Das sind die Geheimnisse des Flugverkehrs

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Eine Flugreise kann ein spannendes Abenteuer sein, besonders dann, wenn man zum ersten Mal fliegen wird. Allein das Getümmel an den Flughäfen, die fast eine kleine Stadt für sich darstellen, kann bei manchen schon für Herzklopfen sorgen.

Doch so spannend die Flugreise sein kann, für erfahrene Mitarbeiter der internationalen Reisegesellschaften ist dies der Alltag, der mit einigen kleinen Geheimnissen vor und hinter den Kulissen einhergeht. Wer diese Geheimnisse kennt, kann sich bei seinem nächsten Flug besser auf die Reise einstellen und weiß genau, worauf es ankommt, schon bevor man in den Flieger steigt. Mitarbeiter verraten diese Geheimnisse für ihre Passagiere.

1. Lieber nüchtern an Board

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Wer aufgeregt ist, bevor es in den Flieger geht, versucht hin und wieder, die Nervosität mit ein paar Gläsern Alkohol zu überspielen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn zum einen kann Alkohol mit Medikamenten, die man zum Beispiel gegen Flugangst einnimmt, Wechselwirkungen erzeugen.

Wer betrunken an Board gehen möchte, könnte damit rechnen müssen, dass ihm der Zutritt zum Flieger verweigert wird. Betrunkene Gäste möchte das Team nicht an Board haben. Wer Pech hat und betrunken ist, der muss eventuell damit rechnen, seinen Flieger nicht nehmen zu dürfen. Daher lieber auf andere Weise beruhigen und mitfliegen.

2. Lieber normale, als Cola Light

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Ein langer Flug kann anstrengend sein, vor allem für das Flugpersonal. Oft müssen sie sich mit ihrem Getränkewagen durch die engen Gänge zwängen und auch auf stürmischen Flügen vorsichtig Getränke ausschenken. Doch besonders Cola Light verlangt einiges von den Flugbegleitern ab, denn dieses Getränk sprudelt in dieser Höhe besonders heftig.

Es ist deutlich schwieriger, Cola Light zu servieren, als andere Getränke. Bestellt ein Fluggast eine Cola Light, ist die volle Konzentration des Flugpersonals gefragt. Ein Wasser hilft sowieso oft besser gegen die Dehydrierung der Fluggäste. Also lieber zum Wasser als zur sprudelnden Brause greifen.

3. Kurze Pause für das Flugteam

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Besonders Langstreckenflüge eignen sich perfekt, um mal die Augen zu schließen und sich auf den wichtigen Termin oder den langersehnten Urlaub zu freuen. Doch wie sieht es mit dem Besatzungsteam im Flugzeug aus?

Auch das Team darf auf langen Flüge eine Pause machen. Große Flugzeuge, die auf langen Flügen für hohen Komfort sorgen, beinhalten auch Schlafkabinen für das Flugpersonal. Die Kabinen sind geheim, meist über der Kombüse angebracht und haben keine Fenster, sodass das Team auch auf Tagflügen schnell zur Ruhe kommen kann. Gönnen Sie dem Service auch eine kleine Pause von der Arbeit.

4. Geheimcodes

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Vielleicht haben Sie als Fluggast schonmal zugehört, wenn Stewards sich beim Service unterhalten. Haben Sie bemerkt, dass manchmal spezielle Codewörter nutzen, um sich auszutauschen? Dies geschieht nicht nur über die verbale Kommunikation.

Der Pilot kann auch durch die Klingelzeichen in der Flugkabine Zeichen geben, dass zum Beispiel eine gefährliche Flugsituation bevorsteht oder bereits überstanden ist. Aber auch über die Passagiere kann sich das Personal mit geheimen Codes austauschen, ohne das neugierige Fluggäste das mitbekommen. Dabei hat oft jedes Team eine eigene Strategie, um sich untereinander über die Fluggäste auszutauschen. So kann man sich auch vor den Gäste informieren.

5. Kleiner Flirt über den Wolken

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Immer mehr Paare finden sich auf der Arbeit. Doch wie ist das eigentlich über den Wolken? Dürfen Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen mit ihren Fluggästen flirten? Tatsächlich gibt es keine Bestimmungen, die es den Stewards verbieten, mit einem attraktiven Fluggast zu flirten.

