Die 11 gefährlichsten Selfies, die je gemacht wurden

Bild: atiger / Shutterstock.com

Inzwischen hat fast jeder sein Smartphone gezückt, um ein Foto von sich zu machen. Tatsächlich können Sie wahrscheinlich gerade jetzt ein Selfie in Ihren sozialen Medien finden. Aber wenn Selfies unter gefährlichen Umständen aufgenommen werden, können sie auch tödlich sein. Laut einer vom Journal of Family Medicine and Primary Care veröffentlichten Studie starben zwischen 2011 und 2017 259 Menschen bei der Jagd nach einem.

Oft werden diese gefährlichen Selfies auf Reisen gemacht, wenn Menschen Wolkenkratzer, Klippen und Brücken erklimmen, um ein Erinnerungsfoto aufzunehmen. Wenn Sie ein tolles Selfie machen wollen, machen Sie es unbedingt. Aber die folgenden Einstellungen und Bilder gingen einfach zu weit.

1. Lebensmüde?

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Wie viele auf unserer Liste scheint sich dieser abenteuerlustige Selfie-Take der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein. „Wissen Sie, wie viele Menschen auf der Welt aufgrund von Selfie-Vorfällen gestorben sind?“, fragt er selbst in der Bildunterschrift.

Tatsächlich tun wir das. Und ehrlich gesagt sind wir verstört und fragen uns auch, ob er das auch vorhat. Wäre die Plattform neben den beiden, von der sie stattdessen ein Foto hätten machen können, nicht auch vollkommen ausreichend und ideal gewesen? Zumindest hätte diese auf jeden Fall mehr Sicherheit geboten. Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis bei diesen beiden auch etwas Schlimmes passiert.

2. Nur eine falsche Bewegung

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Die Serra do Mar in Rio de Janeiro verfügt über eine atemberaubende Schluchtbrücke mit einer aktiven Zugstrecke. In den letzten Jahren haben sich Risikofreudige für wahnsinnige Selfies auf die Stützpfeiler dieser Brücke begeben, um solche krassen Bilder zu posten. Dieser junge Mann hat es ebenfalls getan, damit er dieses Bild veröffentlichen kann.

Fast ein Dutzend Menschen sind seit 2014 beim Fotografieren von Brücken gestürzt, darunter eine Frau, die von der spanischen Brücke Puente de Triana gestürzt ist. Würden Sie eigentlich Ihr Leben für so ein krasses Foto riskieren? Zugegeben, die Fotos sind besonders, aber sind sie das wert?

3. Der Wahnsinn hat einen Namen

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Dies ist nur eines von vielen atemberaubenden Bildern, die von Daniel Lau, einem der bekanntesten Draufgänger-Fotografen der Welt, aufgenommen wurden. Auf Instagram teilt er oft Details darüber mit, wie weit er geht, um den perfekten, absolut gefährlichen Schuss zu bekommen. Ganz schön leichtsinnig, nicht wahr?

Auf diesem Foto bilden die Wolkenkratzer von Hongkong die schockierende Szene. Dieses Bild ist wirklich sehr gut getroffen und es bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt, aber ein falscher Schritt, oder ein heftiger Windstoß genügen, dass Lau sein letztes Foto geschossen hat. Leider lernen viele nicht aus schrecklichen Unfällen, die es schon gab.

4. Gefährliche Unterwasserwelt

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Dieses Foto vom Jellyfish Lake in Palau, Ozeanien, sieht tatsächlich viel gefährlicher aus, als es ist. Der See gilt als sicher zum Schnorcheln, nur Tauchen ist für Touristen gesperrt – nicht wegen der Quallen, sondern wegen der hohen Schwefelwasserstoffkonzentrationen im Wasser. Würden Sie dann dort hineingehen?

Und würden wir diesen Schuss dennoch versuchen? Naja, wahrscheinlich nicht. Aber dieser junge Mann hier hat sich getraut. Ihm waren die Quallen sowie der Schwefelwasserstoff relativ egal, wie man sehen kann. Aber man muss sagen, dass dieses Foto wirklich sehr schön geworden ist. Es gibt schon wirklich verrückte Menschen auf dieser Erde.

5. Auf den Dächern der Stadt

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Keine große Überraschung: Fotos von sogenannten „Roofies“ können tödlich sein. Aber Geschichten über Todesfälle, wie der Teenager, der von einem Einkaufszentrum auf dem Dach in den Tod stürzte, scheinen die Menschen nicht davon abzuhalten, sich in den sozialen Medien wie Hotshots zu verhalten.

Dieser junge Mann hier hatte nichts besseres zu tun, als sich ganz oben auf ein Dach eines Hochhauses zu setzen, um dieses Foto hier zu schießen. Ganz ohne Sicherung, ganz ohne Absperrung hat er sich auf den Rand des Daches gesetzt. Wem würde da nicht nur beim Hinuntersehen schwindelig werden? Anscheinend hat er es jedoch zum Glück überlebt.

