Kennen Sie schon die 11 gigantischsten Tiere auf unserer Erde?

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Am Anfang besiedelten die riesigen Dinosaurier unsere Erde. Diese Ur-Giganten waren die größten Lebewesen aller Zeiten, die unseren blauen Planeten jemals durchstreiften. Seitdem sie ausgestorben sind, gibt es aber immer noch zahlreiche gewaltige Tiere, die auf unserer Erde zu Hause sind.


Die Tiere und Insekten, die im Folgenden aufgelistet werden, stellen die größten Exemplare ihrer Art dar. Einige dieser Tiere sind durch Anomalien zustande gekommen. Andere wiederum sind schlicht und einfach tatsächlich immer „so groß“. Lassen Sie sich begeistern und schauen Sie sich die nächsten Bilder ganz genau an. Bei Ihrem nächsten Ausflug in die Natur werden Sie sich diese vielleicht noch einmal in Erinnerung rufen.

1. Ein gigantischer Percheron Hengst

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Der Name „Windermere’s North American Maid“ lässt einen im ersten Moment an ein weibliches Lebewesen denken. Dem ist aber nicht so. Es handelt sich dabei um einen berühmten Hengst der Rasse Percheron. Er misst sage und schreibe 193 Zentimeter vom Boden bis zum Widerrist. Das ist schon enorm für ein Pferd.

Trotz oder gerade wegen seiner extremen Größe sieht der Hengst einfach wunderschön aus. Mit seinem glänzenden schwarzen Fell und seiner stolzen Haltung ist er ein Anblick voller Anmut. Er strahlt Stärke und Grazie zugleich aus. Schließlich wurde dieser Rappe nicht ohne Grund zu einem Percheron Weltmeister gekürt. Ein atemberaubendes Tier.

2. Ein wirklich riesiger Riesenbockkäfer

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Kennen Sie schon die größte Käferart der Welt? Es handelt sich um eine ganz besondere Art des Bockkäfers. Diese lebt in den tropischen Regenwäldern Südamerikas. Bezeichnet wird sie als Riesenbockkäfer.
Der Name kommt nicht von ungefähr. Denn diese Exemplare haben eine Größe von ca. 17 Zentimetern!

Das ist ungefähr so lang wie eine menschliche Hand. Mit anderen Tieren verglichen ist er in etwa so groß wie ein Meerschweinchen. Daher kommt wohl der Name: Riesenbockkäfer. Es soll sogar welche geben, die bis zu 20 Zentimeter Länge erreicht haben! Mit ihren extrem starken Kieferzangen sind sie sogar in der Lage, Stifte zu zerbrechen.

3. Brutus, das Salzwasser Krokodil

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Brutus ist ein riesiges Salzwasser Krokodil. Der Name spricht für sich. Er wurde bekannt als er einen Bullenhai verspeiste. Das soll schon was heißen! Bullenhaie können bis zu 2,4 Meter lang werden und sind bekannt für ihre Aggressivität. Daher sind sie mit Sicherheit nicht leicht zu besiegen. Für den gigantischen Brutus kein Problem. Der Kerl misst nicht weniger als sagenhafte 5,5 Meter!

Brutus lebt in Adelaide River in Australien. Dort werden sogar richtige „Brutus-Touren“ mit dem Boot für Touristen angeboten. Salzwasser Krokodile können, im Widerspruch zu ihrem Namen, sowohl in Süß- als auch in Salzwasser überleben. Schauen Sie sich den Monsterkerl doch bei Ihrem nächsten Urlaub an.

4. Der eindrucksvolle Mekong-Riesenwels

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Der Mekong-Riesenwels ist die größte Süßwasserfischart der Welt. Er gehört zur Familie der Haiwelse. Durchschnittlich können Mekong-Riesenwelse bis zu drei Meter lang werden. Im Jahr 2005 wurde ein besonders gigantisches Exemplar im Mekong entdeckt: ein knapp 300 Kilogramm schwerer Koloss!

Der Mekong-Riesenwels lebt ausschließlich im Mekong, in Kambodscha. Daher kommt auch sein Name. Zum Laichen bewältigt er beachtliche Distanzen von mehreren hundert Kilometern bis zu seinem Laichplatz in Nordthailand. Leider sind diese großartigen (im doppelten Sinne) Tiere aufgrund von Überfischung und Verlust ihres Lebensraums vom Aussterben bedroht. Es gibt nur noch eine oder zwei Populationen von ihnen. Doch das ist nicht das Einzige, was im Mekong zu finden ist…

5. Der monströseste Mondfisch aller Zeiten

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Der Mola mola oder Mondfisch ist der schwerste Knochenfisch auf der ganzen Welt! Durchschnittlich wiegen diese großen Kerle mehr als 200 Kilogramm. Aber dieser Pfundskerl erreichte sogar über 2300 Kilogramm, sprich mehr als zwei Tonnen! Er war mehr als vier Meter groß. Ein echter Rekord-Mondfisch.

Lustigerweise hat er die englische Bezeichnung „Ocean Sunfish“. Diese Bezeichnung hängt damit zusammen, dass der Mondfisch sich gern an der Wasseroberfläche sonnt. Der lateinische Begriff ‚mola‘ bedeutet Mühlstein, da der flache Körper und die graue Farbe des Mondfisches an einen Mühlstein erinnern. Der Mola mola hat eine putzige Form. Ihm fehlt eine lange Schwanzflosse und er ist diskusförmig.

