Die Geschichte wird infrage gestellt, wegen einer neuen Entdeckung in Ägypten

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Arbeiter in Ägypten stoßen zufällig auf ein verschollenes Grabmal. Ägypten ist auch noch heutzutage als ein Land, das viele unentdeckte Schätze besitzt. Über die Jahre hinweg hat man immer wieder Grabmäler, häufig auch von bekannten Pharaonen, gefunden. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts suchten Ägyptologen sowie Archäologen auch gezielt nach Relikten aus der antiken Zeit. Dabei sind sie vor allem auf Juwelen gestoßen, die von besonderem Wert waren.

Auch nach Jahren der Entdeckung ist es unglaublich, wie viel immer noch in Böden versteckt ist. 2011 schickte die Regierung erneut einige Archäologen in ein unerforschtes Gebiet in der Wüste in Ägypten. Sie sollten dort nach verborgenen Schätzen suchen und machten eine unglaubliche Entdeckung.

1. Ägyptische Revolution

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2011 kam es zur Revolution in Ägypten. Dies führte dazu, dass viele der bekannten Pyramiden nicht mehr bewacht wurden. Das Resultat davon war natürlich, dass viele Schätze von Grabräubern gestohlen und illegal verkauft wurden. Viele Gräber wurden von den Räubern auch besonders stark beschädigt.

Somit kann nur geschätzt werden, wie viele Schätze aus den Gräbern entnommen wurden und wem diese gehörten. Dennoch gab es auch viele große Entdeckungen, wie beispielsweise Nekropole von Saqqara. Hierbei handelt es sich um eine Begräbnisstätte aus der Antike. Erst 2018 kamen diese Schätze zum Vorschein. Das Grab wurde von Experten zudem als das schönste Grab des Jahres bezeichnet.

2. Die Maske

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Selbst wenn eine Vielzahl der Schätze bereits gestohlen wurden, gab es glücklicherweise noch ein unangetastetes Grab, in dem eine antike Maske gefunden wurde. Diese bestand komplett aus vergoldetem Silber. Von solchen Schätzen gibt es nur sehr wenige auf der Welt, weshalb der Fund so besonders war. Es war eine erstaunliche Entdeckung, da man zudem nicht damit rechnete, überhaupt noch zurückgebliebene Schätze zu finden.

Später fand man jedoch noch sieben weitere Gräber, die in einem Steinkamm versteckt waren. Dort entdeckte man sogar mumifizierte Katzen. Als die Archäologen weiter suchten, entdeckten sie noch den Eingang zu einem unberührten Grab. Dieses sollte wahrscheinlich menschliche Überreste verbergen.

3. Das Grab eines Hohepriesters

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Das Grab war 4400 Jahre alt und bisher komplett unversehrt und unentdeckt. Es gehörte dem Hohepriester Wahtye. Das Grab wies eine Reihe an kunstvollen Schnitzereien sowie Malereien und Hieroglyphen auf. Diese erzählten über das Leben des Hohepriesters. Die Archäologen entdeckten zudem, dass jede Stelle in der Gruft, in der das Grab lag, der Mutter von Wahtye gewidmet wurde.

Anhand der Inschriften konnten die Experten weiterhin erkennen, dass Wahtye auch eine Frau hatte. Die Hieroglyphen zeigten die alten Ägypter zudem beim Segeln, der Jagd und anderen Dingen. Diese Entdeckung des Grabs war demnach nicht nur historisch gesehen bemerkenswert, sondern half auch dabei, mehr über die Ägypter der damaligen Zeit zu erfahren.

4. Eine besondere Grabstätte

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Wie typisch für die ägyptische Kultur von damals, besaß die Grabstätte eine Reihe an Zeichnungen, die das tägliche Leben und die Arbeit der Ägypter darlegten. Sie erfuhren auch viel über das Leben von Wahtye und über seine ganze Familie. Die Archäologen suchten jedoch nach Kronjuwelen. Außer Zeichnungen, und den Überresten des Hohepriesters, war nämlich nichts zu sehen.

2018 jedoch entdeckte das Team rein zufällig beim Ausräumen der Grabstätte weitere Schächte. Dadurch zeigte sich, wie groß die Städte überhaupt war. Diese Schächte waren zudem überraschenderweise nicht verschlossen. Nur einer von ihnen war leer, die anderen enthielten jedoch eine Reihe noch nie gesehener Schätze.

5. Weitere Kammern

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Bild: Imago / Jochen Tack

Das gesamte Team von Archäologen war natürlich besonders erfreut darüber, dass sie weitere Schätze fanden. Die Kammern besaßen jedoch viele Steine und Sand und somit waren die Schätze tief vergraben. Außerdem dauerten solche Ausgrabungen sogar mehrere Monate und nicht nur einige Stunden. Das Wichtigste für die Archäologen war es einen Einblick in die Vergangenheit von Ägypten zu erhalten.

Durch Funde dieser Art lernt man nämlich auch viel über die Könige, die damals geherrscht hatten und über die Dinge, die die Menschen damals taten. Aus diesem Grund werden über die Jahre immer mehr Informationen über die damalige Zeit bekannt, was auch die Geschichte verändert.

