Eine atemberaubende Reise zu verlassenen Stützpunkten und U-Booten

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U-Boote haben etwas Faszinierendes und zugleich auch etwas Erschreckendes an sich. Sie tauchen tief ins Meer hinab und umhüllt von der unendlichen Tiefe des Meeres muss ihre Besatzung in den Krieg ziehen. Es ist wohl unvorstellbar, was Marinesoldaten während der Kriegszeit zu überwinden hatten. Einige Geschichten von U-Booten und Marinestützpunkten sind weltbekannt, andere sind einfach so im Laufe der Zeit verschwunden.

Wir zeigen euch die nicht so berühmten Geschichten von Kriegs-U-Booten, Stützpunkten und Schiffen, deren rostige Wände Erinnerungen beherbergen und Geschichten erzählen, die lange Zeit im Geheimen blieben. Einige dienten im Zweiten Weltkrieg, andere im Kalten Krieg und einige sogar in Sondereinsatzmissionen. Kommt mit auf eine unglaubliche Reise!

1. Die Sub Marine Explorer

Die Submarine Explorer ist das erste funktionstüchtige U-Boot der Welt, da es das erste Unterwasserboot war, welches aus eigener Kraft wieder auftauchen konnte. Sie wurde 1863 von dem deutschen Ingenieur Julius Kröhl und dem amerikanischen Ingenieur Ariel Patterson gebaut. Die Submarine Explorer war in der Lage, stundenlang unter der Wasseroberfläche zu bleiben. Das Schwimmen und Abtauchen wurde durch Luftkompression gesteuert.

Leider wurde diese Erfindung zur Waffe, die vielen Menschen das Leben kostete, sogar Kröhl selbst. Erst später stellte man fest, dass die Kompression bei Menschen ein seltenes und tödliches Fieber auslöste. Das Projekt wurde deswegen aufgegeben. Die rostige Hülle des U-Bootes wurde 2001 vom Archäologen James Belgo in Panama gefunden. Die Submarine Explorer wurde danach vom Historic American Engineering Record des US-Nationalparks als eine der ersten Tiefsee-Erfindungen registriert.

2. Der Hara U-Boot-Stützpunkt, Estland

Auf dem Bild ist die U-Boot-Station Hara des sowjetischen Militärs zu sehen, zumindest das, was davon übrig ist. Viel sehen kann man nicht, außer ein buntes Graffiti, rostiges Metall und Blech sowie dem Überbleibsel eines Leuchtturms. Irgendwie etwas unheimlich, oder?

Der Stützpunkt wurde von 1956 bis 1958 gebaut, als die Sowjetunion Estland besetzte. Tatsächlich ließen die Sowjets die Esten sowie ihre Nachbarn Steine für sich schleppen. Nach mehr als 40 Jahren in Betrieb wurde die U-Boot-Station Hara verlassen. Dies geschah, als die U.S.S.R. zusammenbrach und das estnische Volk und seine Nachbarn die Sowjets unter friedlichen Protesten dazu aufforderten, zu gehen. Und nun weiter mit dem nächsten U-Boot!

3. Das deutsche U-Boot U-352

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Dieses Bild zeigt das Wrack des U-Bootes U-352, auch bekannt als Typ VIICU-Boot, das einst der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg diente. Vor ihrem Untergang nahm die U-352 an der Schlacht am Atlantik teil.

Der Kapitän dieses U-Bootes hat sein Glück zu weit herausgefordert, als er versuchte, die SS Freden in North Carolina zu versenken. Allerdings ist dieser Versuch gescheitert und wurde von der Crew der US-Küstenwache Iscas abgefangen. Die Küstenwache eröffnete versehentlich das Feuer auf die U-352, da sie dachte, es sei ein Marktschiff. Das Wrack ist heute ein beliebter Tauchplatz. Die U-Boot-Teile sind mit künstlichen Korallen bedeckt und das Areal ist voll schöner Fische.