6. Der gewaltige Englische Stier

In Somerset im Südwesten Englands gibt es einen riesigen Stier namens Field Marshall. Er wiegt knapp zwei Tonnen. Zum Vergleich: Ein Mini Cooper wiegt gerade mal 1440 Kilogramm. Im Jahr 2009 war der gigantische Stier acht Jahre alt und erfreute sich laut seines 80-jährigen Besitzers bester Gesundheit. Der Besitzer behauptete sogar, dass sein Stier in den letzten Jahren noch weiter gewachsen sei.

Der Stier ist ungefähr zweimal so groß wie ein normal ausgewachsenes Tier seiner Rasse. Wäre er ein Mensch, wäre er acht Fuß groß und hätte riesige Muskelberge wie aus Steinen. Die Leute sind sprachlos, wenn Sie Field Marshall zum ersten Mal sehen.

7. Der größte Esel der Welt

Oklahoma Sam ist die größte lebende Eselsdame auf unserer Erde. Sie gehört zur Rasse der Amerikanischen Riesen-Mammut-Esel. Gerade mal vier Jahre alt brach sie bereits den Weltrekord für Eselsgrößen. Sie ist mit 155 Zentimetern sozusagen doppelt so groß wie ein durchschnittlicher Esel. Diese erreichen im Schnitt nur etwa 81 Zentimeter Körperhöhe.

Sogar für ihre Rasse der Riesenesel ist sie ein besonders großes Exemplar. Den Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde hat sich die Eselin also reichlich verdient. Die Besitzerin von Oklahoma Sam heißt Linda Davis. Sie wohnt in Watsonville, Calif. Falls Sie die riesenhafte Eselsdame einmal besuchen wollt, wissen Sie, wo sie zu finden ist.

8. Der sagenhafte Bismarck-Flughund

Viele Menschen fürchten sich bereits vor kleinen Fledermäusen. Aber bei solch einem Riesenexemplar von einem Flughund kann einem schon Angst und Bange werden. Lässt dieser Gigant einen doch glatt an blutsaugende Vampire denken. Doch keine Sorge, diese Fledertiere tun keiner Fliege etwas zu leide. Sie sind Vegetarier und verspeisen lediglich Obst, Gemüse, Samen und Pollen. Sie sind dadurch wichtig für die Vegetation.

Der Bismarck-Flughund lebt in Papua-Neuguinea. Seine Flügelspannweite beträgt ca. 170 Zentimeter! Damit ist diese Flughundart die größte auf der ganzen Welt! Wussten Sie, dass sie eine von wenigen Säugetier-Arten ist, bei denen das Männchen die Jungen säugt? Das ist schon erstaunlich.

9. Der beeindruckende Riesen-Süßwasserstechrochen

Bild: Imago / imagebroker

Die zweite riesige Kreatur, die im Mekong lebt, ist der Riesen-Süßwasserstechrochen. Er lebt ausschließlich in Süßwassergebieten, wie der Name verrät.

Das bisher schwerste Exemplar brachte knapp 600 Kilogramm auf die Waage! Der Durchmesser seiner Scheibe ist bis zu 2,40 Meter groß. Insgesamt erreicht er eine Länge von fünf Metern, inklusive seines Schwanzes. Somit gehört dieses stattliche Kerlchen zu den größten Süßwasserfischen auf der ganzen Welt. Die Körperoberseite ist grau oder braun. Die Körperunterseite ist weiß gefärbt. Der Schwanz ist peitschenartig geformt, sehr lang und dünn. An ihm sitzt ein einziger giftiger Stachel.

Diese wunderbare Spezies ist aufgrund der Gefährdung ihrer Lebensräume sowie der Befischung durch Hobby-Angler leider vom Aussterben bedroht.

10. Das gigantische Rind Chilli

Der Bulle Chilli bringt ein stattliches Gewicht von 1,25 Tonnen auf die Waage. Er ist fast zwei Meter groß. Somit ist er etwa 46 Zentimeter größer als ein gewöhnliches Rind. Die Besitzerin Jenny Wheadon ist der Meinung, dass Chilli sogar noch weiter wächst. Chilli der Riesenbulle hat es sogar als Großbritanniens größtes Rind ins Guinessbuch der Weltrekorde geschafft. Trotzdem ist er außerordentlich freundlich und sanft.

Sein Zuhause befindet sich in Ferne Animal Sanctuary in Chard, Somerset in Südengland. Dort wurde er als kleines sechs Tage altes Baby von seinem damaligen Besitzer abgegeben. Das war sein großes Glück! Normalerweise wäre er in Stücke geschnitten in den Regalen eines Supermarktes gelandet.

11. Der Wahnsinn: Die Japanische Riesenkrabbe

Bild: Imago / Panthermedia

Stellen Sie sich vor, solch eine riesige Krabbe läuft Ihnen am Strand entgegen! Die Japanische Riesenkrabbe ist die größte lebende Krebsart auf der ganzen Welt! Ein präpariertes Exemplar können Sie z.B. im Meeresmuseum in Stralsund begutachten.

Die Japanische Riesenkrabbe wiegt bis zu 13,6 Kilogramm! Der Durchmesser ihres Körpers beträgt 37 Zentimeter. Ihre Beine sind extrem dünn und lang. Daher folgt wohl ihre japanische Bezeichnung „langbeinige Krabbe“. In ausgestreckter Lage misst die Krabbe von der Spitze eines Beins zum anderen bis zu stolze 3,7 Meter. Diese monströsen Krabben sind ausschließlich im Pazifik zu finden. Sie leben in ungefähr 300 bis 400 Metern Meerestiefe.