Das mysteriöse Geisterschiff

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Bild: Julija Sh / Shutterstock.com

Als ihr Blick über das Wasser glitt, stockte ihnen der Atem. Vor den Augen einer Gruppe Fischer tat sich am 30. August 2018 ein rätselhaftes, sehr großes Schiff in der Ferne auf. Das Schiff schien ohne Mannschaft auf dem offenen Meer zu treiben.

Ort des unheimlichen Geschehens war die Küste von Myanmar, in der Region Yangon. Und was da am Horizont vor den Augen der Fischer im Wasser trieb, hatte schon fast etwas von einem Geisterschiff.

Nicht einmal die Wellen sorgten für Bewegung. Das Schiff schien nur so da zu liegen. Aber nicht wie ein Schiff, das irgendwo an einer Boje oder mit einem Anker vertäut ist! Nein – eher wie ein Schiff, das ein Eigenleben entwickelt hatte. Ein Schiff, dass führerlos war, oder zumindest ohne jede menschliche Besatzung an Bord.

1. Vorsichtige Kontaktaufnahme

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Bild: Takaeshiro / Shutterstock.com

Wen wunderte es, dass die Männer nicht auf eigene Faust handeln wollten. Dafür war die Situation viel zu unheimlich. Deshalb zögerten sie auch nicht lange und verständigten die entsprechenden Behörden.

Es dauerte nicht lange, bis Küstenwache, Polizei und Marine zu Wasser und zu Land angebraust kamen. Gemeinsam hatten sie nur eine Mission: das fremde Boot auf Herkunft und Zustand prüfen. Und natürlich ging es immer darum, sich selbst auf keinen Fall in Gefahr zu bringen. Schließlich wusste keiner der Einsatzkräfte, was ihn da tatsächlich an Bord erwarten würde.

Die Einsatzkräfte hofften erst mal, durch Zurufe irgendeine Reaktion von Seiten des Schiffs beziehungsweise, der dazugehörigen Mannschaft zu erhalten. Aber alles, was sie zurückbekamen, war gespenstisches Schweigen.


2. Was ist da los?

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Bild: PongMoji / Shutterstock.com

Bei dem Schiff handelte es sich nicht um ein kleines Fischerboot, dass eventuell durch einen Sturm losgerissen worden war. Vielmehr hatten die Einsatzkräfte es mit einem gewaltigen Frachtschiff zu tun.

Bei genauer Beobachtung stellten die burmesischen Behörden fest, warum sich das Boot nicht mehr bewegte. Es war auf eine Sandbank aufgelaufen und dort liegen geblieben. Es gab keinerlei Anzeichen, ob da eventuell Menschen an Bord waren. Sehr rätselhaft!

Die Wach-Trupps machten sich bereit, um das Schiff aus der Nähe zu erkunden. Und tatsächlich konnten sie dessen Namen ausmachen, der in weißen Buchstaben auf der dunklen Außenwand geschrieben stand.

3. Ein erster Anhaltspunkt

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Es war ein erster Anhaltspunkt! Sam Ratulangi PB 1600 war also der Name des Schiffs. Dieser Name konnten ihnen hoffentlich Aufschluss geben über die geheimnisvollen Hintergründe des aufgelaufenen Schiffes. Denn üblicherweise sind Schiffsnamen ja offiziell festgehalten und können so Rückschlüsse auf den Besitzer zulassen.

Doch wer war dieser Sam Ratulangi? Oder war es der Name einer Frau? Üblicherweise haben Schiffsnamen eine besondere Bedeutung. Und deren Bedeutung ist gerne eine Erinnerung an bestimmte Personen, geografische Namen oder gar Namen aus der Mystik.

Tatsächlich ist der Name den meisten Europäern wahrscheinlich unbekannt. Aber in Indonesien war Sam Ratulangi ein Held, der die Unabhängigkeitsbewegung gegen die niederländischen Kolonialherren gestartet hat. Ihm zu Ehren bekam das mysteriöse Schiff also seinen Namen. Stammte es selbst auch aus Indonesien?

4. Fäulnis und Rost

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Bild: Visual Intermezzo / Shutterstock.com

Wenn ein Geisterschiff irgendwo strandet, dann dauert es nicht lange, bis diese Nachricht Wellen schlägt. So auch in Yangon, der größten Stadt Myanmars. Schnell war klar, dass es für das besondere Schiff an der Küste auch spezielles Einsatzpersonal brauchte. Und so kam zu Polizei und Küstenwache auch noch die Myanmar Navy zur Hilfe.