4. Die Quester I

1956 gab es ein Kriegsschiff namens SS Andrea Doria, auch bekannt als die Titanic der 50er Jahre. Leider kollidierte dieses große Schiff mit der MS Stockholm. Dabei kamen 46 Menschen ums Leben und Schätze im Wert von Millionen versanken im Meer. Diese Geschichte hörte der Schiffbrüchige Jerry Bianco. Jerry dachte, das wäre die perfekte Möglichkeit, an Geld zu kommen. Deswegen baute er mit einem Teil der Metallschrotte aus der Werft ein 13,7 Meter langes U-Boot. Er bemalte es mit günstiger gelber Chromfarbe und gab ihm dem Namen Quester I. Damit wollte er auf Meeresboden gelangen und die Schätze bergen.

Allerdings hat es das U-Boot niemals ins Wasser geschafft. Die Quester I blieb in der schlammigen Bucht stecken, weil der Kranführer einfache Anweisungen nicht befolgt hatte. Jerry Bianco gab 1970 sein Vorhaben und sein U-Boot auf.

5. XT-craft U-Boote, Aberlady Bay, Schottland

XT-crafts (X-Klasse) waren eine Art von Kleinst-U-Booten. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg von der Royal Navy für Spezialoperationen eingesetzt. Zwei der sechs U-Boote sind heute ein Teil von Mutter Natur und können bei Ebbe in der Aberlady Bay bewundert werden. Diese U-Boote wurden in den 1940er Jahren von der British Engineering Corporation Armstrong Ltd. entworfen und gebaut.

Die XT-crafts dienten nur einem Zweck: der Versenkung der Tirpitz, ein Schlachtschiff der Deutschen Marine. Die U-Boote wurden im September 1943 in Betrieb genommen und versenkten die Tirpitz 1944 erfolgreich. Zwei dieser Schiffe wurden nach Aberlady Bay gebracht und später von der Royal Air Force für Tests und Luftschießübungen eingesetzt.

6. Der ehemalige jugoslawische U-Boot-Tunnel

Diese Tunnel entstanden im kroatischen Vis. Sie waren früher ein sicherer Ort und eine optimale strategische Position für alle, die für die Unabhängigkeit der Insel Vis kämpften. Die meisten U-Boot-Tunnel wurden während der Besetzung durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg gebaut.

Das riesige Tunnelnetz diente nicht nur als Versteck, sondern auch als Bunker und U-Boot-Dock für die jugoslawische Armee. Diese Tunnel wurden jedoch in den 90er Jahren nach dem Zerfall Jugoslawiens aufgegeben. Heutzutage handelt es sich nur noch um einen dunklen Tunnel, der viele Touristen anzieht, die das ganze Jahr über kommen, um die Tunnel zu erkunden und in ihnen zu schwimmen.

7. Die U-475 Black Widow

Die Black Widow, die Schwarze Witwe, war eines von vielen Unterseebooten der sowjetischen Marine. Das U-Boot gehört zur Foxtrot-Klasse, eine Baureihe sowjetischer dieselelektrischer Unterwasserboote. Die Black Window wurde unter dem eigentlichen Namen B-49 während des Kalten Krieges gebaut und zur Ausbildung indischer, libyscher und kubanischer Soldaten benutzt.

Sie wurde 1994 vom Dienst entlassen und in private Hände gegeben, bis sie schließlich in ein öffentliches Museum bei Thames Barries in England kam. Vier Jahre später war die Schwarze Witwe in Folkestone für die Öffentlichkeit zugänglich. Heute liegt das Wrack am River Medway in Strood in Südostengland und leidet sichtlich unter der rauen See.

8. Der U-Boot-Bunker in Balaklawa, Ukraine

Hinter den Steinmauern der schönen und ruhigen Stadt Balaklawa liegt eine riesige ehemalige sowjetische Basis. Die Basis verfügte über einen großen Wasserkanal sowie festen, trockenen Felsen, um die U-Boote zu verankern. Der Bunker hatte den Namen Objekt 825 GTS. Er wurde in den 1950er Jahren gebaut, damit Feinde die sowjetischen Unterseeboote beim Auftauchen nicht sehen konnten.

