Dieser Tiefseetaucher entdeckt beim Tauchen etwas Merkwürdiges

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In den Tiefen der See lauern viele unentdeckte Geschöpfe und Landmassen. Dennoch, dass Leben eines Tauchabenteurers kann sehr frustrierend sein, weil man nur selten etwas zu sehen bekommt. Laut Schätzungen sollen gerade mal 5 % der Tiefsee bislang erforscht sein. Mittlerweile sind wir immerhin technologisch schon so weit, dass wir uns eine Menge Arbeit ersparen können und in die tiefsten Tiefen vordringen.

Für echte Entdeckungsreisende sind die Weiten & Tiefen der Weltmeere das absolute Non-plus-ultra-Erlebnis, um z. B. lang vergessene Schiffswracks, Schätze oder Lebewesen auf die Spur zu kommen. Eine Reihe waghalsiger Abenteurer hat sich 2019 auf eine Tiefseetauch-Mission begeben, die so manchem die Sprache verschlägt. Wir berichten in dieser Geschichte davon. Lies bis zum Ende, wenn Du wissen willst, was genau passiert ist.

1. Ocean X

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2011 startete eine Forschungsexpedition mit dem Namen „Swedish Oean X“. Mit dabei waren die Männer Peter Lindberg, Dennis Asberg und Ihre Teamgefährten. Niemand wusste im Vorfeld, dass sie etwas entdecken würden, dass Ihr Leben komplett auf den Kopf stellen würde. Alle rechneten mit einer regulären wissenschaftlichen Expedition. Das Ziel Ihrer Mission war der Bottnische Meerbusen in der baltischen See. Sie wollten eine altes Schiffswrack aufspüren.

Als sie an Ort und Stelle ankamen, registrierten Ihre Sensoren ein komisches elektronisches Piepen. Das ganze Team war verblüfft. Damit hatten sie nicht gerechnet. Wo kam das Piepen her? Nach dem ersten Schock raffte sich das Team zusammen und fand den genauen Ursprung.

2. Das Signal aus der Tiefe

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Plötzlich fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen. Das Signal kam nicht von extern, sondern von intern. Dann stellte sich heraus, dass es tatsächlich von der eigenen Ausrüstung stammte. Die Mission hatte einige Stunden zuvor einen Tauchroboter samt Crew-Mitglied ins Wasser gelassen. Von irgendwo unterhalb kam auch das Signal.

Der Tauchroboter hatte zwei riesige Scheinwerfer. Als er näher in Richtung des Signals geschwommen war, spielte sich etwas Atemberaubendes ab. Erst dachten sie, sie seien auf eine Bergstruktur gestoßen. Stattdessen sahen sie ein riesiges Loch, welches sich vor dem Tauchroboter auftat. Es war von einem Gesteins-ähnlichen Material umhüllt. So etwas hatte das ganze Team noch nie gesehen.

3. Die Entdeckung

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Der Anblick war fast wie der aus einem der Alien-Filme mit Sigourney Weaver. Die Oberfläche hatte nichts Erdähnliches, wie man es sonst gewohnt war. Das musste es etwas anderes sein. Doch was konnte es sein? Zwar hatten die Taucher seit an seit mit dem Tauchroboter Respekt und Furcht, doch das hielt sie nicht auf, weiter zu tauchen.

Sie tauchten noch näher an das Gesteins-ähnliche Objekt heran. „Ist das von dieser Erde?“, fragte einer der beiden. „Wir werden sehen.“ Als sie nur noch einen halben Meter von dem Objekt entfernt waren, stellten sie gemeinsam fest, dass dies nie und nimmer ein natürliches Phänomen sein könnte. „Irgendetwas oder irgendwer hat das hier abgestellt“, sagte Peter Lindberg.