6. Ein ungewöhnlicher Fund

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Das Alexandria von früher hat sich mit der Zeit natürlich stark verändert und ist heute voll mit Wohnungen und Geschäften. Bei genauerer Betrachtung des Grabs konnte bestimmt werden, dass es aus der ptolemäischen Zeit stammte. Was ebenfalls auffiel war, dass der Sarkophag, der gefunden wurde, vergleichsweise besonders groß war. Die Archäologen fragten sich demnach, was sich darin verbergen würde.

Zusätzlich wurde auch ein großer Alabasterkopf gefunden. Da viele der Gesichtszüge jedoch über die Jahre explodiert wurden, konnte man nicht genau erkennen, um wen es sich handelte. Zudem war der Deckel des Sarkophags so schwer, dass ihn selbst sechs Männer nicht anheben konnten.

7. Fluch des Pharaos

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Häufig hört man Geschichten darüber, dass Gräber Flüche enthalten, die durch die Öffnung des Grabs ausgelöst werden. Genau davor fürchteten sich die Archäologen. Es gibt Berichte darüber, dass Menschen, die an einer Graböffnung beteiligt waren, nach einigen Jahren auf mysteriöse Art und Weise gestorben sind.

Bei diesem Grab war es zudem so, dass der Deckel aufgrund einer Mörtelschicht fest drauf saß und dies seit über 2000 Jahren. Merkwürdig war jedoch, dass der Deckel aus schwarzem Granit bestand. Dies war kein gewöhnliches Material der damaligen Zeit. Aufgrund des massiven Grabs gingen die Experten somit davon aus, dass es sich um eine wichtige Person handeln müsste. Sicher waren sie sich aber nicht.

8. Die Öffnung des Grabs

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Bild: Andrea Izzotti / Shutterstock.com

Trotz der Besorgnis, entschieden sie sich dafür das Grab zu öffnen. Aufgrund der Größe und der Robustheit glaubte man, dass es sich eventuell um das Grab eines Pharao handelte. Fakt war jedoch, dass sie sogar Kräne einsetzen mussten, um den schweren Deckel zu lösen und zu heben.

Das Erste, was die Astrologen bemerken, war der furchtbare Gestank, der aus dem Grab kam. Da in diesem ein toter Mensch lag, war dies prinzipiell nicht verwunderlich. Der Gestank hat sich jedoch relativ schnell verflogen und sie konnten die Überreste eines Skeletts entdecken. Diese lagen in einer roten Flüssigkeit, was ungeklärtes Abwasser war. Dieses muss mit der Zeit in den Sarg gelangt sein.

9. Große Enttäuschung

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Auch wenn man sich erhoffte, dass im Grab eine berühmte Person liegt, wie beispielsweise Alexander der Große, war es nur ein einfacher Soldat. Warum das Grabmal so groß und so schwer war, ist fraglich. Vielleicht war es zu dieser Zeit einfach gewöhnlich, dass man die Soldaten so sehr ehrte. Dennoch fanden die Archäologen etwas Interessantes, und zwar eine gebogene Krone, mitten im Schmutz und im Sand. Diese schien Teil einer Sphinx zu sein.

Ebenfalls interessant waren Gräber, die vor Kurzem von Forschern unter der Stadt Kairo gefunden wurden. Diese seien über 2000 Jahre alt. Um alle jedoch komplett auszugraben und zu untersuchen, wird es wahrscheinlich fünf Jahre dauern.

10. Welche Sphinx?

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Bild: Imago / StockTrek Images

Die Krone sorgte für eine Frage: um welche Sphinx würde es sich handeln? Die Forscher bemerkten, dass an dem Sphinxkopf etwas ungewöhnlich war. Wäre dieser nämlich aus dem alten Ägypten, würde er wahrscheinlich aus Felsgestein bestehen. Der in Kalifornien entdeckte Kopf war jedoch vergleichsweise leicht. Hinzu kam, dass das Material beim Anfassen ein Pulver an den Händen hinterließ, was ebenfalls nicht normal war.

Hieraus schließen sie, dass es sich nicht um einen echten Kopf aus Ägypten handelte. Vielleicht war er Teil eines Films früherer Zeit und somit ein falsches Relikt. Er könnte, dies vermuteten die Forscher, von dem Film „Die Zehn Gebote“ aus dem Jahr 1956 stammen.

11. Ein unechter Schatz

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Bild: Sergio Bertino / Shutterstock.com

Das Bühnenbild für den Film war übrigens eines der größten und teuersten, das man bis damals gebaut hatte. Es war ganze zwölf Stockwerke hoch und es waren mehrere Tonnen von Gips nötig, um die einzelnen Sphinxköpfe zu bauen. Zudem drehte man die Version aus dem Jahr 1923 in Santa Barbara. Die sich dort befindenden Dünen hatten nämlich große Ähnlichkeit mit der Wüste in Ägypten.

Neben den Köpfen waren aber auch die anderen Requisiten für den Film ganz besonders riesig. Die Tore waren beispielsweise über 30 m und die Pharaonenstatuen über 10 m groß. Insgesamt waren an dem Bau zudem mehr als 1500 Arbeiter beteiligt.