Aktuelle Reisewarnungen: In diesen 20 Ländern sollten Sie auf keinen Fall Urlaub machen

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Türkisblaues Meer und weißer Sand. Diese beiden Assoziationen verbinden Sie vermutlich gerne mit Ihrem nächsten Reiseziel.  Doch vor der Buchung sollten Sie sich ausführlich über das Urlaubsziel informieren. Denn nicht alle einzigartigen Orte, sind auch so sicher, wie sie auf den ersten Blick scheinen. So kann eine Reise in eines der folgenden 20 Länder sehr schnell lebensgefährlich für Sie werden!

Anhand der vorhandenen Informationen veröffentlicht das Auswärtige Amt kontinuierlich Reise- und Sicherheitshinweise zu den einzelnen Ländern. Besteht zudem eine Gefahr für Touristen, wird vor einer Reise in das Land gewarnt. Lesen Sie auf den folgenden 20 Seiten, in welchen Länder aktuell eine hohe politische Gewalt, soziale Unruhen oder Kriminalität dominieren. Darunter ist auch ein europäisches Land! Die Angaben basieren auf aktuellen Informationen. Bitte bedenken Sie, dass es immer wieder zu kurzfristigen Veränderungen kommen kann. Erfahren Sie, wohin Sie auf keinen Fall Ihren nächsten Urlaub planen sollten! 

1. Afghanistan

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Bereits zweimal wurden die deutschen Auslandsvertretungen in Afghanistan das Ziel von Angriffen. Zunächst wurde das deutsche Generalkonsulat im Jahr 2016 attackiert. Bereits im Jahr darauf wurde die deutsche Botschaft getroffen. Bis heute noch sind einige der Leistungen nicht möglich. Daher wird vor einer Reise nach Afghanistan gewarnt. Das Land zählt als eines der gefährlichsten der Welt. 

Doch nicht nur die innenpolitische Lage ist angespannt. Es besteht zudem die erhöhte Gefahr von Terrorismus. So wurden beispielsweise vergangenes Jahr Touristen Opfer eines Angriffes auf ein Hotel. Außerdem wird vor Überlandfahrten gewarnt. Grund dafür sind mögliche Entführungen von Ausländern oder auch unbefestigte Straßen. Die Sicherheit kann zudem durch versteckte Minenfelder nicht gewährleistet werden.

2. Jemen

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Jemen zählt als eines der gefährlichsten Länder für Touristen. Vor allem diverse Extremistengruppen sorgen in diesem Land für Unruhen. Unter anderem kommt es täglich zu starken Konflikten. Auch abseits der Menschenmassen besteht ein erhöhtes Risiko aufgrund von unlokalisierten Minen. Neben den Gefahren an Land gibt es auch keine Sicherheit auf See. Daher wurde eine Reisewarnung für das Land ausgesprochen.

Quellen zur Folge haben in den vergangenen Jahren bereits über 10.000 Menschen mit dem Leben bezahlt. Es gibt keinen ausreichenden Schutz für die Personen vor Ort. Falls Hilfe benötigt wird, müssen die deutschen Bürger die Auslandsvertretung der umliegenden Länder in Anspruch nehmen. Der Grund dafür ist, dass die deutsche Botschaft in Jemen bereits geschlossen wurde. 

3. Palästinensische Gebiete

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Die Palästinensichen Gebiete umfassen neben dem Gazastreifen auch knapp die Hälfte des Westjordanlandes. Erst genannteres ist ein Küstengebiet zwischen Israel und Ägypten. Genau dort ereigneten sich im Sommer 2019 Raketenangriffe. Daraufhin folgten Gegenangriffe von Israel. Allgemein ist die innenpolitische Lage bedenklich. Grund dafür ist der israelisch-palästinensische Konflikt. 

