Diese 10 Museen müssen Sie unbedingt besuchen

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Museen gehören für viele Städtereisenden zum Programm. Insbesondere dann wenn Sie begeistert von Kunst und Kultur sind! Mit Sicherheit hat Ihnen das Eine richtig gut gefallen, in das andere möchten Sie nie wieder einen Fuß setzen. Die Tourismus-Website gibt jedes Jahr ihr Ranking der besten Museen heraus basierend auf den Bewertungen seiner Nutzer, die Travellers‘ Choice Awards. Dafür werden Millionen Bewertungen und Meinungen eines Jahres via Algorithmus ausgewertet.

Das überraschende Ergebnis: Kein deutsches Museum schafft es 2018 unter die besten zehn Europas. Eigentlich sehr schade! Finden Sie nicht auch? Ganz weit vorn hat die Stadt Paris mit gleich zwei Museen unter den europäischen Top Ten. Nach diesem Beitrag ändern Sie vielleicht Ihre Meinung, und können diesen aufgelisteten Museum größtes Interesse bekunden!

1. Australian Museum 

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Sie werden es nicht bereuen dieses Museum in Sydney besucht zu haben! Das Australian Museum ist das älteste Museum in Australien und zugleich das älteste naturhistorische Museum der Welt. Es ist eine der bedeutendsten Institutionen seiner Art und international anerkannt für seine Forschungen in den Bereichen Naturkunde und Anthropologie.

Außerdem befassen sich Forschung und Ausstellungen des Museums mit der Geschichte und Kultur der Aborigines. Es ist sehr leicht zu finden, und mit Sicherheit kommen Sie mit den Besuchern leicht ins Gespräch. Doch nicht nur das Museum beeindruckt mit seinen facettenreichen Ausstellungen! Auch die Umgebung ist umwerfend. Sie sehen die komplette Skyline in Ihrer beindruckenden Form, welches Sie niemals vergessen werden!

2. The State Hermitage Museum, St. Petersburg, Russland

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Das Hermitage Museum in Sankt Petersburg ist eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Auch der Gebäudekomplex, der das Museum beherbergt und zu dem der berühmte Winterpalast gehört, wird heute zusammenfassend als Eremitage bezeichnet. Er ist ein zentraler Bestandteil der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört! Sie werden nicht glauben! Im Archiv befinden sich fast drei Millionen Objekte, unter anderem archäologische Fundstücke sowie die neben dem Louvre und dem Prado bedeutendste Sammlung klassischer europäischer Kunst.

In mehr als 350 Sälen sind etwa 65.000 Exponate ausgestellt. Zu den ausgestellten Bildern gehören Werke holländischer und französischer Meister wie z.B. Rubens und Matisse. Was uns total aus „den Socke gehauen hat“ sind zwei Gemälde des italienischen Universalgenies Leonardo da Vinci! Sowie im nahegelegenen Generalstabsgebäude 31 Gemälde des spanischen Malers Pablo Picasso! Damit hier alles wie „am Schnürchen“ läuft hat das Museum 2.500 Mitarbeiter eingestellt.

3. Vasa Museum, Stockholm, Schweden

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Es heißt: Das Kriegsschiff Vasa – Vom Fiasko, zum Welterfolg. Im schwedischen Vase-Museum werden Sie in die Geschichte des gesunkenen Kriegsschiffes Visa eintauchen! Das Schiff sank auf seiner Jungfernfahrt 1628 und wurde fast vollständig geborgen. Es ist das einzige bis heute existierende Schiff aus dem 17. Jh. Neben der Vasa stellt das Museum andere maritime Fundstücke aus der Zeit sowie vier weitere geschichtsträchtige Schiffe im Hafen in der Nähe aus. Das Museum öffnete 1990. Haben Sie keine Sorge vor Menschenmengen und Gedränge! Denn das gibt es hier nicht! Drinnen im weitläufigen Museum verteilen sich die Menschenmengen.

