Radioaktiver Niederschlag (im englischen Fallout genannt) entsteht beispielsweise bei schweren Kernreaktorunfällen wie dem von Tschernobyl. Durch eine Explosion gelangt feiner radioaktiver Staub in die Atmosphäre, wird in einer Wolke gebunden und regnet irgendwann auf die Erde herab.
Dieser Niederschlag trägt die radioaktiv belasteten Staubpartikel in sich und kann je nach Kontaminationsgrad zu einer messbaren, erheblichen Strahlenbelastung des Erdbodens führen.
Bis heute ist der Fallout der über Mitteleuropa niederging messbar. Bei sehr hohen Dosen führt der radioaktive Niederschlag zur meist tödlichen Strahlenkrankheit oder längerfristig, auch bei kleineren Dosen zu Leukämie und Krebs.
Interessant:Wussten Sie, dass die meisten Vulkanausbrüche unter Wasser stattfinden?
Etwa 75% der Vulkanausbrüche auf der Erde finden unter Wasser statt, hauptsächlich entlang der Mittelozeanischen Rücken, wo tektonische Platten auseinanderdriften. Diese Unterwasservulkane sind schwer zu beobachten, aber sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung neuer ozeanischer Kruste und der Freisetzung von mineralreichen Lösungen, die einzigartige Ökosysteme unterstützen.