Aufgrund der Spannungen und unzureichenden Versorgung wird vor Aufenthalten in den direkt umliegenden Gebieten gewarnt. Das Gleiche gilt für die Gebiete an den Grenzen zu Syrien und Libanon. Aktuell haben wir Ihnen Länder gezeigt, die oft in den Nachrichten zu sehen sind. Doch über das europäische Land auf der nächsten Seite werden Sie womöglich überrascht sein…

4. Ukraine

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Ja, Sie haben richtig gelesen. Ukraine, das zweitgrößte europäische Land, zählt als eines der gefährlichsten Länder für Touristen. Hier gibt es andere Sitten, die für Reisende meist ungewöhnlich sind. Zudem nutzen einige Einheimische die Unerfahrenheit der Ausländer aus. So kann ein landestypischer, privater Transport für Urlauber schnell gefährlich werden. Zudem wird vor etwaigen Bekanntschaften aus dem Internet gewarnt.

Doch auch die innenpolitische Lage in der Ukraine ist volatil. Vor allem vor einer Reise in den Osten des Landes wird abgeraten. Die Konfliktregion ist Austragungsort von diversen Auseinandersetzungen, Entführungen oder Übergriffen. Daher hat das Auswärtige Amt eine Teilreisewarnung für die Ukraine veröffentlicht.

5. Philippinen

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Über 7600 Inseln zählen zu der Republik der Philippinen. Einige davon sind beliebte Touristenorte, andere hingegen sollten im Idealfall besser von Ihnen gemieden werden. Denn ob Sie es glauben oder nicht, im Inselparadies gilt eine Teilreisewarnung. Einige der Inseln sind nur wenige Quadratkilometer groß. Dennoch kann das Risiko von Angriffen und Überfällen nicht ausgeschlossen werden.

Diese Warnung gilt sowohl für die Inseln, als auch die umliegenden Gewässer. Im November 2016 wurden beispielsweise zwei deutsche Touristinnen von einer Extremistengruppe entführt. Beide Frauen mussten mit dem Tod bezahlen. Aufgrund der erhöhten Gefahr sollen einige Regionen zwingend weiträumig umfahren werden. Darunter ist unter anderem die zweitgrößte Insel Mindanao sowie Süd-Palawan, welche südlich von Puerto Princesa liegt. 

6. Ägypten

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Ägypten ist ein beliebtes und vergleichsweise günstiges Reiseziel. Daher verbringen viele Deutsche ihren Urlaub am Roten Meer. Doch wussten Sie eigentlich, dass in Ägypten seit über zwei Jahren der Ausnahmezustand gilt? Daher sollten Sie lieber eine Pauschalreise über einen Reiseveranstalter buchen. Vor einer eigenständigen Anreise sowie individuellen Ausflügen wird gewarnt! 

Zum Glück sind die meisten Hotelanlagen sehr weiträumig. In einem abgesperrten Bereich befinden sich einige Restaurants, Unterhaltungsmöglichkeiten und auch verschiedene Pools. Somit müssen Sie nicht zwingend das Hotel verlassen. Dennoch ist weiterhin Vorsicht geboten. Trotz verstärkten Sicherheitsmaßnahmen kann eine Gefahr nie gänzlich ausgeschlossen werden. Allgemein besteht immer noch eine erhöhte Terrorgefahr in Ägypten. 

7. Burkina Faso

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Seit mehreren Jahren steigt die Kriminalität in Burkina Faso. Daher wird vor einer Reise in das westafrikanische Land gewarnt. Ab dem Jahr 2019 wurde in einigen Regionen der Ausnahmezustand ausgerufen. Die Gebiete sollten unbedingt gemieden werden. Auch Veranstaltungen und große Menschenversammlungen können Ziel von Angriffen werden. Hier ist also extreme Vorsicht geboten. 

Zudem verdeutlichen die Fälle an Entführungen im Jahr 2018 und 2019 die Gefahr die in Burkina Faso herrscht. Das Risiko sei vor allem auch an weiteren Touristenorten wie Nationalparks höher. Daher sollten diese Orte großflächig umgangen werden. Für Ihre eigene Sicherheit sollten Sie jedoch Reisen nach Burkina Faso nur in zwingenden Notfällen antreten.

