Auf Platz sechs der ärmsten Regionen findet ihr die westdeutsche Stadt Herne. 156.774 Einwohner zählt die Großstadt im Ruhrgebiet im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Das pro Kopf Einkommen liegt hier und heute im Schnitt bei 17.579 Euro. Hernes Einwohner lebten in der Vergangenheit vor allem vom Steinkohlebergbau. Einige Zechen waren bekannt, zum Beispiel: Friedrich der Große, Constantin, Shamrock und Mont Cenis.
Durch die hohe Bebauungsdichte der Stadt ist die Luft in Herne etwas wärmer, als in der Umgegend. Für die Stadt ist aber vor allem die Langzeitarbeitslosigkeit ein Problem. Wie gliedert man die ehemaligen Steinkohlebergarbeiter in andere Arbeitsfelder ein? Das Jobcenter und der Oberbürgermeister von Herne versuchen das Problem durch Unterstützungsangebote zu entschärfen.
Interessant:Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?
Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.