4. Ocean X geht an die Öffentlichkeit

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Im Anschluss an den Tauchgang hielt das Team eine gemeinsame Sitzung. Asberg und Lindberg gaben die Anweisung, die Mission fürs Erste zu pausieren, um die weiteren Schritte zu planen. Am nächsten Tag arrangierten sie am Festland eine Pressesitzung. „Wir, konnten es nicht fassen und waren uns sicher, dass es nicht von dieser Erde stammt“, sagte Asberg einer Reihe von Reportern.

Damit könnte er schon bald recht haben. Aber den genauen Ursprung festzustellen, war dennoch fast unmöglich. So schnell gab die Crew um die „Swedis Ocean X Diving Mission“ nicht auf. Es würde hart werden. Aber es würde sich lohnen. Es lohnt sich immer, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen.

5. Die Frage um die Herkunft

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Die meisten Menschen und Regierungen würden nie auf den Gedanken kommen, dass irgendwo auf der Erde womöglich bereits extraterrestrisches Leben vorhanden ist. Bei diesem Fall war das nicht anders. Das Team hatte zunächst den Fokus darauf gelegt, das Phänomen durch eine menschliche Perspektive zu erklären. Das ist normal. So sind wir Menschen. Wir versuchen immer die Welt, um uns herum zu erklären, indem wir vergleichen oder herleiten.

Asber und Linberg versuchten genau das. Sie waren schnell dabei, sich logische und rationale Erklärungen zurechtzulegen, um das Phänomen, welches sie in der Tiefsee entdeckt hatten, zu erklären. Sie waren vorsichtig, denn immerhin stand Ihr wissenschaftlicher Ruf dabei auf dem Spiel.

6. Ocean X Teamsitzung

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Was könnte es sein? Das Ocean X – Team versammelte sich und schloss sich fernab von der Presse und Öffentlichkeit ein. Das Team brauchte Ruhe und einen klaren Kopf, um die gesammelten Daten zu analysieren. Eine Idee des Teams war, dass es vielleicht ein ungewöhnliches U-Boot aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sei.

Als sie diese Idee noch mal mit den tatsächlichen Sonar-Bildern verglichen, stellten sie jedoch fest, dass das nicht passen kann. Irgendwas war hier faul. Das ungewöhnliche Objekt am Boden des Meeres war nicht zuordenbar. Das Team um Ocean-X war verzweifelt. Welche Wege konnten sie gehen, um das Rätsel zu lüften?

7. Nochmal hinunter in die Tiefe

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Das Team brütete weiter, um eine passende Erklärung oder Lösung zu finden. Sie ließen 3-D-Bilder vom gesamten Umfeld des Objekts anfertigen, um die Unterwasser-Umgebung ganz genau Meter für Meter zu analysieren. Das Teil sah fast aus wie ein UFO. Aber das reichte noch nicht, um es groß herauszuposaunen.

Also blieb Ocean X nur eine einzige Alternative. Nochmal hinunter. Noch mal in die Tiefe. Noch mal zum mysteriösen Tiefsee-Objekt. Diesmal fürchteten sich alle ein wenig. Das ist verständlich. Wer würde schon gerne in die endlose Tiefe zu einem unerklärlichen Phänomen abtauchen. Was wäre, wenn etwas passiert, mit dem niemand bisher gerechnet hat?

8. Der Pitch

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Um Ihre Erfolgschancen zu steigern, pitchte das Team Ihre Expedition vor einer Runde von besonderen Investoren. Investoren, die sich für die Weltmeere begeistern konnten. Sie waren von Profit getrieben. Dennoch, das Team um Ocean X nutzte die Ressourcen, um bessere Technologien für die kommende Expedition einzusetzen.

Mit besserer Technologie konnten sie besser sehen. Besser in die Tiefe sehen – und besser die gesammelten Daten analysieren. Doch Technologie alleine macht noch keine erfolgreiche Expedition. Was als Nächstes geschah, war unfassbar für das Team Ocean X und die gesamte wissenschaftliche Community, die mit vollem Eifer das gesamte Projekt verfolgten und sich bei Bedarf als Gremium einschalteten.