Dieser Stützpunkt war mehr als nur ein Kanalnetz. Seine Mauern waren sicher genug, um die Bewohner der Stadt vor einem direkten Atomangriff zu schützen. Außerdem gibt es Gerüchte, dass die Sowjets ihn als Übungsplatz für Delfine benutzten. Diese Delfine wurden dazu dressiert, Sprengstoff auf feindliche Boote zu bringen. Die Station wurde 1996 aufgegeben und in ein Marinemuseum des Kalten Krieges umgewandelt.

9. Horse Sand Fort

Dieser runde Marinestützpunkt sieht wirklich unglaublich aus. Der Stützpunkt gehörte der Royal Commission. Er wirkt zwar noch gar nicht so alt, diente aber bereits der Verteidigung des Landes gegen die französische Invasion 1859. Erbaut wurde das Fort in den Jahren zwischen 1865 und 1880.

Die Station liegt an der Meerenge von Portsmouth, England. Im Zweiten Weltkrieg war dies eine stark befestigte und ausgestattete Marinebasis. Wände und Tore wurden mit Beton, Granit und Eisen verstärkt. Dies bot mehr als genug Schutz für die Soldaten sowie die U-Boote. Der Stützpunkt war für die Unterbringung von 72 Soldaten und 5 Offizieren eingerichtet. AmaZing Venues kaufte Horse Sand Fort im Jahr 2012 mit der Absicht, daraus eine riesige touristische Attraktion zu machen.

10. Alexandrowsk-Sachalinski, Russland

An den Ufern der russischen Stadt Alexandrowsk-Sachalinski gibt es einen ganz besonderen Blick auf das Wasser. Hier liegen ein Haufen riesiger U-Boote, die in Reihe und Glied, ordentlich wie Autos auf der Einfahrt, geparkt sind. Man könnte meinen, ihre Besitzer würden jederzeit einfach so auftauchen, an Bord gehen, die Motoren starten und davontauchen.

Diese U-Boote befinden sich im russischen Gebiet Oblast Sachalin. Von 1918 bis 1920 war Alexandrowsk-Sachalinski während des Bürgerkrieges in der Hand der Truppen von Admiral Kotschak, danach bis 1925 von Japan besetzt. Niemand hat irgendeine Idee, woher diese U-Boote kommen, aber sie verleihen dieser kleinen Stadt sicherlich etwas Mythisches.

11. Der verlassene Marinestützpunkt auf Sazan

Diese U-Boot-Station liegt auf der Insel Sazan an der Küste Albaniens. Das Besondere daran war, das es die Basis einiger U-Boote der sowjetischen Whiskey-Klasse war und chemische sowie biologische Anlagen beherbergte.

Dieser große Stützpunkt wurde später von den albanischen Streitkräften erobert. Allerdings hatten sie nicht besonders viel Mühe gegeben, den Stützpunkt instand zu halten. In den 90er Jahren herrschte an diesem Ort ein Chaos und die Unterwasserboote waren veraltet. Demzufolge mussten sie die Station aufgeben. Die Station wurde im Laufe der Zeit als Ort zur Überwachung von Piratenaktivitäten genutzt. Zudem wurde die Basis von der Royal Navy zur Terrorismusbekämpfung eingesetzt. Das, was heutzutage von dem Stützpunkt übrig ist, sind lange Tunnelnetze und viele U-Boot-Schalen. Es heißt, man wolle die Basis in einen Touristenort verwandeln.

12. Objekt 280

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Die Sowjets fanden ihren Weg ebenfalls nach Balaklawa in der Ukraine. Hier bauten sie einen riesigen Komplex, der als Technik- und Reparaturbasis dienen sollte. Die Basis erhielt den Namen Objekt 280. In dieser Station bewahrten die Sowjets das gesamte nukleare Arsenal. Später verfrachteten sie es in die Tunnel des Berges Tavros.