Doch wie konnte die Vasa sinken? Wir recherchierten: Hätte der dänische Kapitän die unteren Kanonluken nicht öffnen lassen, wäre wohl nichts passiert. Dann hätte das Schiff die Schären erreicht und dort Ladung, Ballast und 300 Soldaten an Bord genommen. Dadurch hätte es wahrscheinlich genügend Stabilität gewonnen. Doch Sie erhalten hier noch weit mehr Einblicke in das Schweden des frühen 17. Jh. Dazu gibt es Filme, Führungen, Modelle und Computersimulationen. Im jeden Fall ist dieses Museum mehr als Beeindruckend! Denn die Vasa zählte zu den größten und am stärksten bewaffneten Kriegsschiffen ihrer Zeit!

4. National Gallery, London, England

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Sie lieben Monet? Dann werden Sie diese und andere atemberaubenden Welt-Gemälde hier finden! Das Kunstmuseum gilt als eine der umfassendsten Gemäldegalerien weltweit. Zu sehen sind in der National Gallery etwa Meisterwerke von Cézanne, Monet und van Dyck.  Insgesamt befinden sich rund 2.300 Stücke aus der Zeit zwischen dem 13. und 19. Jahrhundert in dem beliebten Museum. Die National Gallery entstand im Jahr 1824, nachdem die britische Regierung die Sammlung des russischen Bankiers John Julius Angerstein gekauft hatte.

Später folgten weitere Schenkungen von Sir George Beaumont und William Holwell Carr, mit der Bedingung ein passenderes Gebäude für die Sammlung zu errichten, was auch 1838 eingehalten wurde. Italienische Malerei aus dem 15. und 16. Jh. war nun das Herzstück der noch jungen Sammlung und in den darauf folgenden 30 Jahren folgten Werke von Meistern der Spät-Renaissance. Lassen Sie sich in die Welt der Kunst ein, wenn Sie in England sind! Das legen wir Ihnen ganz an Ihr „Kunst“-Herz!

5. Musée du Louvre, Paris, Frankreich

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Was Sie hier sehen, ist nur wenige Kilometer von Deutschland entfernt! Das Louvre ist ein Kunstmuseum in Paris. Er befindet sich in der ehemaligen Residenz der französischen Könige. Das gesamte Kunstgebäude ist mit etwa zehn Millionen Besuchern im Jahr 2012 das meistbesuchte, und das drittgrößte Museum der Welt.

Die Sammlung umfasst ca. 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 Exponate auf einer Fläche von über 60.000 m² von Ihnen bestaunt werden können! Besonders hervorzuheben ist die Qualität der griechischen und römischen Antikensammlungen, der Abteilungen der italienischen Renaissancemalerei und der flämischen Malerei des 16. und 17. Jh. sowie der französischen Malerei des 15. bis 19. Jh. Doch wenn Sie noch nicht genug haben: Die französische Kronjuwelen befinden sich ebenfalls in der Galerie! Ein Besuch im Louvre, ein Crépe auf die Hand, und der Tag wird perfekt!

6. Museo del Prado, Madrid, Spanien

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Jedes Jahr strömen Scharen an Besucher in das Museo del Prado in Madrid. Das spanische Kunstmuseum stellt hunderte Skulpturen und tausende Zeichnungen, Drucke, Medaillen und Münzen aus. Die Sammlung enthält neben spanischen Malern auch namhafte Werke internationaler Künstler wie etwa Botticelli und Rembrandt. Wussten Sie, dass das Museum eine Kooperation mit Google Earth hat? Wir auch nicht. Doch was wir herausgefunden haben ist folgendes: 

Anfang des Jahres 2009 stellte Google in Zusammenarbeit mit dem Prado vierzehn Meisterwerke ins Netz, die Sie mit Google Earth in sehr guter Auflösung online ersehen können! Jedes Bild wurde ganz genau „unter die Lupe“ genommen, und mit ihren Pixeln gespeichert. Zu den ausgewählten Werken gehören unter anderem Las Meninas von Diego Velázquez, Die drei Grazien von Peter Paul Rubens und Die Erschießung der Aufständischen von Francisco de Goya. Google Earth war es wichtig die „Demokratisierung“ zu unterstreichen. Einer wunderbarer Zugangs zur Kunst mit Hilfe dieser Online-Präsentationen!

7. Mouseio Akropolis, Athen, Griechenland

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Auch dieses Museum ist sehr beliebt unter den Besuchern! Rund fünf Millionen Menschen besuchen jährlich das Mouseio Akropolis in Athen. Hier werden Skulpturen und andere kleinere Exponate von der Akropolis aus dem archaischen Zeitalter, der frühen und der späten Antike ausgestellt. Das Museum hat schon viele Jahre „auf dem Buckel“ – öffnete erstmals 1863 – Nach mehreren Um- und Neubauten wurde das aktuelle Mouseio Akropolis im Jahr 2009 am Fuß der Akropolis neu eröffnet. 

