Achtung! Diese 11 Lebensmittel sind in manchen Ländern verboten!

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Andere Länder, andere kulinarische Sitten, keine Frage! Es ist kein Geheimnis, dass wohl jedes Land seine ganz eigenen Tradition in puncto Essen hat. Allerdings gibt es in einigen Ländern sehr eigenartige Vorschriften. Bestimmte Lebensmittel, welche bei uns ganz alltäglich sind, sind dort sogar VERBOTEN!

So sind beispielsweise harmlose Überraschungseier in den USA verboten.
Und in einigen weiteren Ländern stehen bestimmte Lebensmittel sogar unter Strafe.

Die meisten davon gehören hierzulande zu unserem ganz normalen Alltag. Die Verbote haben teilweise hygienische, manchmal aber auch religiöse oder ethnische Gründe. Wir haben die 11 erstaunlichsten Fakten über verbotene Lebensmittel für euch zusammengetragen. Have fun!

1. Mohnsamen in Singapur

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Die meisten von uns kennen und lieben sie: Mohnsamen sind sowohl auf Brötchen, als auch auf anderen diversen Gebäckstückchen wie Kuchen kaum wegzudenken.

Singapur hat einige strenge Richtlinien im Bezug auf Lebensmittel. Nicht nur Kaugummis sind dort vor Ort strengstens verboten, sondern auch Mohnsamen.

Der Grund dafür ist simpel. Mohn enthält berauschende Substanzen in Form verschiedener Opiate. Und diese stehen auf dem Index der zentralen Drogenbehörde. Und das nicht nur in Singapur. Auch in Taiwan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Saudi-Arabien sind diese Substanzen, welche sich in Mohn befinden, strengstens untersagt und der Besitz sowie der Import sind illegal.

2. Rohe Milch in Kanada

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Wer hätte das denn gedacht? In Kanada ist es nicht gestattet, frisch gemolkene Milch vom Bauern zu kaufen. Es ist zwar gestattet, nicht-erhitzte Milch zu trinken, allerdings nicht zu verkaufen.

Die Begründung lautet, dass es hierbei diverse gefährliche Krankheitserreger gibt. Und diese werden erst durch diesen Pasteurisierungsvorgang abgetötet.

Des Weiteren gilt auch in 24 von 50 US-Bundesstaaten das gleiche Verkaufsverbot von frischer Milch, welche noch nicht ultrahoch erhitzt wurde. Ebenso ist es in Schottland und Australien verboten, unverarbeitete Milch oder sogar rohen Käse zu verkaufen. Zu diesen Sorten zählen beispielsweise Emmentaler, Parmesan oder Camembert, die bei uns ganz selbstverständlich zu erwerben sind.

3. Kaugummi in Singapur

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In Singapur ist es der Öffentlichkeit untersagt, Kaugummi zu kauen. Lediglich zu therapeutischen Zwecken oder beim Abgewöhnen vom Rauchen darf dieser dort konsumiert werden. Wer einen Kaugummi auf offene Straße spuckt, muss mit einer Strafe von bis zu 500 Singapur-Dollar rechnen.

Es soll sogar schon Fälle gegeben haben, welche mit einer gravierenden Haftstrafe für das Kaugummi kauen belangt wurden. Sogar die Todesstrafe soll in Betracht gezogen worden sein.

Der Grund für das generelle Kaugummi-Verbot im Lande Singapur rührt daher, dass einst die Straßen von vielen tausend achtlos ausgespuckten Kaugummi massiv verschmutzt wurden. Diesen Zustand wollte das Land daher nicht weiter unterstützen.

4. Gänsestopfleber in Indien

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In vielen Ländern gibt es eine alte kulinarische Tradition aus Frankreich, die sogenannte Gänsestopfleber. Doch nicht nur in Frankreich ist diese sehr beliebt. Weltweit werden Gänsen Rohre in den Hals gesteckt, um sie möglichst schnell zu mästen.

Dadurch entsteht eine sogenannte „Fettleber“, welche als absolute Delikatesse gilt. Nur ein Land unterstützt diese Grausamkeiten nicht: Indien!

Sie empfinden diesen Vorgang berechtigterweise als absolut abscheulich und unterstützen diese Maßnahme in keiner Form. So sind die Anwendung und auch der Import von Gänsestopfleber in Indien strengstens verboten und stehen unter Strafe. Absolut zurecht, wie wir finden! Das haben die armen Vögel nicht verdient.

5. Samosas

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Dieses leckere Gericht, welches aus zu Dreiecken geformten Teigtaschen besteht, mit vielerlei Zutaten gefüllt und frittiert ist, erhält man praktisch in jedem indischen Restaurant.

Es gibt die sogenannte „Samosas“ nicht nur in Indien, sondern auch in den Nachbarländern Pakistan und Somalia. Allerdings ist es seit dem Jahre 2011 in Teilen des afrikanischen Staates verboten, diese zu importieren oder gar selbst herzustellen.

Der Grund hierfür: Die islamistische al-Shabaab-Miliz, welche die Kontrolle über den Süden von Somalia kontrolliert, brachte die dreieckige Form der Taschen offenbar mit einem christlichen Symbol, der Dreifaltigkeit in Verbindung. So berichtete die „Daily Mail“. Manche Menschen können schon sehr viel Fantasie haben.

