Mysteriös und abgelegen: Diese 11 Geheimnisse birgt die Osterinsel
10. Das Zeichensystem Rongo Rongo bleibt ein Geheimnis
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Ein weiteres Mysterium der Osterinsel ist die geheimnisvolle Zeichensystem „Rongo Rongo“, das bis heute nicht entschlüsselt ist. Mitte des 19. Jahrhunderts tauchten erstmals Holztafeln auf, in denen Zeichen von verschiedenen Tieren, Menschen oder graphischen Motiven eingeritzt waren. Diese künstlerischen Symbole sind laut Sprachwissenschaftlern auch auf anderen polynesischen Inseln bekannt. Forscher glauben, dass es sich bei den Zeichen um ein traditionelles Mitteilungssystem handelt.
Bis heute sind viele Fragen des „Rongo Rongo“ offen: So ist beispielsweise weiterhin ungeklärt, ob die Polynesier auf der Osterinsel eine eigene Schrift entwickelt haben oder die Symbolik von den ersten Siedlern eingeführt wurde. Nur eine kleinere Gruppe Eingeweihter konnte diese Holztafeln lesen. Diese Privilegierten haben bei rituellen Feiern die eingeritzten Texte rezitiert. Dabei wurden die Tafeln ständig gedreht und die Leserichtung verändert. Da bei der Weitergabe des Rongo Rongo-Systems oftmals nur die Schrifttechnik vermittelt wurde und das dahinter stehende System nur wenigen Geschulten beigebracht wurde, wird die vollständige Entschlüsselung der indigenen Zeichen wohl weiter im Dunkeln bleiben.
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Tintenfische besitzen drei Herzen: zwei pumpen Blut zu den Kiemen und eines pumpt es durch den Rest des Körpers. Dies ermöglicht ihnen eine effiziente Sauerstoffversorgung im Wasser. Darüber hinaus haben Tintenfische blaues Blut, da ihr Hämoglobin auf Kupfer basiert, im Gegensatz zu dem eisenhaltigen Hämoglobin bei Menschen. Diese einzigartige Kreislaufstruktur und Blutchemie sind Beispiele für die bemerkenswerten Anpassungen von Meereslebewesen an ihre Umwelt.