die Feiertage gemeinsam genießen und feiern zu können. 

Diese liegt in Carlos Spegazzini, einer Stadt im Außenbereich von Buenos Aires. Der Landwirt ist es natürlich gewohnt früh morgens aufzustehen und so war er auch als erster wach und entschied sich daher für einen kleinen Morgenspaziergang auf seiner eigenen Farm. Immerhin liebte er die Ruhe und die Zeit für sich selbst. 

2. Der Erdrutsch

An diesem Morgen entschied er sich dafür dem kleinen Bachlauf zu folgen, der fast über sein ganzes Grundstück verläuft. Als er so dahin schlenderte, fiel ihm auf einmal etwas sehr Seltsames auf. An dem Ufer des kleinen Baches hatte sich eine wenig Erde gelockert und etwas Seltsames zum Vorschein gebracht. 

Durch einen kleinen Erdrutsch hatte sich hier eine Ausbuchtung geformt und einen wirklich großen und runden Stein freigelegt. Der Farmer konnte seinen eigenen Augen nicht trauen, da er wirklich nicht wusste, was dies sein sollte. Je näher er kam, desto sicherer war er sich, dass dies kein normaler Stein sein konnte. 

3. Von dem Objekt fasziniert

Jose war wirklich sehr skeptisch was dieses seltsame Objekt anging. Zu Beginn traute er sich noch nicht einmal wirklich nahe an den Stein heran. Doch irgendwann konnte er seiner Neugierde nicht mehr widerstehen. Er näherte sich dem Objekt und fing an vorsichtig den Schlamm zu entfernen, um die Oberfläche ein wenig genauer untersuchen zu können. 

Doch die Reinigung stellte sich als umständlicher heraus, wie er sich das vorgestellt hatte. Er entschied sich daher seine Frau zu wecken und um Hilfe zu bitten. Diese war ebenfalls sofort von dem Objekt fasziniert und half ihrem Mann natürlich sehr gerne bei der Freilegung des Objektes. 

4. Freilegung des Objektes

Jose und seine Frau Reina begannen nun den seltsamen Stein nach und nach freizulegen und zu säubern. Dabei gingen sie sehr vorsichtig mit dem Stein um. Sie hatten zwar noch keine Ahnung, um was es sich hier handelte, doch sie hatten bereits das Gefühl, es könnte etwas ganz Besonderes sein. 

Zu Beginn war noch nicht einmal das ganze Objekt sichtbar. Mit der Stückweisen Freilegung wurde nach und nach klar, dass dies wirklich kein normaler Stein war. Die Beiden entschieden sich letztlich Hilfe zu holen und kontaktierten die lokale Polizei in der Hoffnung das diese wüssten, was sie hier auf ihrer Farm gefunden hatten. 

5. Gerede auf dem Land

Carlos Spegazzini ist wirklich eine sehr kleine Stadt, wenn nicht gar eher ein Dorf. Natürlich kann sich hier jeder denken, dass sich Neuigkeiten hier im Handumdrehen verbreiten. Obwohl Jose und Reina es nur der Polizei erzählt hatten, wusste bald das ganze Dorf von dem eigenartigen Fund auf ihrer Farm. 

Mit der Zeit kamen immer mehr Einwohner auf ihr Land, um den Fund mit den eigenen Augen zu sehen. Die Hoffnung stieg, dass vielleicht einer der Besucher wusste, was es mit diesem eigenartigen Fund wirklich auf sich hatte. Doch leider konnte niemand dieses Rätsel lüften und die beiden Eheleute wussten noch immer nicht, was sie hier auf ihrer Farm gefunden hatten. 

6. Joses Spürhund

Die Menschentraube stand um den Fund herum und diskutierte eifrig, um was es sich hier handeln könnte. Langsam gesellte sich auch Joses Hund zu der Menschenmenge. Als er auf das Objekt aufmerksam wurde, näherte er sich ihm langsam. Umso näher er kam, desto aufgeregter wurde er. Letztendlich fing der sonst eher ruhige Hund an das Objekt anzubellen

Es musste also wirklich ein besonderes Objekt sein und daher entschied sich die Polizei nun Archäologen einzuschalten. Diese gruben den Fund sofort vorsichtig aus und ihnen war sofort bewusst, dass es sich hier um etwas ganz Besonderes handelte. Tatsächlich war das Objekt sogar noch viel größer, wie zuerst vermutet.

