Die tödlichsten Naturkatastrophen der Geschichte

4. Das Haiti-Erdbeben 2010

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Eines der schwersten Erdbeben der jüngeren Geschichte ereignete sich im Jahr 2010 in Haiti. Es kostete 316.000 Menschen das Leben. Das Land hat sich auch 12 Jahre später noch nicht vollständig davon erholt. Die meisten Todesfälle wurden leider durch schlechte Wohnbedingungen verursacht. Haiti ist für große Armut und eine hohe Staatsverschuldung bekannt.

Das Epizentrum des Erdbebens lag ca. 25 km südwestlich der Hauptstadt Port-au-Prince. Wegen der chaotischen Verhältnisse in dem Land fand weder Identifizierung noch Erfassung der Opfer statt. Neben den vielen Todesopfern wurden durch das schwerste Erdbeben der Geschichte Nord- und Südamerikas nach Schätzungen 1,85 Millionen obdachlos. Damit war insgesamt ein Drittel der Bevölkerung von Haiti direkt von der Naturkatastrophe betroffen.





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Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.