Das Museum, im wundervollen Athen, soll künftig die rund 300 Statuen und Friesteile sowie etwa 4000 andere Gegenstände aus dem archaischen Zeitalter, der klassischen Antike und der Spätantike die Besucher faszinieren , die bisher im alten Akropolismuseum auf der Akropolis ausgestellt waren oder aus Platzmangel in Magazinen lagerten, darunter Werke wie, der Blonde Kopf von Akropolis, Reiter Rampin oder den Kritios-Knabe. 

8. Galleria degli Uffizi, Florenz, Italien

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Jährlich ziehen diese und andere Stücke rund zwei Millionen Besucher in den, als Uffizien bekannten, Gebäudekomplex. In der dritten Etage des historischen Gebäudes ruht heute die Gemäldesammlung Galleria degli Uffizi, die ihre Fokussierung auf Werke der italienischen Renaissance legt. Darüber hinaus umfasst die Sammlung Gemälde aus dem 13.–18. Jh. und viele Werke flämischer, niederländischer, französischer und deutscher Künstler dieser Zeit. Eine umfangreiche Ausstellung von Selbstporträts aller Epochen bis in die Gegenwart ist im Corridoio Vasariano zu sehen.

Darüber hinaus werden Sie Werke von: Palazzo Vecchio Ponte Vecchio, Palazzo Patti finden!  Natürlich nicht zu vergessen: Leopoldo de Medici – im 17. Jh. begründete Sammlung von Zeichnungen und Drucken. Nicht nur die Werke an sich sich hoch interessant, ein besonderer Charme der Uffizien-Sammlungen liegt in der Reihung der Säle geborgen! So dass die gesamte Ausstellung einen logischen, nachvollziehbaren Einstieg in die Bildhauerei, die Malerei und in die Kunstgeschichte Westeuropas geben.

9. Rijksmuseum, Amsterdam, Holland

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In nur rund Vier Auto-Stunden von Köln, erreichen Sie Amsterdam. Planen Sie auf Ihrem Städtetrip unbedingt dieses Museum mit ein! Das Museum wurde 1800 in Den Haag gegründet, um die Sammlungen der niederländischen Statthalter auszustellen, und ist den Künsten, dem Handwerk und der Geschichte gewidmet. Die Gründung war inspiriert von den französischen Vorbildern der Ära. Sie lieben Holland? Dann gehört das Museum unabdingbar dazu!

Das niederländische Rijksmuseum nimmt seine Besucher „an die Hand“ zu einer Zeitreise durch die niederländische Geschichte ein. Das Nationalmuseum präsentiert Werke aus der zeitlichen Spanne zwischen Mittelalter und 20. Jahrhundert. Über zwei Millionen Menschen kommen im Jahr, um sich die rund 8.000 Exponate anzusehen. Wie viele andere Museen, unterhält das Reichsmuseum eine eigene Bibliothek zu Zwecken der Forschung. Das besondere aber hier ist, dass diese auch für Sie zugänglich ist!

10. National September 11 Memorial and Museum, New York City, New York

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Tragisches Geschah am 11. September 2001. Das National September 11 Memorial and Museum, in New York City, ist ein Mahnmal, das an die rund 3000 Opfer der Terroranschläge am 11. September 2001 und des Bombenanschlags von 1993 auf das World Trade Center erinnert. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen World Trade Centers, das nach den Anschlägen als Ground Zero benannt wurde. Am 12. September 2011 wurde der Gedenkpavillon offiziell eröffnet.

Am Tag zuvor, also am zehnten Jahrestag der Anschläge, konnten Hinterbliebene und Angehörige der Opfer unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Mahnmal besichtigen. Die Eröffnung des Museums war für das Jahr 2012 geplant, aufgrund von Finanzierungsproblemen wurden die Bauarbeiten aber zeitweise eingestellt. Am 15. Mai 2014 wurde das Museum unter Anwesenheit von Präsident Barack Obamaeingeweiht und ab dem 21. Mai für die Öffentlichkeit täglich geöffnet.