7. Im Labor

Nachdem das Objekt aufwendig ausgegraben und auf einen Transporter gebracht wurde, konnten die Wissenschaftler den Fund ausgiebig im Labor untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich hier tatsächlich um ein Glyptodon handelte, welches zur Dinosaurier-Zeit gelebt hatte. 

Identifiziert wurde das Tier aufgrund der Schildkrötenpanzer ähnliche Struktur auf dem „runden Stein“. Jose, seine Frau und das restliche Dorf waren schwer begeistert von dem Fund. Doch es gibt noch etwas wirklich Seltsames an diesem Fund. Denn zur gleichen Zeit wurde in Michigan in den USA ebenfalls ein seltsamer Fund gemacht, der auf jeden Fall genauso viel Aufmerksamkeit auf sich zog als der aus Carlos Spegazzini. 

8. Der Fund in Michigan

Der zweite Farmer aus unserer Geschichte ist James Bristle. Er besitzt eine Farm in einer Kleinstadt im Bundesstaat Michigan. Dieser entdeckte etwa zur selben Zeit, wie Jose, ebenfalls einen prähistorischen Fund auf seinem Grundstück. James hatte kürzlich Erdgas auf seiner Farm gefunden und aufgrund dessen einige neue Leitungen verlegen lassen. 

James stellte sich bereits auf viel Arbeit und ein wirklich zeitaufwendiges Projekt ein. Daher begann er schnellstmöglich mit den Baggerarbeiten. Doch als er begann die Erde auf die Seite zu schaffen, stieß er auf einmal auf etwas wirklich Hartes im Boden. Da seine Erde in der Regel sehr weich ist, wusste er wirklich nicht, was dies sein konnte. 

9. Knochenfund

James stoppte sofort die Ausgrabungen mit dem Bagger und machte sich mit Hand und Schaufel daran den harten Gegenstand freizusetzen. Doch was er hier fand, konnte er wirklich nicht glauben. Tatsächlich legte er hier einen kompletten Knochen frei. 

Dieser sah zwar wie ein Rippenknochen aus, konnte jedoch zu wirklich keinem lebenden Tier aus der direkten Umgebung zugeordnet werden. James veranlasste direkt weitere Ausgrabungen rund um den Fund. 

Diese wurden sehr vorsichtig vorgenommen. Mittlerweile hatte sich auch hier der Fund herumgesprochen und viele Menschen kamen, um James bei den Ausgrabungen zu helfen. Jeder hoffte noch mehr Knochen zu finden, um das Tier identifizieren zu können. 

10. Ein ganzer Schädel

Die Männer und Frauen gruben und gruben und gruben. Mit der Zeit legten sie immer noch mehr Knochen frei. Mit der Zeit wurde auch die Menge der Zuschauer immer größer und wirklich jeder hatte wilde Vermutungen, über die gefundenen Überreste auf diesem Ackerland. 

Am Ende fanden sie sogar einen ganzen Schädel und die dazugehörigen Stoßzähne. Einer dieser Zähne entsprach der Größe eines ganzen Erwachsenen. Auch hier wurden letztendlich die Experten eingeschalten, um den Fund professionell auszugraben und im Labor zu bestimmen. Tatsächlich stellte es sich heraus, dass es sich hier um ein Mammut handelte und noch dazu die bisher besterhaltenen Überreste, die jemals gefunden wurden

11. Ein wahrer Zufall

Bild: Imago / Leemage

Fossilien aus der Dinsoaurier-Zeit werden nicht alle Tage gefunden. Daher sind diese beiden Bauern wirklich eine Besonderheit. Immerhin wurden die beiden Funde ungefähr zur selben Zeit durch einen reinen Zufall entdeckt. Beide Ausgrabungen wurden fachmännisch gereinigt und haben einen Platz in einem Museum bekommen. 

Die beiden Bauern waren beide sehr stolz auf Ihren Fund und werden diese Geschichte mit Sicherheit nie wieder vergessen. Natürlich haben Sie auch bereits von den Erlebnissen des anderen Bauern gehört und sie haben sich über ihre beiden Erlebnisse selbst ausgetauscht. Immerhin gibt es nur wenige Menschen auf diesem Planeten, die eine solche Story miteinander teilen können.