Die diversen Reiseveranstalter die versuchen aus dem einstigen Unglück Profit zu schlagen, werben alle mit einer recht einheitlichen Reiseroute. Auf dieser stehen unter anderem: Lager der 25. Brigade des Strahlungs-Schutzes, Ankunft am Eingang der 30 km Sperrzone am Kontrollpunkt Ditjatki, Zufahrtsstraße zum Atomkraftwerk, Besichtigung des verlassenen Dorfes Salesje, das zerstörte, radioaktive Dorf Kopatschi mit Tour durch die noch erhaltenen Gebäude.
Am interessantesten ist für viele der Besuch von Prypjat, dort wird der ehemalige Vergnügungspark ausführlich besichtigt, das städtische Stadion, das Hallenbad und das Polizeigebäude. Im Anschluss noch die eingestürzte Schule in der sich beeindruckende Fotos schießen lassen, sowie das Kino mit dem Namen „Prometheus“ und die überschwemmte Anlagestelle am Hafen.
Wenn man die Rezensionen von „Tschernobyl–Urlaubern“ liest sind diese durchweg positiv. Allerdings muten diese trotzdem befremdlich an, wenn man bedenkt, welches Ereignis dem Touristengebiet zugrunde liegt.
Interessant:Wussten Sie, dass ein Jahr auf Venus kürzer ist als ein Tag?
Ein Tag auf der Venus, also eine vollständige Drehung um die eigene Achse, dauert etwa 243 Erdentage, während ein Venusjahr (eine Umrundung der Sonne) nur etwa 225 Erdentage dauert. Das bedeutet, dass ein Tag auf der Venus länger ist als ein Jahr. Diese ungewöhnliche Rotation resultiert in extremen Temperaturen und Wetterbedingungen, die die Venus zu einem der unwirtlichsten Orte in unserem Sonnensystem machen.