8. Tschad

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Mittlerweile sind einige der Grenzen, zu den umliegenden Ländern, von Tschad geschlossen. Darunter zählen die Übergänge zu der Zentralafrikanischen Republik oder auch zu Lybien und den Sudan. Vor allem in der letzteren genannten Region wurde im August 2019 der Ausnahmezustand ausgerufen. Das Gleiche gilt für die Provinz in der Nähe des Tschadsee. 

Somit wird von einem Aufenthalt in den besagten Regionen abgeraten. Vor allem in der Vergangenheit haben Extremistengruppen sowohl in der Hauptstadt als auch in anderen Gebieten Anschläge verübt. In den kritischen Landesteilen können weitere Angriffe oder Entführungen nicht ausgeschlossen werden. Darunter zählt beispielsweise auch das Grenzgebiet zu Kamerun. Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter.

9. Kamerun

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Neben den bisher genannten afrikanischen Ländern zählt auch Kamerun zu den gefährlichsten Zielen für Touristen. Lassen Sie niemals ihre Wertsachen unbeaufsichtigt! Vor allem in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist oberste Vorsicht geboten. Doch auch Menschenansammlungen sollten gemieden werden. In Kamerun ist die Kriminalitätsrate sehr hoch. Daher ist sowohl die Fahrt mit Großraumtaxis aber auch nicht-vorbestellten Fahrern gefährlich.

In Kamerun besteht ein sehr hohes Entführungsrisiko. Unter den Betroffenen waren bereits wiederholt Ausländer. Vor allem in dem Gebiet Extrême-Nord wird vor Entführungen gewarnt. Doch auch in den anglofonen Regionen sind diese nicht ausgeschlossen. So wurden bei einem Busüberfall im Januar 2019 zahlreiche Insassen entführt. 

10. Südsudan

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Vor allem wer später einmal in die USA reisen will, sollte von einem Aufenthalt im Südsudan absehen. Das etwaige Urlaubsziel sollte aktuell jedoch allgemein nur in zwingenden Fällen besucht werden. So wurde im Juni 2019 beispielsweise eine Masse an Menschen verletzt oder mussten mit ihrem Leben bezahlen. Grund dafür sind einige Auseinandersetzungen innerhalb des Landes. 

Erst seit dem Jahr 2011 ist der Südsudan vom Mutterland Sudan getrennt. Damit ist der Staat der Jüngste Afrikas. Dennoch sind seit der Unabhängigkeit noch nicht alle Grenzen zum Sudan geklärt. Aufgrund der kritischen innenpolitischen Lage, sollen vor allem die Regionen um den Blauen Nil, Südkordofan oder die fünf Darfur-Teilregionen gemieden werden! 

11. Nigeria

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Nigeria zählt zu den bevölkerungsreichsten Ländern in Afrika und ist dabei sogar unter den Top 10 der Welt. Trotz des enormen Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums in den vergangenen Jahren sollten Sie vorsichtig sein! Nigeria ist kein Traumreiseziel, wie Sie es anhand der Informationen womöglich zunächst vermuten. Seit über zehn Jahren wird das Land von der Terrorgruppe Boko Haram kontrolliert und angegriffen.

Aktuellen Berichten zufolge werden 22.000 Menschen vermisst. Neben Entführungen wird auch vor Überfällen in Touristenorten gewarnt. Mögliche Ziele sind dabei öffentliche Einrichtungen oder Austragungsorte von Demonstrationen und Protesten. Bei den letzten beiden genannten fielen erst im Sommer 2019 zahlreiche Menschen bei Ausschreitungen.

12. Mali

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Auch wenn Mali eine faszinierende Natur bietet, findet man das westafrikanische Land in kaum einem Reiseführer. Auch das Auswärtige Amt spricht eine Teilreisewarnung für Aufenhalte in bestimmten Regionen aus. Vor allem der Norden oder die Hauptstadt Bamako soll von Personen gemieden werden. Neben Protesten können auch Landminen für die Menschen vor Ort gefährlich werden.

