Irukandji (Carukia barnesi) gehört – wie die Seewespe – zur Art der Würfelquallen. Was diese Qualle so gefährlich macht, ist ihre Größe, denn sie wird gerade einmal ein bis zwei Zentimeter groß und ist somit nur schwer zu sehen. Irukandji-Quallen sind in tropischen Gewässern und besonders vor der Küste Australiens zu finden.
Trotz ihrer geringen Größe kann die Qualle für den Menschen sehr gefährlich sein. Der Stich selbst ist weniger schmerzhaft, doch nach etwa einer halben Stunde bis Stunde tritt das Irukandji-Symdron auf, das heißt, starke Schmerzen in Brust, Rücken und Bauch sowie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Bei geschwächten Menschen kann dies sogar zum Atemstillstand führen.
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Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.