Kosmos: Astronauten nehmen atemberaubende Bilder der Erdoberfläche auf

Bild: IMAGO / Panthermedia

Das Geheimnis des Universums fasziniert die Menschheit. Schon vor über 60 Jahren, als die ersten Forschungsarbeiten begannen, haben uns fesselnde Aufnahmen des Kosmos mit ihren Visionen des riesigen Universums begeistert. In diesem Beitrag sehen Sie nicht nur spektakuläre Aufnahmen der Milchstraße, sondern auch die atemberaubende Schönheit der Erde selbst.

Dank der fortgeschrittenen Technik lassen sich diese verblüffenden Bilder von Raumstationen, die von Satelliten, Kapseln und Shuttles aufgenommen wurden, in dieser wahren Schönheit erleben. Und doch gelingt es auf die Zerbrechlichkeit unseres Planeten hinzuweisen, um schnellstmöglich die Menschen vor Naturkatastrophen zu warnen. Kommen Sie mit uns – in die Welt, wo Zeit und Raum unzertrennlich sind.

1. Eine majestätische Betrachtung

Bild: IMAGO / agefotostock

Bilder aus dem Weltall sehen wir nicht alle Tage, sodass es schnell passieren kann, dass die majestätische Betrachtung der Erde aus dem Blick gerät. Politische und soziale Unruhen, Krankheiten, Kriege, Hungersnöte oder das menschliche Spiel mit den Naturgesetzen – dazu führen, dass der Planet als „mein Eigentum“ der Großkonzerne gesehen wird. Aber aus einer anderen Perspektive betrachtet…

Jeder „Eingriff in das Naturgesetz“ wird früher oder später weggespült, wenn es durch die Linse der ISS-Kameras gesehen wird. Diese sehr detaillierten Aufnahmen ermöglichen es dem Menschen, sowohl die Kraft als auch die Zerbrechlichkeit des Planeten zu sehen, den wir unser Zuhause nennen. Erinnern Sie sich immer wieder daran, wie klein die Erde im Kontext Universum wirkt…

2. Das Alter des Universums

Bild: IMAGO / Frank Sorge

Naturwunder sind jedoch nicht die einzigen Faszinationen auf der Erde, die von der Internationalen Raumstation aus sichtbar sind. Insbesondere die enormen positiven und negativen Auswirkungen lassen sich gut erkennen, die der Mensch einst auf dem Planeten hatte. Wissen Sie eigentlich wie alt das Universum ist? Lesen Sie weiter…

Die Experten haben folgendes errechnet: mit Werten und der FLRW Lösung der einsteinschen Gleichungen ist das Alter des Universums bestimmbar, welches sich als 13.799±0.021 Milliarden Jahre alt erweist. Absolut erstaunlich, finden Sie nicht auch? Sehen wir uns die nächste spektakuläre Aufnahme des Weltraumes an und Sie kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus!

3. Die Faszination des Nordens

Bild: IMAGO / Panthermedia

Hier sehen Sie die Aurora Borealis in all ihrem grün leuchtenden Zauber. Die himmlische Aussicht ergänzt perfekt die Aufnahme, die seit Ewigkeiten vom Boden aus aufgenommen wurden. Doch Sie müssen nicht im Team der NASA sein, um dieses Naturschauspiel zu erleben. Machen Sie sich auf – ganz in den Norden!

Am 1. Februar 1892 wurde das Nordlicht zum ersten Mal fotografiert. Die beiden Naturliebhaber Martin Brendel und Otto Baschin machten sich im Winter 1891/92 auf, um am norwegischen Altafjord magnetische Messungen und Polarlichtbeobachtungen zu machen. Herausgekommen sind die ersten Fotografien des Nordlichts überhaupt. Sagenhaft! Sehen wir uns die nächste Faszination an!

4. Auf dem Dach der Welt

Bild: IMAGO / blickwinkel

Der Himalaya ist das derzeit gigantische existierende Gebirge der Erde. Es ist ein Platz des mythischen und spirituellen Geistes. Wenn einmal dort oben gewesen ist – der weiß, um dieses fesselnde Gefühl. Von oben betrachtet sieht der Himalaya jedoch ganz anders aus. Sich kreuzende Flüsse und Bäche lassen die Landschaft wie ein Baumwurzelsystem sumpfig erscheinen.

Diese Fotografie ist eine Luftaufnahme des schneebedeckten Himalaya zwischen Katmandu; Nepal und Lhasa, Tibet, China. Ähnlich wie im Himalaya geben Fotos von der ISS auch den Wüsten der Erde eine verblüffende neue Darstellung. Es scheint als würden wir uns ein Gemälde aus der Zeit des Impressionismus ansehen. Nein, es ist die Aufnahme aus dem Weltraum…

5. Die Farben der Wüste

Bild: IMAGO / United Archives International

Dieser Anblick lässt sogar den Astronauten beide Mundwinkel in die „Höhe ziehen“. Der Ort: Sahara in Mauretanien. Ein solches markante Merkmal, mit der Bezeichnung „Richat-Struktur“, wird oft von Astronauten bemerkt, da es ein auffälliges 50 Kilometer Bull-S-Eye bildet. Einst für einen Einschlagskrater gehalten, ist er heute als erodierte kreisförmige Antiklinale aus geschichteten Sedimentgesteinen „gesichert“.

