7 Dinge, die sich 2019 auf Mallorca ändern

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Mallorca – das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Jedes Jahr zieht es Millionen Deutsche nach Mallorca, viele davon sind längst Stammgäste. Die Meisten von ihnen besitzen sogar eine kleine Finca nah am Strand gelegen oder verbringen die Wintermonate in einem Eigentumshaus auf der Insel. Der Lebensabend scheint perfekt.

Dieses Jahr müssen sich Urlauber allerdings auf einige Änderungen einstellen – meist sind diese von positivem Wert! Sehen Sie selbst. Wir haben für Sie alle Neuerungen im Überblick zusammengefasst. Sie werden sich wundern was in Bewegung gesetzt wurde, damit der Reisende sich wohlfühlt! Bei der ein oder anderen Änderung, können Sie mit Sicherheit auch ein Auge zu drücken.

1. Neues Tempo-Limit auf den Landstraßen

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Die Bewohner Mallorcas schafften sich durchzusetzen! Die Insel hat das Tempo-Limit auf den Landstraßen, von 100 auf 90 km/h gesenkt. Viele Radfahrer wird es sehr freuen! Beschlossen und verkündet hat dies der Inselrat, wie die „Mallorca-Zeitung“ berichtet. Acht Strecken wurden „gesenkt“. Zudem wurden rund 30 Verkehrsschilder ausgetauscht. Urlauber, die mit Mietwagen unterwegs sind, sollten sich unbedingt an die neue Geschwindigkeitsbegrenzung halten, denn böse Blitzer warten auf Sie.

Weitere Informationen: die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf Mallorca geht auf ein Maßnahmenpaket der spanischen Zentralregierung zurück. Ziel ist, die Zahl der Verkehrstoten zu senken. Die Anpassung des Tempo-Limits in ganz Spanien wird nach ADAC-Informationen erst im Jahresverlauf erwartet. Einen ganz genauen Termin gebe es noch nicht, so der Autoclub. Wir werden wohl vom „Blitzlicht-Gewitter“ überrascht werden!

2. Kinder fahren kostenlos Bus & Bahn

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Wer mit Kinder reist, kann in Zukunft etwas sparen und das Geld anderweitig investieren. Zum Beispiel in ein dickes Eis auf Mallorca. Schon gut, Spaß bei Seite: was vor allem Familien mit Kindern, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, freuen dürfte: Ab sofort sind die gelb-roten Überlandbusse, die U-Bahn in Palma und die Züge auf der ganzen Insel für Kinder bis 12 Jahre gratis!

Das heißt aber auch: Jugendliche dürfen bis einschließlich 16 Jahren, statt bisher bis 14 Jahren, in der Inselhauptstadt den kompletten öffentlichen Nahverkehr umsonst nutzen. Endlich werden Familien anderweitig finanziell unterstützt und die Zahl der Schwarzfahrer wird deutlich gesenkt. Dies führt wiederum dazu, dass häusliche Streitigkeiten reduziert werden. Zumindest in diesem Thema!

3. Verschärfte Benimmregeln am Ballermann

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Schon seit Jahren versucht die Inselregierung mit sogenannten Benimmregeln gegen Party Touristen in Palma vorzugehen. Doch irgendwie schienen sich die Eskalationen nicht zu beruhigen, sodass diese nun nochmals verschärft wurden. Seit Ende des Jahres sind die verschärften Regeln auch in Kraft. Wenn Sie wissen wollen, welche Benimmregeln aufgestellt wurden, lesen Sie weiter:

Kein Verkauf von Alkohol zwischen 0 und 8 Uhr. Verhängung von Strafgeldern für Saufgelage am Strand oder auf der Straße. Diese werden bis zu 300 Euro bestraft. Errichtung sogenannter„Konflikt-Zonen“, in der die lokale Polizei härter durchgreifen darf, hiermit ist die Schinkenstraße gemeint. Party Boote sind ab der Sommersaison verboten. Verbot von organisierten Kneipentouren. Härtere Strafen für das sogenannte „balconing“, bei dem in den vergangenen Jahren mehrere Urlauber ums Leben gekommen sind u. v. m.

