Aufnahmen aus dem Weltraum und ihre Geschichten

Bild: Vadim Sadovski / Shutterstock.com

Seitdem das Weltall in Film und Fernsehen regelmäßig thematisiert wird, machen sich viele Menschen eine mystische Vorstellung davon. Und auch, wenn einige davon bestimmt gerne einmal „in die Ferne schweifen“ würden, so ist Mutter Erde nach wie vor unsere Heimat. Und wird es höchstwahrscheinlich auch noch viele Jahre bleiben. Das dürfen wir niemals vergessen.

Und trotzdem wurden einige, seitdem die Menschheit ins Weltall aufbrach, neugierig auf mehr. Stets der gleiche alte Stiefel ist recht öde und eintönig. Wie auch immer. Die nachfolgenden Darstellungen werden beweisen, dass es auch auf unserem Heimatplaneten noch sehr viele Dinge zu entdecken gibt, von welchen wir bis dato noch gar nichts wussten.

1. Erkenntnis

Das Weltall und die Sterne sind ein sehr zentraler Gegenstand diverser Forschungsobjekte. Noch immer glaubt die Menschheit daran, dass sich in weiter Ferne des Weltraums noch sehr viele, unentdeckte Welten und möglicherweise sogar intelligentes Leben zu finden sind. Erst kürzlich wurde eine neue Entdeckung, oberhalb der Welt Oberfläche gemacht.

Leider ist es eine traurige Tatsache, dass unsere Erde von vielen ihrer Bewohner als selbstverständlich erachtet wird und die Existenz auf ihr in keinster Weise gewürdigt wird. Alles, was wir tun ist, Mutter Erde systematisch auszubeuten und große Teile ihrer Flora und Fauna auszurotten. Dabei hat sie doch so viel zu geben.

2. Neue Aufnahmen

Außerhalb der Erde, an Bord der Internationalen Raumstation, machen Weltraumforscher stets neue Aufnahmen von der Erde. Dabei verwenden die Experten sehr leistungsstarke Kameras, welche an der Station angebracht sind. Im Laufe der Jahre kehrten die Männer und Frauen mit äußerst spektakulären Bildern auf die Erde zurück.

So zeigt diese Darstellung den entfernten Rand der Milchstraße als eine Art Kulisse für unseren Planeten. Direkt darunter können wir die Wüste Sahara betrachten, welche die Erdatmosphäre staubig orange verfärbt. Sonnenstrahlen von Millionen Quadratmeilen bringen den Sand zum glitzern. Doch das ist noch längst nicht alles, was uns die Aufnahmen der Internationalen Raumstation präsentieren.

3. Der Mond lässt grüßen

Bild: Castleski / Shutterstock.com

Während die ISS Satelliten und Raketen weiterhin ihre Kreise durch ihre Umlaufbahn zieht, werden die Astronauten täglich im Schnitt 16 mal vom Mond begrüßt. Dieser zeigt sein bekanntes Gesicht nicht nur nachts, sondern auch tagsüber. Und natürlich bietet sich im fernen Weltraum die beste Sicht auf den strahlenden Ball.

Es ist kaum zu glauben, dass wir diesen entfernten, strahlenden Himmelskörper bereits schon so oft aufsuchten. Die erste Mondlandung liegt inzwischen über 50 Jahre zurück. Und doch erscheint es manchen Menschen noch wie gestern, als sie damals die flackernden Aufnahmen live im Fernsehen mitverfolgen durften, als diese direkt vor Ort übertragen wurden.

4. Bezauberndes Nordlicht

Bild: Mumemories / Shutterstock.com

Wer schon einmal den hohen Norden besucht hat und in Gegenden wie Alaska unterwegs war, der ist möglicherweise auch schon einmal in den Genuss gekommen, das zauberhafte Nordlicht bestaunen zu dürfen. Jeder, der es schon einmal in live erlebt hat, der kann bestätigen, dass es sich hierbei um ein ganz besonderes Schauspiel der Natur handelt.

Allerdings ist das noch gar nichts im Vergleich zum Anblick aus dem Weltall. Die Astronauten fotografierten das Nordlicht von der Internationalen Raumstation aus, wie sich das Lichtspiel ganz sanft über einen Teil der Erde legte. Ein Glück, dass sie diese atemberaubenden Aufnahmen inzwischen auch auf der Erde mit uns teilten.

5. Auch unschöne Dinge werden sichtbar

Bild: CHEN MIN CHUN / Shutterstock.com

Vom Weltraum aus sehen wir jedoch nicht nur auf schöne Dinge herunter. So zeigt uns beispielsweise diese Aufnahme eine riesige, künstliche Fischfarm am Ufer von Nordchina. Daran können wir erkennen, wie sehr wir doch in die Natur eingegriffen haben, vor allem auch, was wir von ihr abverlangen und wie viel Fläche von ihr bereits weichen musste, um den menschlichen Bedürfnissen nachzukommen. Das klingt doch absurd.