6. Bitte nicht nachmachen

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Es sind mehr Menschen bei Selfies gestorben als bei Haiangriffen, also sieht es so aus, als ob dieser Draufgänger den Tod riskiert, während er andere dazu ermutigt, dasselbe zu tun. Aber lesen Sie die Instagram-Beschriftung und Sie werden sehen, dass er sich tatsächlich für verantwortungsvolles Verhalten einsetzt.

„Ich tauche seit über einem Jahrzehnt und habe Tausende von Tauchgängen auf der ganzen Welt gemacht“, sagt er. „Ich habe viel Zeit im Wasser verbracht, um Erfahrungen zu sammeln. Es ist wichtig, dass man ein spezifisches Training bekommt, bevor man einfach mit Haien ins Wasser springt. So ist es besser für uns und die Haie.“

7. Was für eine Landschaft

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Wieder einmal ist sich dieser Fotograf der Gefahren bewusst, die mit seinem Stunting verbunden sind. „Ich mache nicht immer Selfies, aber wenn, dann sind sie gefährlich“, schreibt er. In diesem Fall steht er am Rand einer Schlucht im Canyonlands-Nationalpark in Utah. Noch näher hätte er nicht zum Rand gehen können, oder?

Abgesehen von diesem krassen Foto mit dieser wunderschönen Kulisse, hat dieser Mann mal wieder sein Leben riskiert. Außergewöhnliche Landschaften und Orte fotografieren ist schön und gut, aber bitte ohne diese waghalsigen Stunts. Sonst könnte es ganz schnell passieren, dass man nie wieder Fotos schießen kann.

8. Oh mein Gott

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Bild: atiger / Shutterstock.com

Wie viele Fotos auf dieser Liste ist auch diese Instagram-Aufnahme aus Tianjin, China – aufgenommen von Angela Nikolau, die regelmäßig ihr Leben auf der Suche nach einem haarsträubenden Bild riskiert – mit dem Hashtag @DangerousSelfie versehen. Manche sagen vielleicht sogar zu gefährlich. Wir fragen uns allerdings: wie ist sie überhaupt dorthin gekommen?

Es ist wirklich beängstigend, wie viele junge Menschen ihr Leben riskieren, damit sie in den Social Media Plattformen Aufmerksamkeit bekommen und auch Erfolg ernten. Aber ganz ehrlich, kein Ruhm und Geld der Welt sind wichtiger als das Leben. Aber dieses Foto ist wirklich sensationell geworden. Doch für welchen Preis?

9. Gefährliche Höhen

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Dieses Bild aus Jekaterinburg, Russland, ist schwindelerregend und mehr als nur ein bisschen alarmierend. In den letzten Jahren hat insbesondere Russland einen Zustrom junger Nervenkitzel-Suchender erlebt, die gefährliche Selfies machen. Es gab so viele Verletzte und Tote, dass das russische Innenministerium vor ein paar Jahren eine „Safe Selfie“-Kampagne gestartet hat. Wirklich besorgniserregend, oder?

Schauen Sie sich nur diese 3 lebensmüden Jugendlichen an, die ohne jegliche Sicherung auf diesen wackeligen Turm geklettert sind, um dieses Bild zu machen. Auch oben auf der Spitze ist kaum etwas, wo man Halt finden kann. Dieses Foto ist krass. Echt etwas zu krass, oder nicht?

10. Ist das noch Naturliebe, oder Selfiesucht?

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Der Freund dieser Frau hat über ihr Selfie an den Rolley Falls in British Columbia mit den Hashtags „Versuch das nicht zu Hause“, „Überlass das den Selfie-Profis“ und „gefährliche Frau“ getaggt. Ähm, ja. Wir fragen uns wirklich, warum er sie nicht von diesem Foto abgehalten hat.

War ihm etwa der Erfolg, den sie bzw. die beiden für dieses Foto ernten würden, wichtiger als seine eigene Freundin? Aus Liebe zur Natur allein hat sie es vermutlich nicht gemacht, oder was denken Sie? Wie dem auch sei, wir würden nicht empfehlen, so etwas nachzumachen. Es ist glatt auf den Steinen und die Strömung gefährlich.

11. Dieses Bild ist einfach zu heiß

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National Geographic Explorer und „Storm Chaser“ George Kourounis ist bekannt für seine, ehrlich gesagt, verrückten Fotos und Selfies. Dieses Foto, aufgenommen in der Nähe des Vulkans Ambrym auf Vanuatu, ist das Schrecklichste von allen wie wir finden. Es sieht wirklich spektakulär aus, jedoch ist mit heißer Lava nicht zu spaßen.

Gut, dass er diesen Schutzanzug dabei trug, um sich wenigstens etwas zu schützen. Wir sind uns sicher, dass andere Selfie-Experten dies getan hätten, ohne sich groß zu schützen, damit das Foto noch dramatischer wird. Kourounis zeigt hier immerhin ein wenig Vernunft in der Unvernunft.