Viele Leute betrachten diese als die am meisten überbewerteten Touristenattraktionen in den Vereinigten Staaten. In den USA gibt es zahlreiche Touristenattraktionen, die jedes Jahr scheinbar neue Besucher anziehen. Die Leute kommen von überall her und sind sich keinen Kilometer zu schade. Jeder will diese Orte nämlich persönlich gesehen haben. Leider erfüllen diese Orte nicht immer alle Erwartungen der Besucher. Viele Orte gelten als die besten Touristenattraktionen des Landes, aber wenn Reisende dort ankommen, werden sie schwer enttäuscht.
Anstatt Geld und Zeit zu verschwenden, um diese Touristenfallen zu suchen, ist es wohl besser, sie ganz zu überspringen. Lest Euch diesen Text durch, damit ihr wisst, welche Dinge Ihr in den Vereinigten Staaten überhaupt nicht besichtigen solltet. Es gibt manche Orte, die einfach nur gemieden werden sollten.
1. Times Square könnte zu viel werden
Fast alle Reiseführer empfehlen Menschen, die New York zum ersten Mal besuchen, den Times Square. Es liegt mitten in Manhattan und bietet Straßen, die von Kettenrestaurants und Geschäften gesäumt sind, Menschen in unverschämten Kostümen und hoch aufragende Reklame, die zu jeder Zeit beleuchtet sind.
Das mag sehr überwältigend erscheinen und das ist einer der Gründe, den Times Square zu meiden. Es gilt als eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Welt, daher wird es mit Sicherheit große Menschenmengen geben. Auch die dortigen Restaurants und Geschäfte sind in den meisten amerikanischen Städten zu finden. So toll ist dieser Ort also nicht, wie es die Reiseführer stets zu behaupten pflegen.
2. Shell Service Station
Viele Leute denken, die Shell Service Station von North Carolina sei eine riesige Enttäuschung. Die Shell Service Station befindet sich in Winston-Salem, North Carolina und besteht seit 90 Jahren. Es wurde errichtet, um Shell mit leuchtend roten und gelben muschelförmigen Tankstellen bekannter zu machen. Es ist das einzige von den acht, die in der Gegend gebaut wurden und es wurde in das National Register of Historic Places aufgenommen.
Dieses Wahrzeichen mag interessant anzusehen sein, aber sonst gibt es für Besucher nicht viel zu tun. Die Shell Service Station wird jetzt nur noch als Außenstelle und Museum für Präservation North Carolina genutzt und das ist auch gut so. Hier würde der Tank nämlich nicht einmal für ein Auto reichen.
3. Venezianische Gondeln in Las Vegas
Die Venezianischen Gondeln in Las Vegas sind in Wirklichkeit kein italienisches Paradies. Las Vegas, Nevada, hat viele Touristenfallen und die venezianischen Gondeln sind in dieser Liste auf jeden Fall enthalten. Diese sind den berühmten Gondelfahrten in Italien nachempfunden und haben kostümierte Paddler, die Reiter durch die umliegenden Hotels und Geschäfte führen.
Leider könnte es nicht weiter von der italienischen Erfahrung entfernt sein. Frühere Fahrer haben es so beschrieben, dass es weniger als 15 Minuten durch chloriertes, blaues Poolwasser schwimmt. Das einzige, was man sich ansehen muss, sind die anderen Touristen, die entweder spielen oder in der Mall einkaufen. Obwohl die Fahrt sehr kurz ist, sind die Kosten überhaupt nicht niedrig. Eine private Fahrt kostet hier für zwei Personen nämlich 116 Dollar.
4. Philadelphias Freiheitsglocke
Philadelphias Freiheitsglocke ist zwar historisch, aber komplett langweilig. Jeder, der mit der amerikanischen Geschichte vertraut ist, weiß, dass die Freiheitsglocke ein Symbol der Freiheit ist und berühmt wurde, als sie nach der Verlesung der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten geläutet wurde. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1752 und hat einen charakteristischen Riss in der Mitte, der im frühen 19.Jahrhundert geformt wurde.
Touristen, die es besuchen möchten, finden es im Liberty Bell Center in Philadelphia, Pennsylvania. Fans der kolonialen amerikanischen Geschichte werden von der Reise vielleicht einen Kick bekommen, aber für einige andere ist es nur ein Ort, an dem sie ein altes Stück Metall beobachten und fotografieren können. Nicht wirklich spektakulär, unserer Meinung nach.