9. Erneut zurück an der Fundstelle

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Neue Technologien bedeuten auch neue Probleme. Das ist verständlich. Als Ocean X an der Fundstelle im Meer ankamen, kämpften sie mit einer Reihe von Herausforderungen, die durch die neue Technik ausgelöst wurden. In der Theorie funktionierte das Vorhaben super, doch in der Praxis lief es nicht so rund.

Es fehlte dem Team an Erfahrung mit der neuen Technik. Dies führte dazu, dass sie die neue Technologie nicht vernünftig und ergebnisorientiert einsetzen konnten. Hätten sie doch mal die Gebrauchsanweisung vernünftig gelesen. Das haben wir uns zumindest gedacht, als wir den Bericht aus erster Hand studiert haben. Was war das Problem? Es schien so, als ob die Technik fehlerhaft war.

10. Die neue Technik macht Probleme

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Jetzt wird es kurios. Einer der Taucher, Stefan Hogerborn, war mit der neuen Technik zum Objekt hinab getaucht. Als er dort ankam, hörte die Technik jedoch auf zu funktionieren. So, als ob das Objekt etwas damit zu tun hatte. Konnte das ein Zufall sein? Wir glauben nicht. Doch lasst uns einen weiteren Blick werfen auf den Bericht von Ocean X.

Jeder, der sich schon mal mit Science-Fiction auseinandergesetzt hat, weiß Bescheid. Wenn Technik plötzlich den Geist aufgibt in der Nähe von etwas anderem, dann hängt das oftmals mit einem elektromagnetischen Impuls, genauer gesagt EMP, zusammen. War dies hier auch der Fall?

11. Hinweise aus der Community

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Die Presse spielte nach dem ersten Pressemeeting verrückt. Es ging sogar so weit, dass heimliche Dokumente von Ocean X an die Öffentlichkeit gelangten. Wie das passieren konnte, das fragen sich bis heute noch alle Beteiligten. Aber eines ist gewiss. Als die Dokumente öffentlich gemacht wurden, meldete sich eine unbekannte Gruppe zu Wort.

Sie lieferten eine logische Erklärung für das Phänomen. Jedoch konnte Ocean X der besagten Gruppe nicht so Recht Glauben schenken. Die Veröffentlichung der Gruppe brachte zwar die Untersuchung durch die zusätzliche Reichweite vorwärts, aber das war es auch schon. Ocean X stand somit wieder da, wo sie auch schon zu Beginn der Untersuchung standen.

12. Zu viele Stimmen

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Langsam wurde es kurios und komisch. Einige Menschen der wissenschaftlichen Community behaupteten, dass Bild sei eindeutig eine Silhouette des Millennium-Falken aus Star Wars. Wie ist das denn möglich? Immerhin ist Star Wars eine fiktive Geschichte voller fiktiver Figuren.

Das Team um Ocean X wurde langsam ungeduldig. Ist dieses Projekt vielleicht ein klassischer Fall von „zu viele Köche verderben den Brei“? Das kann gut sein. Immerhin hatten sich bislang mehr als 1000 Menschen zu dem Fall geäußert. Es war nicht mehr leicht, die unterschiedlichen Meinungen auseinanderzuhalten. Das Team musste das Heft wieder in die eigene Hand nehmen und den Lärmpegel reduzieren – Fokus war gefragt.

13. Nächste Schritte von Ocean X

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Fokus lautete die Devise. Die Theorie vom Millennium-Falken war nicht allzu weit hergeholt, wenn man die Größe und Form des Objekts in Betracht zog. Oder war die Theorie nur ein Fall der „Confirmation-Bias“ von Science-Fiction Fans. Was man sucht, das findet man – zweifellos.

Das Team um Ocean X war sich noch nicht sicher. Sie steckten in einer erneuten Runde Ihre Köpfe zusammen und grübelten. Wie zum Teufel konnte ein derart riesiges Objekt auf dem Meeresgrund enden? Viele Fragen waren noch offen. Die Antworten ließen auf sich warten. Was war wohl die beste Herangehensweise, um das Rätsel um das geheimnisvolle riesige Objekt zu lüften?