6. Nutri Grain Frühstücksriegel

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Der beliebte Frühstücksriegel Nutri Grain der Firma Kellogs ist sehr beliebt bei vielen Menschen. Sie basieren auf Getreide und kommen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen vor. So sind die leckeren Sorten Blaubeere, Apfel- oder Erdbeergeschmack äußerst gefragt bei vielen Frühstücks-Fans.

In einigen Ländern ist der Nutri Grain Riegel jedoch verboten und nicht zum Verkauf erhältlich. So zählen Frankreich, Finnland und Norwegen zu jenen Ländern, wo auf den köstlichen Riegel leider verzichtet werden muss.

Der Grund: Der Riegel soll angeblich einen künstlichen blauen Farbstoff enthalten, der beim Verzehr gesundheitlich bedenklich sein könnte. Bewiesen wurde in dieser Hinsicht jedoch niemals etwas Eindeutiges. Reine Spekulation?

7. Haggis in den USA

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Es mag zwar nicht jedermanns Geschmack sein, jedoch gilt dieses kuriose, schottische Gericht, welches aus einem Schafsmagen, der mit Leber, Herz, Lunge und Nierenfett gefüllt ist besteht, an manchen Orten der Welt als echte Delikatesse.

Allerdings zählen die Vereinigten Staaten von Amerika definitiv nicht zu diesen Orten. Dort ist der Konsum und der Import von Schafsmagen strengstens untersagt. In Deutschland ist das Gericht zwar zulässig, allerdings haben wir starke Zweifel daran, dass es hierzulande sehr viele Befürworter für dieses skurrile Gericht gibt.

Dafür müsste man schon ein sehr krasser, wagemutiger und ausgefallener „Gourmet“ sein. Auf der anderen Seite: Probieren könnte man ja mal…neee, lieber nicht!

8. Absinth

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Was heute noch immer in den USA verboten ist, war früher auch in weiten Teilen Europas verboten. Der Konsum der hochprozentigen Bitterspirituose Absinth.

Der Grund: Der enthaltene Wermut enthält bestimmte Stoffe, sogenannte Thujone, welche bei manchen Menschen Psychosen und Halluzinationen auslösen können. Ein recht gefährlicher Drink also?

Während das Verbot in Europa in den 90er Jahren aufgehoben wurde, ist in einigen Teilen der USA die Spirituose Absinth bis heute noch immer verboten. Nur die Sorten mit bis zu zehn Milligramm Thujone pro Liter sind rechtlich zulässig. Das haben die meisten Sorten aber ohnehin schon ganz automatisch.
Scheint ein ganz schön anspruchsvolles Wässerchen zu sein, dieser Absinth.

9. Überraschungseier in den USA

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In den Vereinigten Staaten von Amerika ist der Verkauf der beliebten Kinder Süßigkeit dem Überraschungsei strengstens verboten. Und das bereits von Anfang an, seit das Schoko Ei mit der versteckten Überraschung erstmals auf den Markt kam.

Ähm, warum denn das bitteschön? Seit dem Jahre 1938 sind in den USA sämtliche Süßigkeiten, welche ein „nicht essbares Objekt“ beinhalten generell verboten. Importe von Überraschungseiern sind strengstens verboten und werden mit einer saftigen Geldbuße bestraft.

Irgendwie aber doch etwas ironisch, oder? Wenn man in dieser Hinsicht im Vergleich auf andere Sicherheitsvorschriften in den USA schaut, erscheint uns diese „Vorsichtsmaßnahme“ doch eine Spur extrem übertrieben.

10. Pferdefleisch

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Bis zum Jahre 2011 war es in den USA verboten, Pferde für den Verzehr zu schlachten, nicht aber der Konsum von Pferdefleisch. Durch Obama wurden die Gesetze wieder etwas gelockert.

Allerdings haben einige Staaten noch immer ihre ganz eigenen, expliziten Vorschriften, was den Konsum von Pferdefleisch betrifft.

Woher diese Abneigung der Amerikaner gegenüber dem Pferdefleisch kommt, ist die große Preisfrage. Womöglich gibt es einen Zusammenhang zu früheren Western-Zeiten, als die Pferde noch als beste Freunde für ihre Cowboy Freunde agierten. Ähnlich sieht es in Großbritannien aus, wo zwar kein offizielles Ess- und Schlachtverbot besteht, der Konsum aber verpönt zu sein scheint.

11. Einige Gelee-Bohnen in Europa

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Gelee-Bohnen sind einer der beliebtesten Snacks, welche es in unserer Gesellschaft zu erhalten gibt. Sie sind einfach nur kunterbunt, lecker, süß und machen einfach süchtig.

Ganz besonders abends vor dem Fernseher, beim Schauen des Lieblingskrimis werden sie gerne tütenweise verputzt. Wer kann oder besser gesagt möchte einer solchen Leckerei schon widerstehen?

Allerdings gibt es diesbezüglich auch Einschränkungen. Gelee-Bohnen, welche zu viel vom Verdickungsmittel Konjak enthalten (ist in Europa verboten) sind hier generell nicht zulässig. Der Grund: Es besteht akute Erstickungsgefahr! Aus diesem Grund dürfen Gelee-Bohnen, welche Konjak enthalten, in Europa nicht importiert oder verkauft werden. Schade, hätten wir doch glatt gerne einmal probiert.