5. Waikiki Beach
Waikiki Beach ist kein schöner Ort von Hawaii. Es gibt nicht allzu viele Nachteile, Hawaii zu besuchen, aber es gibt bestimmt Gebiete, die eher für Touristen bestimmt oder nicht bestimmt sind. Ein Beispiel hierfür ist Waikiki Beach in Oahu, weil es im Allgemeinen ein Streifen von Luxushotels, Kettenrestaurants, teuren Geschäften und Schnick Schnack an einem überfüllten Strand ist.
Das meiste, was am Waikiki Beach zu finden ist, befindet sich bereits in den meisten Strandstädten in den USA. Stattdessen sollten Besucher lieber Gebiete finden, die Hawaiis natürliche Schönheit offenbaren, wie zum Beispiel die Na Pali Coast in Kauai, Pipiwai Trail in Maui oder Lanai Lookout in Oahu. Schließlich soll man ja ein Stück Heimat und Kultur sehen.
6. Epcot
Epcot ist ein Snooze-Fest. Es gibt viele Parks in Orlando, Floridas Walt Disney World, und der enttäuschendste ist tatsächlich Epcot. Es ist in zwei Bereiche namens Future World und World Showcase unterteilt, mit Länderpavillons, in denen Menschen unterschiedliche Getränke und Speisen aus der ganzen Welt probieren können. Es gibt ein paar Fahrgeschäfte, doch nicht annähernd so viele wie in den anderen Parks. Sogar Europa hat bessere Freizeitparks.
Einige Besucher dachten, dass die Länderpavillons nur Stereotypen von Ländern seien, die in einer auffälligen Disney Manier gezeigt wurden. Diejenigen, die wenig Zeit haben, in Disney World zu reisen, sollten diesen Park wohl ganz auslassen und lieber zum Magic Kingdom, Disneys Animal Kingdom oder den Disneys Hollywood Studios anschauen.
7. Beale Street in Memphis
Beale Street in Memphis, Tennessee hat ihren tollen Charme leider verloren. Die Straße ist in der Geschichte der amerikanischen Musik von Bedeutung, weil hier in den 20er Jahren frühe Blueskünstler Shows spielten. Heute ist die Straße viel mehr als nur Blues Clubs und Restaurants. Es bietet auch mittlerweile Konzerte und Festivals im Freien an.
Das mag ja alles aufregend klingen und einen Besuch wert erscheinen, doch im Laufe der Jahre hat sich die Beale Street zu einem Unternehmen entwickelt und sagt, dass ihr ihre ursprüngliche Blueskultur fehlt. Touristen verplempern ihr Geld, wenn sie für teure Getränke und Speisen in einem überfüllten, lauten Teil der Stadt bezahlen. Stattdessen findet man in den Cooper-Young-Vierteln und am Overton Square eine viel authentischere Darstellung von Memphis.
8. Chicagos Magnificent Mile
Chicagos Magnificent Mile wird ihrem Ruf auf jeden Fall nicht gerecht. Die Magnificent Mile ist das größte Einkaufsviertel in Chicago, Illinois. Es bietet nicht bloß einige Geschäfte der mittleren bis gehobenen Klasse, sondern auch Hotels, Museen und Restaurants. Es ist das, was der Rodeo Drive für Beverly Hills und die Fith Avenue für Manhattan ist, was es zum achtteuersten Ort zum Mieten in den Vereinigten Staaten macht. Wir selbst können nicht nachvollziehen, warum man hier leben sollte.
Das meiste, was sich tatsächlich auf der Magnificent Mile befindet, kann in vielen amerikanischen Städten gefunden werden, also sollte es nicht der Mittelpunkt eines Chicago-Urlaubs sein. Wenn Ihr einen guten Blick auf die Wolkenkratzer der Stadt haben wollt, besucht den Millennium-Park oder den Willis Tower.
9. Atlantic City Boardwalk
Der Atlantic City Boardwalk ist in Wirklichkeit eine Geisterstadt. Seit vielen Jahren zieht es Touristen zum Atlantic City Boardwalk in New Jersey, aber seit einiger Zeit hat es an Glamour und Glan von früher gefehlt. Diese Strandstadt ist heruntergekommen mit Schandfleck-Casinos, hohen Kriminalitätsraten und kitschigen Souvenir-Läden. Wer hier herkommt, fühlt sich betrogen und auf den Arm genommen. Außerdem begibt man sich hier freiwillig in Gefahr.
Da es jahrzehntelang ein Touristenzentrum war, ist es jetzt extrem heruntergekommen und übersät mit Landstreichern, die um Geld betteln und einem den ganzen Tag damit vermiesen. In den letzten Jahren hat es sich zu einer Geisterstadt entwickelt, in der fast nichts geöffnet ist, besonders in den Wintermonaten.