Die Navy war noch einmal ganz anders ausgestattet für die Bestandsaufnahme und den späteren Einsatz an Bord. Am Tatort angekommen erkannten sie schnell, dass das Schiff schon deutlich angeschlagen war und wahrlich in keinem neuen Zustand.

Die Außenwand des Frachters war komplett rostig und stellenweise faulig. Erstaunlich, dass es nicht schon längst gekentert war. Es war wirklich ein schauriger Anblick, der sich da bot.

5. Blick ins Innere

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Bild: 1933bkk / Shutterstock.com

Es war an der Zeit, das Innere des Bootes zu beleuchten. Welche weiteren Anhaltspunkte ließen sich dort ausmachen über den Weg, den die Sam Ratulangi hinter sich hatte. Und völlig unklar war schließlich auch, was mit ihrer Mannschaft passiert war.

Doch weder auf dem Oberdeck noch im Frachtraum konnten die Einsatzkräfte Hinweise auf Kapitän oder Belegschaft ausmachen. Auch darauf, wohin die Crew gegangen war, konnte sich die Bergungsmannschaften keinen Reim machen.

Die Sam Ratulangi war ein schweigender, fast 180 Meter langer Riese, der seine Geheimnisse nicht so einfach Preis geben wollte. Der Parlamentsabgeordnete von Rangoon, U Ne Win, fasste es gegenüber der ‚Myanmar Times‘ wie folgt zusammen: „Es war ziemlich rätselhaft, wie ein so großes Schiff in unseren Gewässern auftauchen konnte.“

6. Background-Check

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Während sich die Suche an Bord als wenig erfolgreich herausstellte, recherchierte ein weiteres Ermittlerteam parallel an den Hintergrund-Informationen. Schließlich hatten sie den offiziellen Namen des Frachters.

Und so stellte sich heraus, dass die Sam Ratulangi PB 1600 bereits im Jahr 2001 gebaut worden war. Und in eben jenem Jahr trat das Containerschiff unter indonesischer Flagge auch direkt zu seiner Jungfernfahrt an. Des Weiteren fanden die Ermittler heraus, dass das Schiff auf alle Fälle über acht Jahre sein Frachtgut zuverlässig über die Weltmeere schipperte – bis es zu seiner letzten offiziellen Reise kam.

Doch was war danach geschehen? Wie konnte es sein, dass das Schiff fast ein Jahrzehnt alleine im Ozean schwamm?

7. Protokolle und Spekulationen

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Bild: smolaw / Shutterstock.com

Die burmesischen Behörden stellten Dokumente sicher, in denen belegt war, dass die Sam Ratulangi 2009 zum letzten Mal offiziell unterwegs war. In Taiwan war sie angedockt worden – dem letzten notierten Standort – und danach ist sie spurlos verschwunden.

Was war nur in den Jahren geschehen, bis sie letzten Endes auf der birmanischen Sandbank aufgelaufen und damit gefangen war? Kann es denn sein, dass dieses riesige Schiff wirklich in all den Jahren keinem anderen Schiff inklusive Mannschaft begegnet ist? Wie gruselig hätte es für die Menschen an Bord anderer Schiffe sein müssen, einem Geisterschiff wie der Sam Ratulangi zu begegnen?

Aber hätte dann nicht irgendjemand Bericht erstattet, dass er ein führerloses Schiff geortet hat?

8. Eine mögliche Herkunft

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Bild: hyotographics / Shutterstock.com

Taiwan war nachweislich der letzte bekannte Standort. Auf Schiffahrtskarten versuchten die Einsatzkräfte, den vermeintlichen Weg der Sam Ratulangi von Taiwan aus nachzukonstruieren. Eventuell hatte sie auf dem Sittaung River Probleme bekommen. Dort gab es starke Strömungen und flaches Gewässer: für ein Schiff dieser Größe nahezu unpassierbar!

Aber wenn es so war, wie ging ihre Reise dann weiter? Schließlich war sie ja fast ein Jahrzehnt unterwegs, bis sie nach Myanmar gelangte. Und warum gerade Myanmar und nicht eines der angrenzenden Länder wie Thailand, Laos, China oder Indien?

Auch die Bevölkerung Myanmars hatte mittlerweile von dem Geisterschiff gehört und wollte mehr wissen. Da war vor allem diese eine drängende Frage…

9. Wo ist die Crew geblieben?

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Bild: Denys Yelmanov / Shutterstock.com

Von der Crew fehlten weiterhin sämtliche Anhaltspunkte. Gab es überhaupt eine Crew oder hatte das Schiff sich alleine auf den Weg gemacht?

