Der Wissenschaftler aus Kopenhagen untersuchten die Genome von Bajau-Stammmitgliedern und zwei anderen lokalen Gemeinschaften und isolierten bei den Bajau das häufigere Vorhandensein des PDE10A-Gens, das an der Produktion von Schilddrüsenhormonen beteiligt ist und auch mit der Größe der Milz zusammenhängt.
In Experimenten an Mäusen wurde gezeigt, dass „PDE10A“ Schilddrüsenhormone reguliert, die die Größe der Milz steuern, was bedeutet, dass bei Mitgliedern des Bajau-Stammes die Milz aufgrund langen und häufigen Tauchens in großen Tiefen zugenommen hat, zeigte die Studie. Doch wie ist so etwas möglich und kann man davon ausgehen, dass jeder von uns durch langes Tauchen auch die Kontrolle über seinen Körper dermaßen beeinflussen kann, dass wir tatsächlich für einen halben Tag unter Wasser bleiben können?
Interessant:Wussten Sie, dass das Great Barrier Reef vom Weltraum aus sichtbar ist?
Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist das größte Korallenriffsystem der Welt und erstreckt sich über 2.300 Kilometer. Dieses riesige Ökosystem ist so groß und hell, dass es vom Weltraum aus sichtbar ist. Es beherbergt eine enorme Vielfalt an Meereslebewesen und ist ein bedeutendes Naturschutzgebiet, das jedoch durch Klimawandel und menschliche Aktivitäten bedroht ist.