Geisterstädte, die von ihren Bewohnern aufgegeben wurden


11. Craco, Italien

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Bild: Francesco Spadafina / Shutterstock.com

Craco wurde im 8. Jahrhundert gegründet. Die Stadt liegt in Süditalien und hatte in ihrer Blütezeit etwa 1500 Einwohner. Die Bewohner haben ihre Stadt aber in den frühen 1960er Jahren nach und nach verlassen. 1963 wurden die Bewohner Cracos wegen eines Erdrutsches evakuiert. Ursache für die Erdrutsche waren wohl Arbeiten an der Kanalisation. 10 Jahre später gab es eine Flut und auch eine ganze Reihe von Erdbeben. Auch von einer Heuschreckenplage wird berichtet.

Seit 1980 lebt niemand mehr in Craco. Trotzdem besuchen noch viele Touristen diesen Ort, denn dort gibt es eine Statue der Heiligen Jungfrau Maria, die bisher von all den Katastrophen verschont geblieben ist.





Interessant: Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?

Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.