Und dann stießen die Ermittler endlich auf eine Entdeckung, die im ersten Moment zwar sehr unscheinbar, aber von erstaunlicher Bedeutung war: Sie fanden zwei Kabel an Bug des Schiffes, also am Vorderteil des Rumpfes. Und diese Kabel ließen Rückschlüsse zu, dass der Frachter von einem anderen Schiff geschleppt worden war. Wollten die Ermittler weitere Antworten, dann mussten sie folglich den Schlepper der Sam Ratulangi finden.

Als Erstes sichtete die Myanmar Navy, die Radar-Protokolle. Und ihre Vermutungen bestätigten sich. Neben Vermerken auf den Frachter machten sie noch ein zweites Schiff aus. Es war ein kleiner Schlepper mit dem Schiffsnamen The Independence.

10. Unabhängigkeit

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Bild: cate_89 / Shutterstock.com

Eben jener Schlepper hatte den riesigen Frachter wohl eine Zeit lang gezogen. Damit war für die Marine klar: Sie mussten die Besatzung der Independence finden. Nur dann konnten sie mehr Details zum Geisterschiff erfahren.

Die Myanmar Navy machte sich direkt auf den Weg und hatte bald schon Glück: etwa 80 Kilometer von der Küste entfernt konnten sie den Schlepper stoppen. An Bord waren 13 indonesische Besatzungsmitglieder, die es so schnell wie möglich zu verhören galt.

Diese bestätigten, dass sie das verlassene Schiff tatsächlich Mitte August entdeckt, an den Schlepper befestigt und mitgezogen hatten. Ihr Ziel war es wohl, den Frachter in eine Fabrik in Bangladesch zu schleppen. Dort wollten sie ihr Fundstück demontieren und wieder flott machen.

11. Gefährliche Geschäfte

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Bild: bartuchna@yahoo.pl / Shutterstock.com

Bangladesch ist bekannt und durchaus auch berüchtigt für seinen Abbau alter Handelsschiffe. Hunderte solcher Schiffsriesen werden jährlich nach Chittagong geschleppt, die zweitgrößte Stadt des Landes.

Chittagong ist eines der bedeutenden Wirtschaftszentren in Bangladesch. Die Stadt besitzt den größten Seehafen des Landes und wickelt hier knapp 80 Prozent an Import und Export ab. Der Bedarf an Frachtschiffen ist also groß. Und wenn so ein Brocken wie die Sam Ratulangi führerlos in den Meeren dahin treibt, ist sie natürlich eine willkommene Einnahmequelle.

Doch das Geschäft mit den alten Schiffen gilt als ausgesprochen umstritten. Tanker, Container und Massengutfrachter liegen dort im Schlamm und erinnern an einen Friedhof der Giganten. Manche werden wieder aufgemöbelt, andere ausgeschlachtet und liegen gelassen. Den Werftbesitzern bringt es reichlich Geld. Aber für die Arbeiter, die die Schiffe von Hand auseinander nehmen, ist dieser Job lebensgefährlich. Immer wieder kommt es zu schweren Verletzungen und Todesfällen.

12. Gescheiterte Bergung

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Bild: andrey polivanov / Shutterstock.com

Doch die Crew der Independence erreichte den Hafen in Chittagong erst gar nicht mit ihrer riesigen Beute. Denn etwas durchkreuzte die Pläne der Independence – und zwar das Wetter. Der Wind wurde immer rauer, die Wellen immer stärker. Dadurch zerrte die Sam Ratulangi mit ihrer Länge von 177 Metern an dem vergleichbar winzigen Schlepper der Indonesier.

Dieser Wettergewalt konnte der Schlepper nicht standhalten. Einige der Verbindungskabel brachen. Und so gaben der malaysische Besitzer des Schleppers und sein Team die Bergung auf. Die beiden Schiffe wurden getrennt und das Containerschiff wurde durch den Sturm in die Gewässer von Bengalen getrieben. Diese liegen zwischen Bangladesch und Myanmar.

Und eben so kam es dazu, dass die Sam Ratulangi letztendliche wenige Tage später auf einer Sandbank in der Region Yangon strandete.

13. Ende eines mysteriösen Alleingangs

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Bild: tom hollett / Shutterstock.com

Fast ein Jahrzehnt lang, war die Sam Ratulangi alleine auf den Weltmeeren unterwegs. Beinahe wäre das Ende ihrer Reise Bangladesch gewesen. Doch dann bahnte sie sich im Alleingang ihren Weg nach Myanmar.