4. Mehr Radfahrer auf den Straßen

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Eine Woche Rennradurlaub auf Mallorca. Für jeden Radsportler ein Traum. Das Mallorca Magazin berichtet, dass zwar 2019 insgesamt weniger Urlauber auf Mallorca erwartet werden, aber eine bestimmte Urlaubergruppe wird weitaus stärker vertreten sein als noch vor einiger Zeit: die der Radfahrer. Es heißt, dass im Jahr 2019, 250.000 Radsportler erwartet werden, das sind 25 % mehr als noch im Jahr 2018.

Die Autofahrer werden sich freuen. Wir wissen alle wie beliebt Radsportler auf engen Straßen sind. Nicht wahr? Am liebsten würden wir den ein oder anderen mal einen „Klaps auf den Po“ geben, wenn dieser mal wieder zu nah an unserem Auto huscht. Wer also dieses Jahr mit dem Auto auf Mallorca unterwegs ist, sollte vorsichtiger fahren. Radfahrer werden insbesondere in den Kurven leicht übersehen.

5. Es wird leerer

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Während Mallorca in den vergangenen Jahren Rekorde bei den Touristenzahlen aufstellte, wird es dieses Jahr erstmals leerer auf der Insel – wenn auch nur gering. Wie das „Inselradio Mallorca“ informiert, erwarten deutsche Reiseveranstalter im Jahr 2019 ca. 3 % weniger Touristen auf der Baleareninsel als noch im Jahr 2018. Was glauben Sie ist die Begründung?

Grund dafür sei der Boom alternativer Reiseziele wie zum Beispiel die Türkei. Das Land wird immer beliebter bei den Deutschen. Zuverlässiges sonniges Wetter und preislich kaum zu toppen. Sommer. Sonne. Strand und Meer. Das verspricht die Türkei. Und ein Versprechen wird nicht gebrochen. Das wissen die Deutschen mittlerweile sehr gut. Ab ans wunderschöne Mittelmeer!

6. Reduzierung des Plastikmülls

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Ein Dauerthema was uns alle angeht. Plastikmüll. Auch auf den Balearen geht man inzwischen gegen das wachsende Müllproblem vor. Auf Mallorca soll es ab diesem Jahr in allen Hotels und Restaurants der Insel keine Einwegflaschen mehr geben. Was vermuten Sie, wird den Touristen stattdessen verkauft? Alkohol ganz sicher nicht (mehr)!

Den Gästen wird kostenloses Leitungswasser ausgeschenkt. So viel und so oft gewünscht wird. Wir finden diese Neuigkeit großartig! Aus Supermärkten und anderen Geschäften sollen zudem Einwegplastiktüten komplett verschwinden. Na endlich! Aller höchste Zeit. Wir freuen uns, dass Mallorca dem Plastikmüll den Kampf ansagt! Die Müllmenge im wunderschönen Ozean darf nicht steigen! Hört das der Mensch?

7. Erhöhte Briefmarken-Preise

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Postkarten sind und bleiben eine schöne Aufmerksamkeit und Erinnerung für alle „Zurückgebliebenen in der Heimat.“ Wer freut sich nicht über eine Postkarte? Wir zumindest kennen niemanden. Sie etwa? Aber aufgepasst! Wer künftig Briefe oder Postkarten von Mallorca in die Heimat schicken möchte, muss sich auf ein höheres Porto einstellen. Sie möchten wissen, was auf Sie zu kommt? Hier die Preise:

Die spanische Post hat die Preise für Standardbriefe bis zu 20 Gramm ins EU-Ausland um 5 Cent erhöht, im Inland sogar um 10 Cent. Das Porto für Postkarten wurde von 50 auf 55 Cent angehoben. Gut, Sie haben das Recht zu schimpfen, aber mal im Ernst, es sind Cent Beträge. Um jemanden eine Freude zu machen, geben wir den ein oder anderen „Penny“ doch gerne aus! Freuen wir uns auf ein „anderes Mallorca“. Und wann buchen Sie Ihre nächste Reise?