Hier gab es einen speziellen Tunnel, der explizit für den Transport von Ausrüstung in U-Boote vorgesehen war. In der Station gab es eine reges Treiben und eine menge Arbeit, da hier alle U-Boote der Projekte 613 und 633 repariert, gewartet und gelagert wurden. Die leeren Gänge des nun verlassenen Gebäudes wirken heute eher unheimlich.

13. Puget Sound

Puget Sound ist eine U-Boot-Station in den USA. Allerdings ist dies nicht nur ein Marinestützpunkt, sondern es ist auch eine Werft, in der U-Boot- und Schiffswartung vollzogen werden. Die Station ist 0,7 Quadratkilometer groß und somit die größte Werft der Navy im Pazifik.

Seit 1981 wird die Station als Recyclingzentrum für U-Boote und Schiffe benutzt. Hier gibt es vier stillgelegte Flugzeugträger und 16 Atom-U-Boote, die noch verschrottet werden müssen. Zudem gibt es in Puget Sound inaktive Flotten, die auf ihren künftigen Einsatz warten, wie zum Beispiel die Hawk Kitty, auch bekannt als PSNS. Außerdem ist es die einzige US-Werft, die seit 1990 Atomschiffe recycelt.

14. Objekt 221

Dieses Tunnelsystem ist als Objekt 221 bekannt und die zweitgrößte Untergrundstruktur der Ukraine. Unter anderem Namen kennt man es auch als der Protected Command Point of the Black Sea Fleet (der Schwarzmeerflotte). Dieser unterirdische Stützpunkt war eine sichere sowjetische Marinebasis und diente zudem als Schutz vor direkten Atomangriffen.

Gebaut wurde der sowjetische Stützpunkt im Jahr 1977. Der Bunker verfügt über ein Netzwerk von Tunneln mit einer Länge von rund 10 Kilometern. Er wurde mit einer Tiefe von vier Ebenen in die Seite des Berges eingebaut. Das Objekt 221 ähnelt einem anderen sowjetischen Marinestützpunkt, dem Objekt 825 in Balaklawa. Beide Objekte dienten als regionales Hauptquartier der Schwarzmeerflotte.

15. Johnston-Atoll

Johnston-Atoll (früher Cornwallis Island) liegt im nördlichen Pazifik. Seit mehr als 70 Jahren dient das Atoll als militärisches Übungsgelände, auch wenn es eigentlich dem US-Fisch- und Wildtierdienst gehört. Dieser Ort wurde in den 1930er Jahren kurzfristig in eine Marinestation umgewandelt, in der U-Boote und Flugzeuge gewartet und repariert wurden. Zu dieser Zeit arbeiteten und lebten dort 1300 Soldaten.

Johnston-Atoll wurde in den 1940er Jahren für radioaktive und nukleare Tests benutzt. Bei der Prüfung von Chemiewaffen und anderen radioaktiven Stoffen kam es allerdings zu Hindernissen und ein Leck trat auf. Da dies so riesig war, müssen sogar noch heutzutage einige Reinigungsarbeiten durchgeführt werden.

16. Die Maunsell Sea Forts 

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Die Maunsell Sea Forts ( Maunsell-Seefestungen) wurden vom britischen Militär während des Zweiten Weltkrieges an der Flussmündung Themse und in der Mersey-Mündung gebaut. Es sind künstliche Plattformen und befestigte Türme, um U-Boot- und Luftangriffe der deutschen Wehrmacht abzuwehren. Sie wurden von der Royal Navy und der Army errichtet, die sich sehr für den Schutz des Vereinigten Königreichs einsetzten.