Es war das erst Mal, dass ein verlassenes Schiff in den Meeren Myanmars entdeckt wurde, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Was aus der ursprünglichen Besatzung der Sam Ratulangi geworden ist? Keiner weiß es.

Wo die Sam Ratulangi all die Jahre unterwegs war? Auch das ist noch nicht von den Behörden geklärt worden. War sie auf ihrer Reise zum arabischen Meer geschippert? Zog sie ihre Bahnen im Indischen Ozean? Es gilt, viele Rätsel zu lösen und das Schiff noch genauer zu durchforsten.

14. In Gewahrsam der Behörden

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Bis zur kompletten Lösung des Falles bleibt die Sam Ratulangi der Myanmar Navy unterstellt. Die birmanischen Behörden hoffen durchaus, Licht ins Dunkel der mysteriösen Geisterfahrt zu bringen. Es gilt weiterhin, Fracht, Crew und Wege des Schiffes genau ausmachen zu können.

Die geheime Reise der Sam Ratulangi PB 1600 und ihr plötzliches Auftauchen aus dem Nichts hat viele Menschen in Atem gehalten. Tatsächlich gibt es aber immer wieder solche Vorfälle von Geisterschiffen, die in den ostasiatischen Gewässern auf mysteriöse Weise verschwinden und ebenso mysteriös wieder auftauchen.

Im Westen des Pazifik kam es zu Entdeckungen, die noch deutlich erschütternder waren. Vor allem Vorfälle in Japan gerieten immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit.

15. Weiter Vorfälle

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Bild: pichitchai / Shutterstock.com

Es sind nicht zwingend die großen Frachter, die an die japanische Küste gespült werden. Vielmehr geht es um kleinere Boote, auf denen Fischer ins Meer gestochen sind. Oder es waren kleine Passagierboote, mit denen politische Geflüchtete außer Landes gebracht werden sollten.

Die meisten der identifizierten Boote stammen ursprünglich aus Nordkorea. Und die Umstände, unter denen solche Geisterschiffe nach Tagen, Wochen oder sogar Monaten auf dem Meer treibend nach Japan gelangen, sind unfassbar traurig und schockierend. Selten überleben die verloren gegangenen Fischer oder politischen Geflüchteten.

Diese angespülten Boote demonstrieren das Ausmaß tragischer Schicksale. Manche mögen versehentlich vom eigentlichen Kurs abgekommen sein. Andere waren Opfer einer Fluchtwelle weg aus der Heimat.

16. Tragische Schicksale

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Die japanische Küstenwache ist regelmäßig im Einsatz, solche auf dem Meer treibenden Schiffe sicher zu stellen. Die Beamten fanden dabei immer wieder Schiffe mit Leichen vor, bei denen aufgrund des Verwesungsprozesses nur noch das Skelett übrig war.

Es sind fürchterliche Funde. Aber sie werden häufiger. Hunderte solcher Boote gelangten in den letzten Jahren aus Nordkorea an die japanische Küste. Im Interview mit CNN bestätigt Satoru Miyamoto, japanischer Professor und Experte für Nordkorea, dass das Geisterschiff-Phänomen seit 2013 stark zugenommen habe.

Als Grund gibt Professor Miyamoto an, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un in den letzten Jahren immensen Druck auf staatliche Fischereibetriebe mache. Die vorgegebene Fangquote treibe die Fischer zu schier unmöglichen Maßnahmen.

17. Offene Fragen

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Wie viele Schiffe treiben wohl ohne jede Ortung und ohne jeden Kenntnisstand auf dem Meer? Manchmal sind es Giganten wie im Falle der Sam Ratulangi. Dann sind es wieder kleine Fischerboote – mal ohne Passagiere, mal mit extrem verstörender Fracht. Gelegentlich gibt es auch einen glücklichen Ausgang, wenn etwa Fischer, nach Tagen der Odyssee, doch wieder den Weg zurück an Land finden.

Über sämtliche mysteriösen Berichte wird es hoffentlich eines Tages mehr Klarheit geben. Und vor allem über die Umstände, die Menschen wie in Nordkorea, aber auch in anderen Ländern der Welt aufs offene Meer treiben.

Es ist schrecklich und unmenschlich, welche Risiken manche Menschen in Kauf nehmen müssen, um überleben zu können – und die dabei viel zu oft ihr Leben lassen müssen.