Der Wissenschaftler aus Kopenhagen untersuchten die Genome von Bajau-Stammmitgliedern und zwei anderen lokalen Gemeinschaften und isolierten bei den Bajau das häufigere Vorhandensein des PDE10A-Gens, das an der Produktion von Schilddrüsenhormonen beteiligt ist und auch mit der Größe der Milz zusammenhängt.
In Experimenten an Mäusen wurde gezeigt, dass „PDE10A“ Schilddrüsenhormone reguliert, die die Größe der Milz steuern, was bedeutet, dass bei Mitgliedern des Bajau-Stammes die Milz aufgrund langen und häufigen Tauchens in großen Tiefen zugenommen hat, zeigte die Studie. Doch wie ist so etwas möglich und kann man davon ausgehen, dass jeder von uns durch langes Tauchen auch die Kontrolle über seinen Körper dermaßen beeinflussen kann, dass wir tatsächlich für einen halben Tag unter Wasser bleiben können?
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Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.