Als der Kriege vorbei war, wurde dieses Gelände in den 1950er Jahren unbrauchbar gemacht. In den 1960er Jahren machte sich ein illegales Piratenradio die verlassenen Türme zunutze und begann mit einer Übertragung. Heutzutage würden die verlassenen und verrotteten Plattformen und Türme ein einmaliges Filmset abgeben.

17. Der U-Boot-Bunker Olavsvern

Olavsvern marinebase til salgs Forsvaret Ubåt Ubåtbase

Auf diesem Bild ist der verlassene Bunker Olavsvern zu sehen. Es ist ein 25.000 Quadratmeter großer unterirdischer Komplex. Dieser Bunker diente der NATO und der norwegischen Marine als Schutz. Die norwegische Regierung hatte für dieses Projekt große Pläne: Olavsvern sollte eine hochmoderne U-Bootstation werden.

Allerdings gab die Regierung das Projekt im Jahr 2008 zugunsten des Wiederaufbaus der Norwegischen Marine auf. Allerdings wurde in den großen Berghang bereits eine riesige Einhöhlung gebohrt. Zudem wurden auch feste Felsen verankert, die helfen sollten, die U-Boote leichter nach draußen zu befördern. Später beschloss die norwegische Regierung, das Projekt auf eine norwegische Auktionsplattform zu geben. Der Bunker wurde dann von einer Bohrinselfirma für 4,3 Millionen Dollar erworben. Was

18. Olenya Bay

Dieses Foto zeigt die Überbleibsel der russischen Marinestation der Olenya Bay. Es heißt, sie sei die furchterregendste Marinebasis der ganzen Welt gewesen. Auf diesem ehemaligen Stützpunkt befanden sich viele der Schiffe und Utensilien des Kalten Krieges.

Besucht man Olenya Bay heutzutage, so trifft man auf dieses alte, rostige U-Boot am Ufer. Das Boot soll aus den 1970er Jahren kommen. Nachdem es unbrauchbar war, wurde es zu diesem Platz verfrachtet. Das Unterseeboot teilt das gleiche Schicksal wie viele andere Schiffe und Boote, die einfach im flachen Wasser vor sich hinrotten: Die Regierung hatte nicht genug Geld und Mittel, um alte Boote zu recyceln.

19. Der U-Boot-Bunker St. Nazaire, Frankreich

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Saint-Nazaire war vor dem Zweiten Weltkrieg einer der größten Häfen an der französischen Atlantikküste. 1940 wurde hier der U-Boot-Bunker St. Nazaire von der deutschen Kriegsmarine gebaut. Die deutschen Truppen konnten Teile Frankreichs sowie Saint Nazaire erobern, wo sie riesige Stützpunkte für ihre Flotten bauten. Dieser Bunker war einer von fünf großen Marinestützpunkte, die das Dritte Reich in Frankreich baute.

Allerdings waren die Bemühungen der Deutschen nur von kurzer Dauer, da die alliierten Streitkräfte eintrafen und Saint-Nazaire vollständig niederrissen. Der U-Boot-Bunker jedoch wurde nicht zerstört und blieb intakt. Jahre später wurde die Basis zu einem Kulturort mit den damaligen französischen U-Booten umgebaut.

20. Die INS Kursura (S20)

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Im Gegensatz zu den alten, rostigen U-Booten, die wir bisher gesehen haben, sieht dieses Exemplar hier brandneu aus. Dabei war die INS Kursura 31 Jahre lang auf der ganzen Welt im Einsatz. Sie ist das fünfte indische U-Boot und war in allen Meeren dieser Erde unterwegs. Es heißt, dass ihre gesamte zurückgelegte Strecke größer ist als der Erddurchmesser.

Dieses U-Boot hat einiges erlebt: Es war am indisch-pakistanischen Krieg 1971 beteiligt bis hin zum Besuch anderer Länder als Zeichen des Friedens. 2001 wurde die Kasura aus dem Dienst entlassen und in ein Museum nach Visakhapatnam verfrachtet. Hier steht sie nun, lässt sich von Menschen bestaunen und genießt ihren Ruhestand.