Die Menschen die unter Wasser leben

9. Warum diese Menschen unter Wasser leben wollen

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Bild: Imago / Nature Picture Library

Frühere wissenschaftliche Arbeiten haben gezeigt, dass die Robbe, ein Meeressäugetier, das den größten Teil seines Lebens unter Wasser verbringt, eine unverhältnismäßig große Milz aufweist. Man nimmt an, dass die Bajau aufgrund ihres Lebens auf einer Insel das Verhalten von anderen Säugetieren beobachtet und nachgemacht haben.

Über eine sehr lange Zeit haben die Mitglieder des Stammes ihr Leben ganz der Natur angepasst und so gelernt auch unter Wasser ganz normal zu funktionieren. Die erwachsenen Mitglieder der Bajau können teilweise zwischen 10-13 Stunden unter Wasser bleiben. Unglaublich, oder? Viele verschiedene Studien beschäftigen sich nun mit der Frage, ob man diese genetische Veränderung auf alle anderen Menschen dieser Welt übertragen kann.





Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.