Die Ausmaße sind gigantisch und vielen Menschen ist gar nicht bewusst, in welch großen Dimensionen eine solche Produktion unter Umständen verläuft. Zum Glück brachte diese Aufnahme aus dem Weltall diesbezüglich Klarheit und Aufklärung. Wir hoffen auf passable Haltungsbedingungen…

6. Erstaunliches Himalaya

Bild: Daniel Prudek / Shutterstock.com

Von unten mag das Himalayagebirge sehr imposant wirken, doch betrachtet man dieses riesige Gebirge jedoch einmal von OBEN, so erweckt es den Anschein, als würde man auf ein großes Feld herunterblicken, welches von diversen Bächen und Flüssen Formen von komplexen Wurzeln hat.

Auf den ersten Blick erscheint es so, als wären sämtliche Berge durch eine dünne Plane bedeckt, welche sämtliche Formen detailgetreu anzeigt. Und wer ganz genau hinsieht, der kann aus dieser Perspektive sogar sämtliche Wege entdecken, auf welchen das Gebirge bestiegen werden kann. Da bekommt man doch sofort große Wanderlust! Wie wäre es im nächsten Urlaub eine lange und anstrengende Bergtour zu machen?

7. Endlose Wüsten

Bild: svit_me / Shutterstock.com

In gewisser Weise, ähneln diese endlosen Wüsten im Iran einem äußerst kreativen Van-Gogh Gemälde. In Wahrheit handelt es sich jedoch lediglich um ein sonnenverwöhntes Ödland, in welchem es kaum Bäume, Gras und Erde zu finden gibt. Allerdings sind die bunten Steinschichten durchaus auch vom Weltall aus sichtbar.

Ist es nicht immer wieder kurios und äußerst erstaunlich, wie unser Planet aus der Ferne aussieht? Wer würde bitteschön an ein solches Bildnis denken, wenn er gerade inmitten dieser Weiten unterwegs ist? Vor Ort mag es dort zuweilen sehr düster und verlassen wirken. Von der Internationalen Raumstation aus betrachtet, ist die Landschaft jedoch ein ganz besonderes Kunstwerk!

8. Das Great Barrier Reef

Bild: Imago / Imaginechina-Tuchong

Das „Great Barrier Reef“ ist bereits von der Erde aus ein äußerst beeindruckender Anblick. Wie es jedoch aus der Weltraum Perspektive erscheint, das wissen nur die wenigsten. Es ist ein sehr außergewöhnlicher Anblick, welcher so manchem die Sprache verschlagen dürfte. Man betrachte nur einmal diese unglaubliche Präsenz und das phänomenale Farbspiel zwischen Blau, Türkis und weiteren Farben.

Es sieht so wunderschön aus und verleitet zum Träumen. Während dieses Bildnis einige Menschen auf der Erde faszinierte, verweisen die Astronauten noch auf ganz andere Darstellungen, welche noch deutlich faszinierender aussehen. Wir sind gespannt, was die bisherigen Bilder noch toppen könnte…

9. Erschreckende Naturkatastrophen

Bild: solarseven / Shutterstock.com

Aus dem Weltraum, erscheint so manche Naturkatastrophe in einem deutlich größeren Ausmaß. Diese Aufnahme zeigt den schrecklichen Hurrikan „Isabel“, welcher sich im Jahre 2003 auf dem Atlantik bildete, bevor er die Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika erreichte und dort unsagbare Verwüstungen anrichtete.

Es ist erschreckend zu sehen, über welche Kräfte die Natur verfügt. Und dann auch noch durch eine solch explizite Darstellung. Bei Naturkatastrophen von diesem Ausmaß, ist die Menschheit schlagartig nur noch ein kleines Staubkorn, welches über keinerlei Kontrolle mehr verfügt. Wir sollten Mutter Erde wirklich besser behandeln. Selbst, wenn wir für einen Hurrikan nichts können, so sollten ähnliche Risiken diesbezüglich vermieden werden.

10. Weitere Katastrophen

Bild: hxdbzxy / Shutterstock.com

Doch Hurrikan „Isabel“ war nicht die einzige Naturkatastrophe, welche durch die aufmerksamen Astronauten von oben festgehalten wurde. Diese Aufnahme zeigt eine Überschwemmung im thailändischen Mekong durch sehr starke Monsunregen. Diese Aufnahmen aus dem Weltall mögen zwar erschreckend sein, allerdings bieten sie auch einen entscheidenden Vorteil.

Anhand dieser Bilder, kann die ISS-Crew bei Hilfsmaßnahmen viel besser den Überblick behalten und sich deutlich erfolgreicher orientieren. Ebenfalls kann sie das Ausmaß der jeweiligen Katastrophe direkt an die Zuständigen weitergeben, welche sich um Reparaturen und Wiederherstellungs-Maßnahmen kümmern. Ein Blick von oben bringt eben so manchen, ungeahnten Vorteil mit sich und dient nicht nur der Unterhaltung.

11. Eine weitere Katastrophe

Bild: elRoce / Shutterstock.com

Im Jahre 2019 ereignete sich noch eine weitere Katastrophe, welche die gesamte Aufmerksamkeit der Fotografen im Weltraum erregte. Es handelte sich zwar nicht um ein gänzlich neues Phänomen, aber trotz allem waren zum damaligen Zeitpunkt sämtliche Blicke auf dieses Ereignis gerichtet.