Der Tourismus im Land leidet zudem unter den möglichen Angriffen diverser Gruppen. Immer weniger Besucher reisen nach Mali, um die zahlreichen Weltkultur- und Weltnaturerben zu bestaunen. Die Gefahren unterschiedlicher Bedrohungen können aktuell leider nicht ausgeschlossen werden. Dies ist einer der Gründe, wieso Mali zu den ärmsten Ländern der Welt zählt.

13. Irak

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Die Lage im Irak ist weiterhin instabil. Und das auch, obwohl die Kontrolle des Islamischen Staates (IS) über den Irak der Vergangenheit angehört. Seit dem Jahr 2017 hat sich die Sicherheitslage vor Ort leicht verbessert. Dennoch ist auch der Aufenthalt in der Hauptstadt Bagdad nicht unbedenklich.

Vor allem Demonstrationen oder große Versammlungen sollen gemieden werden. Neben Auseinandersetzungen besteht auch die Gefahr von Massenpanik, wie ein aktuelles Beispiel zeigt. Die Sicherheitskräfte sind bemüht einzelne Einrichtungen wie den Flughafen Bagdad International Airport verstärkt zu sichern. Dennoch entsprechen die Sicherheitsstandards anscheinend nicht den uns bekannten. Daher wurde der Flugverkehr der Fluglinie Iraqi Airways aus Sicherheitsgründen in der Europäischen Union untersagt.

14. Mauretanien

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Im Vergleich zu Deutschland ist Mauretanien nahezu dreimal so groß. Trotz attraktiver Sehenswürdigkeiten sollte das Land nicht zu Ihrer engeren Wahl des nächsten Reiseziels zählen. Vor allem die Geschichte von Mauretanien ist von Sklavenarbeit geprägt. Doch auch heute noch ist das afrikanische Land nicht sicher. Besonders an Touristenorten oder Austragungsorten von internationalen Veranstaltungen besteht eine hohe Gefahr für Ausländer.

Das enorme Risiko an Entführungen richtet sich vor allem gegen Nicht-Einheimische. Die Extremistengruppe Al-Qaida im islamischen Maghreb (AQMI) haben es dabei unter anderem auf europäische Staatsbürger abgesehen. Gleichzeitig ist die gleichmäßig verteilte Zahl an Kriminalität gegenüber Einheimischen und Ausländer erschreckend.

15. Pakistan

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Obwohl die Zahl von Terroranschlägen in den vergangenen Jahren in Pakistan zurückgegangen ist, kann eine Gefahr nicht ausgeschlossen werden. Dies zeigen auch die Vorfälle auf öffentliche Einrichtungen, wie beispielsweise Märkten oder Kirchen. Erst im August 2019 wurden bei einem Attentat auf eine Moschee einige Personen verletzt und getötet.

Neben Demonstrationen und Versammlungsorten wird auch ausdrücklich vor Reisen nach Khyber Pakhtunkhwa, Belutschistan und Line of Control gewarnt. Auch wenn die militärischen Gebiete sowieso für Ausländer gesperrt sind, sollten Sie diese Regel unbedingt befolgen. Ohne die notwendigen Genehmigungen droht Ihnen eine Festnahme. Allgemein ist die Lage aufgrund der Differenzen hinsichtlich Kaschmir angespannt.

16. Somalia

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Sogar Angehörige der Europäischen Union oder beispielsweise der Vereinten Nationen sollten nur in zwingenden Fällen nach Somalia reisen. Diese Warnung verdeutlicht die kritische Lage in dem Land sowie den Gewässern vor Somalia. Vor allem Hotels sowie öffentliche Plätze oder Gebäude haben ein erhöhtes Sicherheitsrisiko.

Doch auch am Internationalen Flughafen von Mogadischu ist Vorsicht geboten! Die meisten Kontrollen der Passagiere und deren Gepäckstücke erfüllen dort nicht die internationalen Standards. Weitere Gefahren können in ganz Somalia nicht ausgeschlossen werden. Im Notfall gibt es zurzeit auch nur eine zuständige deutsche Auslandsvertretung außerhalb von Somalia. Diese befindet sich derzeit in Kenia. Aufgrund der Situation wird vor einem Aufenthalt in dem afrikanischen Staat gewarnt.