Wussten Sie, dass im Rahmen der Astronauten-Ausbildung ein regelmäßiges Überlebenstraining auf dem Programm steht? Die Besatzungen russischer Raumschiffe trainieren z.B. in der abgeschiedenen Wildnis das Überleben. Warum? Die Kapsel kann jederzeit am falschen Ort niedergehen. Auch werden gerne Survival-Training in der Wüste durchgeführt. Na, hoffentlich gibt es für alle genug Wasser…

6. Ein Naturwunder der Erde

Bild: IMAGO / McPHOTO

Hier ist ein weiteres Naturwunder der Erde aus Astronauten-Sicht: Australiens Great Barrier Reef. Das farbenfrohe Riff ist von oben genauso schön wie von unten und erstrecken sich ca. 2.300 Km vom südlichen Wendekreis bis nach Papua-Neuguinea. Dann dehnt es sich über 345.000 Quadratkilometer aus. Aufgrund der globalen Erwärmung war das Great Barrier Reef 1998, 2002 und 2016 von Massenkorallenbleichen betroffen.

Im Jahr 2002 waren 60 bis 95 % des Riffs geschädigt. Zum Great Barrier Reef gehören mehr als 3.000 Einzelriffe und 600 Korallen-Inseln. Das Great Barrier Reef ist mit vielen verschiedenen, farbenprächtigen Korallen und Fischen eine der artenreichsten Orte der Welt und zählt zu einem der sieben Weltwunder der Natur.

7. Exzellente Arbeit der Überwachungsdienste

Bild: IMAGO / Panthermedia

Hier sehen Sie eine spektakuläre Aufnahme des Yellowstone – auch Supervulkan – genannt. Die USGS-Überwachungsdienste haben im Juni 2020 rund 170 Beben rund um den Yellowstone festgestellt. Alle Beben waren als „gering“ eingestuft und hätten anscheinend keine Auswirkungen auf einen Vulkanausbruch. Doch warum sind Experten an diesem Ort so wichtig?

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Magnitude-Wert von 3,1 beträgt. Experten gehen davon aus, dass dies nicht unbedingt die Größe eines Erdbebens ist, sondern eher die Menge, die einen Vulkanausbruch verursachen könnte. Oje! Als ob das Jahr 2020 nicht schon Albtraum genug wäre. Sehen wir uns die nächste heikle „Erosion“ an…

8. Wenn die Winde toben

Bild: IMAGO / ZUMA Wire

Hurrikan Isabel war der folgenschwerste Hurrikan der atlantischen Hurrikansaison im Jahr 2003. Mit einer gewaltigen Sturmflut schob sich das „Auge des wütenden Hurrikans“ an die amerikanische Ostküste. Doch das, was wir hier sehen, lässt nicht nur den Astronauten erstarren. Ein absolutes Naturschauspiel „von oben“, das Zusammenziehen der Wolken zu beobachten.

Die Kameras der Internationalen Raumstation haben zwar viel von der Schönheit der Natur eingefangen, aber auch ihre wütende Kraft. Fragen Sie sich nicht auch an dieser Stelle, was die Astronauten bei diesem Anblick tun? Dieses erschütternde Bild aus dem Jahr 2003 zeigt den massiven Hurrikan Isabel, der auf die Ostküste der Vereinigten Staaten zugreift.

9. Ein starkes Team

Bild: IMAGO / UPI Photo

Der über 20-jährige Air Force-Veteran Lindley Johnson trat im Jahr 2003 der NASA bei. Seitdem leitete Johnson das NASA-Team, das sich der Entwicklung von Reaktionen auf „Doomsday“-Szenarien fokussierte. Sein Titel: „Planetarischer Verteidigungsoffizier“. Auf diesem Bild sehen Sie Bill Gerstenmeier (li.) und LeRoy Cain – beide sind Mitglieder des Managements NASA-Teams.

Haben Sie eine Vorstellung, über das sich Johnson und sein Team den Kopf raufen? Asteroiden! Johnson und sein Team haben Asteroideneinschläge in Gebieten wie New York City simuliert, um die Bereitschaft abzuschätzen und festzustellen, welche Ressourcen erforderlich wären, um den Aufprall und Schäden so weit wie möglich zu verhindern.

10. Nachwirkungen von Asteroideneinschlägen

Bild: IMAGO / Cover-Images

Ebenfalls besucht das NASA-Team Kraterstandorte auf der ganzen Welt. Warum? Es ist eine absolute Notwendigkeit die Nachwirkungen von Asteroideneinschlägen auf die Umgebung usw. zu untersuchen. Wenn Sie sich die Verwüstung ansehen, werden Sie verstehen, warum Johnsons Arbeit von enormer Bedeutung ist!

Lieber Leser, es heißt, dass der nächste Asterorideneinschlag in den nächsten Jahren die Erde aufspürt. Wann genau? Apophis wird die Erde am Freitag, dem 13. April 2029 mit etwa 7,4 km/s in etwa 31.750 Kilometer über der Erdoberfläche passieren. Puh, glückselig sind wir, wenn er über der Erdoberfläche passiert. Leute, in ca. 31.750 Kilometer! Das sind Zahlen! Einfach unglaublich!

11. Ein magisches Zuhause

Bild: IMAGO / Westend61

Das Universum ist und bleibt voller „Leben“ – und atemberaubender Magie. Wünschen Sie sich auch jedes Mal etwas, wenn Sie eine Sternschnuppe entdecken, oder haben Sie längst vergessen den Blick in den Himmel zu wenden? Es gibt noch so viel zu erforschen, da „oben über uns“. Die Farben der Galaxie, des Sonnensystems, der Erde etc. werden die Menschheit für immer begeistern.

Leider vergessen wir immer wieder den Planeten zu „umarmen“, auf eine andere Art und Weise. Schließlich ist es unser Zuhause und wir sollten alles dafür tun, dass es nicht zerbricht, weil die Naturgesetze aus der Balance geraten… Ist es nicht so?