Der grausame Fund des kleinen Fabian erschüttert Güstrow – während Ermittler fieberhaft nach dem Täter suchen, begleitet ganz Deutschland das Drama um einen Achtjährigen, dessen Handy nun im Zentrum der Aufklärung steht.
Ein Waldfund, der eine ganze Stadt lähmt

Die Nachricht traf Güstrow wie ein Donnerschlag: Eine Spaziergängerin entdeckte die Leiche des vermissten Fabian am Rand eines abgelegenen Waldstücks nahe Klein Upahl. Noch immer sind Waldwege weiträumig abgesperrt, Polizisten sichern jede Spur, während die rote Herbstsonne über den Tatort sinkt.
Die Stille des Waldes kontrastiert mit der Erschütterung der Bewohner, hunderte Kerzen flackern in der Marienkirche. Doch wie konnte es so weit kommen? Weiter geht es mit den dramatischen Stunden der Suche.
Die verzweifelte Suche vor dem grausigen Fund

Vier Tage lang jagten Rettungshunde Fährten, Drohnen kreisten über dem Inselsee, Taucher tasteten trübes Wasser ab – doch erst ein Spürhund schlug an jenem Waldstreifen an. Einsatzkräfte, Eltern und Freunde hatten jede Hoffnung, Fabian lebend zu finden.
Über 100 Polizisten und Dutzende Freiwillige kämpften gegen Dunkelheit und Regen, bis die grausige Gewissheit kam. Was geschah in den letzten Stunden seines Lebens? Dies führt direkt zu einem entscheidenden Beweisstück: Fabians Smartphone.
Was verrät Fabians Smartphone?

Noch im Morgengrauen sicherten IT-Forensiker das kindliche Handy: Anruflisten, Chats und Gaming-Accounts könnten das fehlende Puzzleteil sein. Ermittler prüfen, wer den Jungen zuletzt kontaktierte und ob Lockbotschaften oder Drohungen eingingen.
Schon kleinste Metadaten – ein GPS-Ping, ein gelöschtes Emoji – können zum Täter führen, sagen Kriminalisten. Welche Spuren fanden sie im Gerät, und wie passt das zu den Spuren im Wald? Darauf blicken wir im nächsten Abschnitt.
Spuren im Wald – der Tatort unter der Lupe

Kripo-Teams markierten jeden Abdruck, sammelten Fasern, verpackten winzige Plastikschnipsel. Die feuchte Witterung droht allerdings Beweisstücke zu verwischen, weshalb Experten unter Hochdruck arbeiten.
Ein ungewöhnlicher Reifabdruck und Splitter von Lack könnten bereits Hinweise auf ein Fahrzeug liefern. Doch während Labore Auswertungen vornehmen, steht die Stadt zwischen Trauer und Zorn. Wie gehen die Menschen jetzt mit dem Verlust um?
Trauer und Wut – Güstrow nimmt Abschied

Im Trauergottesdienst weinten Mannschaftskameraden aus Fabians Fußball-Team, während der Bürgermeister unter Tränen versprach: „Wir lassen nicht locker, bis der Täter gefasst ist.“ Neben Blumen liegen Stofftiere und selbst gemalte Bilder – ein stummes Meer der Anteilnahme.
Doch die Kerzenflammen speisen auch Wut: Viele Eltern fordern strengere Kontrollen und mehr Schutz für Kinder. Ihr Blick richtet sich nun auf die Arbeit der Ermittler. Welche Fortschritte gibt es – und wann könnte es eine Festnahme geben?
Die offene Frage nach dem Täter – Hoffnung auf baldige Ermittlung

Mehrere Hundert Hinweise sind eingegangen, Profiler zeichnen bereits ein erstes Täterprofil: möglicherweise ortskundig, mobil, unter Beobachtung geratend. Verdachtsmomente werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft verfolgt.
Die Polizei hofft, dass Handydaten und Laborresultate noch diese Woche den entscheidenden Durchbruch bringen. Bis dahin wacht Güstrow – und mit ihm ganz Deutschland – in banger Erwartung. Fortsetzung folgt, sobald die Ermittler ihre Ergebnisse verkünden.