17. Zentralafrikanische Republik

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Die Zentralafrikanische Republik war im Jahr 2016 das ärmste Land der Welt. Auch heute noch zählt die Republik als sehr unterentwickelt. Die enorm niedrige Lebenserwartung ist auch der unzureichenden medizinischen Versorgung geschuldet. Aufgrund eines hohen Infektionsrisikos an verschiedenen Krankheiten ist eine Reise für Ausländer sehr gefährlich. 

Auch die Infrastruktur entspricht bei Weitem nicht den internationalen Standards. So kann eine kontinuierliche Strom- und Wasserversorgung nicht gewährleistet werden. Außerdem warnt das Auswärtige Amt vor Auseinandersetzungen, Demonstrationen oder auch Entführungen. Lesen Sie auf den nächsten Seiten mehr über das Nachbarland Tschad. Im weiteren Verlauf werden Sie erfahren, dass auch die anderen umliegenden Länder von Ihrer Liste gestrichen werden sollten.

18. Syrien

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Zu Beginn der Auseinandersetzungen in Syrien im Jahr 2011 ahnte noch keiner etwas von den Auswirkungen auf die Welt. Bereits im Jahr 2017 sind über fünf Millionen Syrer aus ihrem Heimatland geflohen. Das auch der Tourismus im Land unter diesen Umständen leidet, ist daher nachvollziehbar. 

Das Auswärtige Amt warnt vor unkontrollierbaren Gefahren für Einheimische und Touristen. Aufgrund der aktuellen Lage wird von einer Reise nach Syrien abgeraten. Da der Aufenthalt für die Menschen gefährlich ist, gibt es zahlreiche Einreisebestimmungen. So fliegen beispielsweise keine europäischen Fluglinien mehr in das Nachbarland der Türkei. Erwirbt ein EU-Bürger dennoch ein Ticket nach Syrien, droht ihm eine schwerwiegende Strafe. 

19. Libanon

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Libanon liegt westlich von Syrien. Aufgrund des Syrienkonflikts war auch Libanon von Terror betroffen. Auch heute noch können weitere Angriffe nicht ausgeschlossen werden. Unter den Zielen waren sowohl nationale als auch internationale Einrichtungen. Dadurch besteht auch für Ausländer ein erhöhtes Risiko vor Ort. Berichten zufolge wurden auch Fremde in Libanon entführt. Dabei wurden vor allem Vorfälle auf einer Verbindungsstraße gemeldet.

Aufgrund der Gefahr vor weiteren Überfällen sollen Überlandfahrten vermieden werden. Dabei sollten Sie jedoch unbedingt kritische Bezirke und einzelne Städte weiträumig umfahren. In zwingenden Notfällen sollte der Transport nur mit Touristenführern oder Ortskundigen erfolgen. Angesichts der zahlreichen Proteste und Demonstrationen kann es zu Verkehrseinschränkungen kommen. 

20. Libyen

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Der Großteil von Libyen ist von Wüste bedeckt. Daher leben die meisten Menschen des afrikanischen Staates am schmalen, jedoch 2000 Kilometer langen Küstenstreifen. Trotz der Lage am Mittelmeer und daher in der Nähe der griechischen Insel Kreta, wird vor einer Reise gewarnt. Vor allem in der sich dort befindenden Hauptstadt Tripolis kommt es oft zu Auseinandersetzungen. Diese Spannungen dauern seit einigen Jahren an. Die innenpolitische Lage ist für die Menschen vor Ort sowie für Touristen unsicher

Trotz eines vorhandenen Visums werden die Reisenden aufgefordert, schnellstmöglich nach Hause zu fliegen. Vor allem, wenn Sie zuvor in Israel oder einem der Nachbarländer gewesen sind, wird Ihnen die Einreise verwehrt.