Ein weiteres, gefährliches Tier in Australiens Unterwasserwelt ist nicht größer als eine Menschenhand. Vor den Küsten von Down Under bevorzugen die sogenannten Blauringkraken flache Küstenbereiche und halten sich sogar relativ häufig in der Nähe des Ufers auf. Auffällig ist die Blauringkrake durch ihre Drohgebärde unter Wasser, die sie bei Gefahr einsetzt. Ihr sonst braungefleckter Körper zeigt dann tiefblau pulsierende Ringe, die auf dem gelblichen Körper deutlich abgesetzt sind.
Die Blauringkrake besitzt eines der giftigsten Toxine der Welt, das sie bei einem Biss freigibt. Da sich die Krake oft in Schnecken- und Muschelschalen versteckt, kommen Taucher oftmals unbeabsichtigt mit ihnen in Kontakt. Das Gift ist ein Nervengift und führt daher schon nach wenigen Minuten zu Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen und Übelkeit. Betroffene sind zwar gelähmt, aber bei vollem Bewusstsein. Im schlimmsten Falle kann das Gift sogar tödlich wirken, falls keine schnelle Erstversorgung erfolgt.
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Der größte lebende Organismus der Welt ist ein Klonkollektiv von Pappeln, genannt Pando, im Fishlake National Forest in Utah, USA. Pando erstreckt sich über etwa 43 Hektar und besteht aus genetisch identischen Bäumen, die durch ein gemeinsames Wurzelsystem verbunden sind. Dieses beeindruckende Netzwerk wird auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt und zeigt die erstaunliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen.