Ein weiteres, gefährliches Tier in Australiens Unterwasserwelt ist nicht größer als eine Menschenhand. Vor den Küsten von Down Under bevorzugen die sogenannten Blauringkraken flache Küstenbereiche und halten sich sogar relativ häufig in der Nähe des Ufers auf. Auffällig ist die Blauringkrake durch ihre Drohgebärde unter Wasser, die sie bei Gefahr einsetzt. Ihr sonst braungefleckter Körper zeigt dann tiefblau pulsierende Ringe, die auf dem gelblichen Körper deutlich abgesetzt sind.
Die Blauringkrake besitzt eines der giftigsten Toxine der Welt, das sie bei einem Biss freigibt. Da sich die Krake oft in Schnecken- und Muschelschalen versteckt, kommen Taucher oftmals unbeabsichtigt mit ihnen in Kontakt. Das Gift ist ein Nervengift und führt daher schon nach wenigen Minuten zu Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen und Übelkeit. Betroffene sind zwar gelähmt, aber bei vollem Bewusstsein. Im schlimmsten Falle kann das Gift sogar tödlich wirken, falls keine schnelle Erstversorgung erfolgt.
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Delfine nutzen individuelle Pfeiflaute, um sich gegenseitig zu identifizieren, ähnlich wie Menschen Namen verwenden. Diese einzigartigen Pfeiflaute dienen der Kommunikation und dem sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Studien haben gezeigt, dass Delfine auf ihren eigenen "Namen" reagieren und ihn sogar nachahmen können, um die Aufmerksamkeit anderer Delfine zu erregen.