Wenn den Begleitern ein besonderer Gast ins Auge sticht, können sie nach Lust und Laune mit diesem interagieren. Natürlich sollte die Professionalität dabei nicht aus den Augen verloren werden. Aber grundsätzlich ist ein kleiner Flirt über den Wolken auch von den Arbeitgebern erlaubt. Als Gast merkt man das Interesse an dem überaus guten Service.

6. Ist der Job ein Traumberuf?

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Immer wieder neue Städte und Länder kennenlernen, mit Piloten ausgehen oder auch Prominente auf den Flügen kennenlernen? Viele Vorteile scheint dieser Job zu haben und deshalb ist er auch so begehrt. Doch der Job des Flugbegleiters ist nicht immer nur ein Traumjob, er hat durchaus auch schwierige Seiten.

Da sind zum einen der Jetleg, der oft beklagt wird, wenn man zwischen Zeitzonen hin und herfliegt. Außerdem muss das Flugpersonal oft an Wochenenden und Feiertagen arbeiten und sind häufig von der Familie getrennt. Auch kann es ziemlich hektisch auf manchen Flügen während der Arbeit sein.

7. Warum gehen die Lichter aus?

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Während des Starts und des Landeanflugs werden die Lichter immer ausgemacht. Wer sich gefragt hat, wieso das so ist, der erhält hier nun die Antwort. Man macht die Lichter aus und öffnet die Fensterläden, damit die Augen sich nach der Flugzeit wieder an das Tageslicht gewöhnen können.

Sollte es im Landeanflug Komplikationen geben und das Flugzeug evakuiert werden müssen, so sind die Augen bereits an die Lichtverhältnisse gewöhnt. Dies kann die Sicherheit der Fluggäste verbessern, die sich nicht plötzlich aus dem Flugzeug in das Tageslicht begeben müssen. Jetzt ist dieses Geheimnis auch endlich gelüftet.

8. Ist der Job gut bezahlt?

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Viele denken, der scheinbar glamouröse Job des Flugbegleiters wäre ein gut bezahlter Beruf. Doch ist das wirklich so? Leider nein, denn Flugbegleiter werden tatsächlich meist nur nach den Stunden bezahlt, die sie tatsächlich im fliegenden Flugzeug verbringen.

Die Arbeitszeit des Personals beginnt also wirklich erst dann, wenn der Motor des Flugzeugs gestartet ist. Der Arbeitsaufwand zuvor oder auch die Reinigung, nachdem alle Gäste aus dem Flugzeug gestiegen sind, werden nicht bezahlt. Kein Wunder also, dass das Flugpersonal sich immer wieder für bessere finanzielle Bedingungen einsetzt und streikt. Ein guter Lohnt sollte immer gegeben sein.

9. Begrüßung zum abchecken

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Bild: Shutterstock / Yaroslav Astakhov

Flugpersonal muss im beruflichen Alltag mit vielen verschiedenen Menschen auskommen. Schon die Begrüßung ist dazu da, um mögliche Störfaktoren ausschließen zu können. Das Personal begrüßt vor dem Abflug nicht nur jeden Gast persönlich, sie checken auch, ob Personen dabei sind, die den Flug stören könnten.

So erkennt das Personal direkt, ob jemand betrunken ist oder unter Drogen stehen könnte. Auch ängstliche oder kranke Passagiere werden dabei genau in Augenschein genommen und auch während des Fluges genau beobachtet. Auch der äußere Eindruck, der Stil der Kleidung, sind ein Anhaltspunkt für die „Bearbeitung“ des Gastes, der reisen möchte.

10. Flugzeuge sind nicht sauber

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Auch wenn ein Flugzeug oberflächlich sauber aussieht, so sollte man sich nicht unbedingt darauf verlassen. Flugbegleiter raten an, nie barfuß im Flugzeug zu laufen oder auch nicht in die Seitentaschen zu greifen. Sind die Passagiere an ihrem Ziel angekommen und aus dem Flugzeug gestiegen, wird das Flugzeug meist nur schnell oberflächlich gereinigt, denn die nächsten Gäste warten oft schon.

Gründlich sauber sind die Wolkenschiffe daher nicht. Es ist also ratsam, seine Hände lieber bei sich zu behalten und keine Keime oder Bakterien zu erwischen, die der Fluggast dann weiterverbreiten könnte. Dieser Tipp schützt die Gesundheit.