Zunächst sahen die Astronauten nicht viel mehr, als eine schwere Wolkendecke. Als sich diese jedoch verzog, bemerkten sie das ganze Ausmaß. Es war ein Vulkanausbruch! Zunächst wussten die Astronauten noch nicht, um welchen Vulkan es sich genau handelte. Waren möglicherweise Menschen in unmittelbarer Nähe durch Rauch, Trümmer und Feuer in Gefahr? Die Resultate verteilten sich in alle Richtungen. Eine weiter Katastrophe?

12. Entwarnung

Bild: aapsky / Shutterstock.com

Glücklicherweise handelte es sich um den Raikoke-Vulkan, welcher sich in einem unbewohnten Gebiet vor der Küste Japans befindet. Dieser Vulkan war bereits schon zweimal vorher ausgebrochen. Einmal im Jahr 1778 und noch einmal 1924. Es war eine enorme Erleichterung zu wissen, dass sich keine Zivilisation dadurch in Gefahr befand.

Schnellstmöglich schickte die ISS-Crew Aufnahmen zur Erde, wo das Ereignis von vielen Bewunderern des Weltraums vernommen wurde. Künftig könnte die Besatzung eventuell sogar einige dieser Bilder von Katastrophen an eines der streng geheimen NASA Projekte übermitteln. Die Resultate wären bestimmt interessant. Oder aber auch ganz schön gefährlich und umstritten, oder?

13. Allzeit bereit

Bild: CrackerClips Stock Media / Shutterstock.com

Die NASA untersucht regelmäßig, wenn auch meist nur hypothetisch, die Folgen eines Asteroideneinschlags, welcher sich ganz in der Nähe einer größeren Stadt befindet.
Ziel dieser Maßnahme ist es, im Falle eines Falles auf alles vorbereitet zu sein. Was bei einer Katastrophe von jenem Ausmaß auch nur allzu verständlich ist.

In der Regel müssen sich diesbezüglich keine allzu großen Sorgen gemacht werden, da zwischen den Einschlägen solcher, gigantischer Himmelskörper meist viele tausend Jahre vergehen. Trotz allem will Lindley Johnson von der NASA stets auf alles vorbereitet sein. Auch wenn ein solcher Vorfall recht unwahrscheinlich ist, so kann man im Grunde doch niemals sicher genug verfahren.

14. Ein ungeahntes Ausmaß

Bild: Imago / Science Photo Library

Die Geografie der Erde macht deutlich, welchen massiven Schaden ein solcher Aufprall anrichten würde. Und so ist es ganz bestimmt nicht im Interesse der NASA, dass sich Midtown Manhattan in einen riesigen Krater verwandeln würde. Trotz allem sind sie darauf fixiert, das genaue Ausmaß eines potenziellen Einschlags zu kennen.

So führt das Team um Lindley regelmäßige, kontinuierliche Simulationen durch, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Ferner bekommt die NASA eine deutlich bessere Vorstellung davon, wo ein Asteroid am wahrscheinlichsten einschlagen und welche Zerstörungen er anrichten würde. Vollkommen hilflos gegenüber solchen Risiken ist unsere Erde jedoch nicht, also was wird getan?

15. Unterstützung von ganz oben

Bild: Imago / Panthermedia

Jahrelang standen der NASA nur unzureichende Mittel zur Verfügung, mit welchen sie sich auf eine potenzielle Gefahr, wie zum Beispiel auf einen Asteroideneinschlag, vorbereiten konnten. Im Jahr 2015 erhielt die NASA vom Kongress jedoch eine Erhöhung von 5 auf 50 Mio. Dollar, um unsere Erde noch sicherer zu machen.

Als die NASA diese Unterstützung erhielt, machte sich Lindley auch schon sofort an die Arbeit. Potenzielle Himmelskörper, welche eventuell vom Himmel fallen könnten, mussten um jeden Preis in Schach gehalten werden. Und so stellte sein NASA-Team ein umfangreiches Arsenal an Daten und modernster Technologie zusammen, um auf jegliche Gefahr ausreichend vorbereitet zu sein.

16. Gefahren in Aussicht

Bild: Imago / Christoph Worsch

Insgesamt kategorisierte die NASA in unserem gesamten Sonnensystem über 2000 Himmelskörper, welche im Falle eines Aufpralls einen gesamten Kontinent auslöschen könnten. Die Sprengung eines solchen Asteroiden könnte für heftigen Niederschlag an Trümmern sorgen. Doch auch hier hat die NASA einen bedeutenden Trumpf im Ärmel.

Die vielversprechendste Möglichkeit, um eine solche Bedrohung zu eliminieren, ist die Verwendung kinetischer Impaktoren. Diese speziell angefertigten Raumschiffe würden mit hoher Geschwindigkeit auf einen Asteroiden fliegen und somit sein Ziel vollständig verändern. Wie etwa bei einem Billardspiel. Ein schönes Gefühl zu wissen, dass sich diesbezüglich schon so viele Gedanken gemacht wurden und wir uns keine allzu großen Sorgen machen müssen.